Chapter 26

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Als ich mit meiner Zeichnung fertig war, bemerkte ich, dass außer mir niemand mehr da war. Ich sah mich um und entdeckte ein Tiffany. Sie sah nich erschrocken an und rannte schnell weg. Da sie die einzige war, die noch hier war rannte ich ihr hinter her.

Nach einige Metern stolperte sie und fiel zu Boden.

"Alles okay?", fragte ich und half ihr hoch.

Als Antwort nickte sie nur einmal.

"Zum Glück ist dir nichts passiert..."

"Sei nicht so nett zu mir", sagte Tiffany plötzlich und ich sah sie erschrocken an. "Ich kann dir das, was du getan hast nicht einfach so verzeihen!" Und dann rannte sie auch schon weg.

Völlig verwirrt sah ich ihr hinterher. Ich hatte überhaupt keine Ahnung was sie meinte. Bis jetzt hatte ich noch nie etwas mit ihr gemacht. Und erst recht hatte ich ihr nichts getan.

Ich begann mich auf die Suche nach den anderen zu machen, aber ich fand niemanden. Kein einziger aus unserer Klasse war mehr da. Sie mussten alle schon nach Hause gegangen sein. Am liebsten würde ich jetzt auch nach Hause gehen, aber ich kannte den Weg nicht. Beim hinweg hatte ich noch Brandon, der sich hier sehr gut auskannte, aber jetzt war ich alleine und hatte keine Ahnung, wo ich hin musste. Auch versuchte ich die anderen mehrere Mal anzurufen? Aber niemand ging ans Handy.

Nachdem ich eine Weile rum ging, fand ich schließlich zum Ort zurück, wo Brandon und ich uns getroffen hatten. Ich setzte mich auf eine Bank und starrte einfach grade aus. Hoffentlich bemerkte jemand, dass ich fehlte.

Irgendwann begann mein Hand zu klingeln. Dad rief mich an und ich ging sofort ran.

"Hi Dad", begrüßte ich sie.

"Hallo Skylar, wie geht es dir? Wir wollten schon früher anrufen, aber hatten nie die Zeit gefunden. Ich hoffe doch du verzeihst uns."

"Natürlich Dad. Mir geht es prima, vorneigen seit meinem Geburtstag. Du musstest Mum wahrscheinlich ganz schön lange versucht haben zu überreden, dass ich hier bleiben darf."

"Nein, eigentlich nicht. Der Brief von der Schule und vom Sohn der Familie hat sie überredet", meinte Dad und ich erstarrte.

Kayden? Er hatte einen Brief an meine Eltern gesendet?

"Wie bitte? Dad, könntest du es noch mal wiederholen."

"Wir haben einen Brief von der Schule und vom Sohn der Familie bekommen", wiederholte er seine Worte. "Wie war sein Name noch mal? Der fing mit K an, Kay?"

"Kayden", sagte ich und mein Mund wurde ganz trocken.

"Ja, genau er! Kayden hat uns einen langen Text geschrieben und noch viele Fotos geschickt."

"Stimmt, ich habe es freiwillig gemacht. Ich hatte Schuldgefühle. Aber als ich fast wieder nach Hause musste, hast du dich noch nicht mal für mich interessiert. Ich habe so vieles getan, man kann es gar nicht mit dem vergleichen, was du getan hast, falls du überhaupt irgendetwas getan hast."

"Du hast ja überhaupt keine Ahnung, was ich gemacht habe. Du wirst es nich bereuen, das gesagt zu haben."

Ja, er hatte ich recht, ich bereute es, sehr sogar. Ich hatte einfach keine Worte für das, was ich getan hatte. Er hatte mir geholfen und ich habe ihm falsche Vorwürfe an den Kopf geschmissen. Kein Wunder, dass er die ganze Zeit schlecht gelaunt war. Es war alles meine Schuld.

"Skylar? Bist du noch dran?", drang die Stimme meines Vater in mein Bewusstsein.

"Ja", hauchte ich.

Love Disaster - In My HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt