Kapitel 15

247 12 2
                                    

•Anmerkung--> bis zum Ende lesen, wegen wichtiger Info ! 

Regen prasselte auf meinen Kopf, auf dem meine Haare mittlerweile schon nass geworden waren. Es war mir jedoch egal. Ich wusste im Moment einfach nicht was mit mir los war. Meine Gefühle spielten in letzter Zeit verrückt und ich wusste einfach nicht genau was ich wirklich wollte.

Normalerweise hätte ich den Bus genommen, da ich so viel schneller Zuhause wäre, jedoch wollte ich etwas mehr Zeit für mich alleine haben.
Verträumt schaute ich in den Himmel hinauf, während mir einige Regentropfen ins Gesicht fielen.

Plötzlich stolperte ich über den Asphalt und verlor mein Gleichgewicht, sodass ich drohte auf dem nassen Boden aufzuschlagen. Ich schloss meine Augen reflexartig, hob meine Hände schützend vor mein Gesicht und machte mich auf den Sturz gefasst. Doch stattdessen, wurde ich von zwei starken Armen aufgefangen. Sofort öffnete ich meine Augen und starrte überrascht und erschrocken zugleich in zwei stechende braune Augen.

"Becca", hörte ich seine tiefe, raue Stimme. Ich hielt für einen Moment meinen Atem an und starrte auf seine perfekten rosa Lippen. Alles verlief für mich plötzlich wie in Zeitlupe.
Ich konnte förmlich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren, so nah war er mir in diesem Moment.

"Justin", flüsterte ich und verlor mich für einen Augenblick wieder in seinen Augen, die den Blick nicht von mir abwendeten, ehe ich zurück auf seine Lippen starrte. Diese Lippenform...

Er hielt mich fest im Arm, er drückte meinen Körper regelrecht an seinen, ich wusste garnicht ob ihm das überhaupt aufgefallen war. Ich spürte seine starken Arme um meinen Körper und aus irgendeinem Grund fühlte ich mich gerade ziemlich wohl. Ich atmete seinen angenehmen Duft ein und mein Herz hämmerte stark gegen meine Brust.
Ich wusste nicht ob er meinen erhöhten Puls wahrnahm, jedoch erschien nun ein kleines selbstgefälliges Grinsen auf seinen Lippen, welches mich zurück in die Realität holte.

Ruckartig drückte ich ihn von mir weg und rappelte mich auf.
Überrascht runzelte er die Stirn und fuhr sich mit der Hand durch seine messy, dunkelblonden Haare.

"Bist du mir gefolgt?", fragte ich und zog meine Augenbrauen in die Höhe. Meine Wangen glühten noch immer. Selbst der Regen konnte sie nicht kühlen.

"Nein, ich-", er kratzte sich verlegen am Nacken und suchte nach passenden Worten. Warte mal- war Justin fucking Bieber gerade nervös geworden?!

"Ich habe nur ziemlich den gleichen Schulweg wie du"
Ach wirklich?

"Gut, kann ich jetzt bitte weiter laufen?", er versperrte mir gerade so ziemlich den Weg, da er vor mir stand.

Und da war es wieder- sein selbstgefälliges Grinsen. Er trat zur Seite, sodass ich meinen Weg fortführen konnte.

"Ich begleite dich"
"Nein", antwortete ich und warf einen Blick in seine Richtung. Seine Haare waren vom Regen ebenfalls nass geworden, leider sah es bei ihm einfach nur verdammt sexy aus.

"Das war keine Frage"
An seiner Tonart erkannte ich, dass ich besser nicht widersprechen sollte. Er würde sich so oder so durchsetzen.

"Von wo bist du eigentlich hergezogen?", fragte er plötzlich interessiert.
"Aus New York", antwortete ich und dachte sehnsüchtig an die ganzen Wolkenkratzer zurück.

Ab und zu riskierte ich einen Blick in seine Richtung, da er wirklich, vor allem mit diesen nassen Haaren, verdammt gut aussah. Er fixierte den Weg vor uns und sah konzentriert aus.
Es war wirklich schwer den Blick wieder von ihm abzuwenden.

"Ist etwas?", fragte er auf einmal und schaute grinsend in meine Richtung.
Beschämt wendete ich den Blick von ihm, auf den verregneten Boden vor uns ab, und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Nein", antwortete ich und verdrehte genervt die Augen.

Fast waren wir bei mir Zuhause angekommen. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen, doch der Himmel war immer noch mit grauen Wolken übersät.

"Hast du eigentlich einen Freund?", fragte mich Justin plötzlich, als wir vor meinem Haus stehenblieben.
Bitte was?

"N-nein habe ich nicht"

Er trat einige Schritte vor, sodass er nun genau vor mir stand, und beugte sich ein Stück zu mir runter. Ich war unfähig mich zu bewegen, unsicher was er als nächstes tun würde.

Er sah mir intensiv in die Augen und streckte seine Hand aus, um einige Haarsträhnen hinter mein Ohr zu schieben, welche mir, noch vom Regen, feucht an der Wange klebten.

Da wo seine Finger meine Haut berührten, entstand eine brennende Linie, welche meine Wangen zum Glühen brachte.
Ich konnte ihm in diesem Moment einfach nur in seine intensiv leuchtenden braunen Augen starren.

"Gut", sagte er, trat einige Schritte zurück, drehte sich um und ging davon.

Ich schaute ihm noch eine Weile, benebelt von meinen Gefühlen, hinterher, bis er irgendwann abbog.
Nachdem ich meine Fassung wieder zurück gewonnen hatte, öffnete ich die Haustür.

"Überraschung!!!", kreischte eine hohe Frauenstimme, und ehe ich mich versah, warf sich mir eine allzu bekannte Person um den Hals. Ihr Parfum Geruch traf mich zuerst. Sie drückte mich fest an sich und trat dann einige Schritte zurück um mich zu mustern. Breit lächelte sie mich durch ihre blauen Augen an und ihre dunkelbraunen Haare fielen ihr lang und gelockt über die Schultern.
Ashley.

"Toll siehst du aus!", kreischte sie fröhlich. "Überhaupt ist hier alles toll!"

Ich hatte total vergessen das Victoria ja heute ein Treffen arrangiert hatte. Ich musste zugeben, das ich Ashley ein wenig vermisst hatte.

Plötzlich räusperte sich jemand.
Erst jetzt bemerkte ich die große Gestalt, mit den braunen Haaren die nun hinter Ashley aufgetaucht war.

Geschockt trat ich einige Schritte zurück und fasste mir an die Brust, in der mein Herz plötzlich schwer pochte, als ich in seine blau-grünen Augen starrte.

Jason.

_________________

Fröhliche Weihnachten an alle! 🎄
Ich hoffe ihr verbringt die Weihnachtszeit glücklich  (mit euren Liebsten oder allein mit gaanz viel Essen) und habt eine schöne, gesegnete Zeit!

• Anmerkung !
Die nächsten Weihnachtstage, bis hin zu Silvester werde ich euch, als kleines "Special"  bzw. "Geschenk" von mir, in einige Köpfe der Charaktere sehen lassen, entweder am Ende des Kapitels oder als einzelnes Kapitel.
Am besten schreibt ihr mir in die Kommentare in welchen Kopf ihr gerne mal sehen würdet, ansonsten entscheide ich:)

Hoffe euch gefällt meine kleine Idee und seid gespannt auf die nächsten Kapitel ~ Kadu xoxo

Something 'bout YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt