Kaydens p.o.v
Ich legte mich ins Bett und starrte auf die dunkle Decke. Egal wie sehr ich einschlafen wollte, es funktionierte nicht. Immer wieder wenn ich meine Augen schloss, sah ich Skylar vor mir, wie sie weinte. Auch wenn ich das nicht wollte, aber es beschäftigte mich wirklich, dass sie zurück musste. Ohne überhaupt dagegen irgendetwas tuen zu können, sichte mein Unterbewusstsein mach einer Lösung. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie wegen mir nicht ins ESD gekommen war. Auch wenn sie es verdient hatte, machte ich mir trotzdem Vorwürfe.
Als ich plötzlich hörte, wie die Tür auf ging und zugemacht wurde, schloss ich schnell meine Augen."Ich weiß, dass du noch nicht schläfst", sagte Brandon und ich öffnete meine Augen wieder.
"Es wird sich doch schon darum gekümmert, was soll ich denn noch machen?", sagte ich und tat so, als wäre mir alles egal. Es war ihm rauszuhören, dass er mir ein Vorwurf machte.
"Schon? Aber ich denke du solltest auch dafür verantwortlich tragen", meinte Brandon unter mir.
Abrupt setzte ich mich auf und sah hinunter. Natürlich wurde mir mal wieder für alles die Schuld in die Schuhe geschoben. Er musste es aber nicht immer und immer wiederholen.
"Es ist alles meine Schuld, immer habe ich Schuld. Ich weiß es, ihr alle wisst es, du brauchst mich nicht daran zu erinnern", meinte ich und stand auf. Jetzt konnte ich ganz bestimmt nicht mehr einschlafen, also ging ich mir was zu trinken holen.
Ich machte den Kühlschrank auf und suchte nach dem Orangensaft, der nicht mehr da war.
"Gehe mal zur Seite", ertönte Dads stimme hinter mir und ich machte einen Schritt nach hinten. Er nahm sie eine Wasserflasche und ging wieder weg. Da das was ich wollte nicht hier war, schloss ich den Kühlschrank wieder und ging zu Dad, der am Küchentisch stand.
"Kannst du nicht schlafen?", fragte ich nach und stellte mich neben ihn.
"Ich kann wegen einen unerzogenen Sohn nicht schlafen", sagte er und es traf mich wie ein Schlag. "Nur wegen dir muss Skylar jetzt wieder zurück und dein Verhalten ist unakzeptabel. Brandon und May versuchen alles, um ihr zu helfen, aber du scheinst dich gar nicht dafür zu interessieren."
Nur weil ich es nicht zeigte, hieß es nicht, dass ich mir darüber nicht den Kopf zerbrach. Reichte es nicht, dass ich mir selber schon die ganze Zeit die Schuld gab? Im Moment brauchte ich wirklich niemanden, der mir immer wieder sagte, wie schlecht ich wäre und dass alles Unglück meine Schuld wäre. Manchmal fragte ich mich wirklich, ob sie meine Eltern waren. An einigen Tagen kam es mir so vor, als würden sie mich kein bisschen kennen und verstehen.
"Jetzt wird auch noch der gute Ruf unserer Familie in den Dreck gezogen. Denkst du jemand will je wieder zu und kommen?" Dad sah mich an und wartete darauf, dass ich etwas sagte.
Ich hatte einfach keine Lust mehr irgendetwas zu sagen und einen Streit anzufangen. Egal was ich sagen würde, am Ende hätte ich immer noch die Schuld, als ließ ich es sein.
"Ich wollte doch auch nicht, dass es so kommt", sagte ich nur und schaute auf den Boden.
"Du wurdest als mein Sohn geborgen, also benehme dich auch so, verstanden?" Nachdem Dad mir einen warnenden Blick zuwarf, verließ er die Küche.
Niedergeschlagen ging ich aus der Küche und verließ das Haus. Ich fühlte mich auch schon ohne die ganzen Vorwürfe schuldig genug und Dads Worte machten alles nur noch schlimmer. Egal was ich tat, wie sehr ich mich anstrengte, es würde nie genug sein, nie.
Als ich die Tür hinter mir schloss, vernahm ich leises Schluchzen. Neugierig schlich ich mich näher ran und versteckte mich hinter eine Ecke. Ich späte um die Ecke und sah Skylar, die weinend mit jemanden telefonierte. Sie wurde immer verzweifelter und weinte mehr und mehr.
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Love Disaster - In My Heart
RomanceSie, süß, er gemein. Sie, mädchenhaft, er listig. Sie, tollpatschig, er stur. Sie, ein normales Mädchen, er, ein aufsteigender Star. Skylar Marshall und Kayden Andrew Zweit verschiedene Welten Unterschiedlicher können beide nicht sein, nur eins ver...