Chapter 18

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"Ja, ich bin es. Ich bin derjenige mit der Maske."

Ich musste ihn alles erklären. Es musste jetzt für ein und alle Mal auf der Welt geschaffen werden, damit es keine weitern Missverständnisse gab. Nur so konnten wir zusammen in einem Haus leben.

"Also hast du das alles nur gemacht, weil du dich an mir rächen wolltest", stellte ich fest. "Warum hast du es mir nicht vorher gesagt? Es war doch nicht meine Absicht...äh...dass sowas passiert. Ich wollte es nicht..."

"Ich brauche keine Erklärung." Kayden wollte sich wieder um drehen, um ins Zimmer zu gehen.

"Warte!", stoppte ich ihn. "Ich möchte eine ordentlich Unterhaltung mit dir führen." Er schein das aber ganz und gar nicht zu wollen. Kayden guckte mich nur missbilligt an.

"Ich werde noch verrückt, wegen solchen verrückten Fans wie dir", brachte er zwischen seinen zusammen gebissenen Lippen hervor.

Fan? "Nein, nein, nein, nein, ich bin ganz bestimmt kein Fan von dir. Brauchst das dir gar nicht einzubilden. Du hast nicht genug Talent um auf irgendeine Liste von mir zu kommen", sagte ich. Ich wollte mich mit ihm vertragen, aber so ging es einfach nicht. Niemals wäre ich ein Fan von so einem Typen wie ihm. Ich fragte mich, ob er überhaupt welche Fans hatte. Außerdem, wenn ich jetzt so zurückblickte, war es gar nicht mal so schlimm. Ich hatte ihm die Hose runtergezogen, und? Es war ja nicht so, als wäre er gefeuert worden oder irgend sowas.

"Was hast du gesagt?"

"Ah! Nein, stimmt jar gar nicht", sagte ich schnell. "Du bist auf dem ersten Platz der kleinlichsten Personen die ich kenne."

"Was? Kleinlich?", fragte er nach. Er hatte an diesem Tag eine Maske auf, also würde es wohl nicht so schlimm sein. Es würden ihn höchstes ein paar Leute erkennen, aber jedem passiert mal was peinliches. Ich hingegen hatte keine Maske auf und bis jetzt ist nicht wirklich fiel passiert.

"Bingo!", rief ich und hielt ihm meinen hochgesteckten Daumen hin. Nur weil ich ihm die Hose runtergezogen hatte musste er nicht gleich so ausrasten. Er konnte mir auch einfach alles an den Tag erklären, als ich neu hier war, statt mich stunden lang rumzuführen.

Plötzlich ließ er die Kiste mit einem lauten Knall auf den Boden fallen. Erschrocken sprang ich einen Schritt zurück.

"Du wohnst in meinem Haus und klaust mir noch mein Zimmer. Denkst du etwas, du bist besser?", fragte er wütend.

"Hey! Nathalie hat dein Zimmer bekommen. Mein Zimmer habe ich von deine Eltern zugewiesen bekommen", verteidigte ich mich. Wütend kam Kayden auf mich zu gestampft.

"Ich denke du hast grade das Limit der Arroganz getroffen", sagte er aufgebracht. "Wie kann man mit dir zusammen leben?"

"Nur seit dem ich dich getroffen habe bin ich so." Ich hielt seinen feurigen Blick stand. Auf keinen Fall würde ich nachgeben.

"Du hast wirklich keine Ahnung. Wegen dir ist meine ganze Aufführung in die Hosen gegangen und dazu wurde ich noch gefeuert!" Was? Er wurde gefeuert? "Auch wenn wir jetzt unter einem Dach leben. Jeder geht seinen eigenen Weg und komm mir nicht im die Quere! Verstanden!" Er sah mich noch einmal warnend an und stampfte dann wütend die Treppe runter.

Er wurde gefeuert. Kayden wurde gefeuert. Oder hatte er es nur gesagt, damit ich mich schlecht fühlte, denn das hatte er definitiv geschafft. Ich wollte nie, dass er wegen mir gefeuert wurde. Es war dich nur ein versehen. Auf jeden Fall musste ich ihn unbedingt fragen, ob er es wirklich ernst gemeint hatte, denn wenn es so war... das wollte ich mir gar nicht ausmalen. Eilig ging ich die Treppenstufen runter. Bei der Hälfte der Treppe blieb ich stehen und versteckte mich ein Bisschen hinter der Kurve. Kayden und Rita saßen auf der Couch und schienen sich über etwas zu unterhalten.

Love Disaster - In My HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt