Chapter 20

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Am Ende stellte sich heraus, dass der einzige der spielte Kayden war. Er war ziemlich aggressiv und musste anscheinend seine Wut raus lassen. Ben und ich hingegen waren voller positiver Energie und wollten Kayden's Laune zu jedem Preis besser machen. Während ich versuchte Kayden zwischen durch etwas zu Trinken und zu Essen anzudrehen, suchte Ben nach etwas in seinem Schrank.

"Willst du was trinken?", fragte ich Kayden, als er kurz Pause machte.

"Nein."

"Was zu Essen?"

"Nein." Dann fing er auch schon wieder an zu spielen.

Ich drehte mich zu Ben um, der ein Pappkarton aus seinem Schrank zog. Neugierig stand ich auf und ging zu Ben rüber. In dem Karton waren Perücken in jeglicher Farbe und Kostüme drinnen.

"Wo hast du das alles her?", fragte ich neugierig, während ich mir alles immer noch anschaute.

"Eines meiner Hobbys ist es Kinder an Halloween zu erschrecken. Ich kaufe mir immer irgendwelche Kostüme und jage allen auf der Straße hinter her", sagte er und als er meine großen Augen sah, grinste er. "Musst du auch mal ausprobieren."

"Bestimmt", sagte ich knapp und nahm eine rote Perücke aus dem Karton. Als ich mich wieder zu Ben drehte hatte er eine Monstermaske auf und rief laut 'buhh'. Erschrocken fiel ich nach hinten, musste aber gleich darauf anfangen zu lachen. Er nahm lachend die Maske ab und zog noch ein paar Grimassen, wodurch ich noch mehr lachen musste. Erst als ich zusammengekrümmt auf den Boden lag, hörte er schließlich auf.

"Probier' mal die hier an", schlug ich vor und hielt Ben die rote Perücke hin, die ich aus dem Karton hatte.
Ohne zu zögern nahm er sich die Perücke und setzte sie auf. Er sah damit einfach zu komisch aus und ich fing wieder an zu lachen.

"Könnte mir mal mit dem Herumalbern aufhören. Ich kriege nich Kopfschmerzen", ertönte Kaydens genervte Stimme hinter uns. Wie drehten uns beide zu ihm und und mein Lächeln verblasste etwas. Ich wollte dich nur seine Stimmung verbessern.

"Komm schon, hab' doch etwas Spaß", sagte Ben in einer höheren Stimme und tat so, als ob er ein Mädchen wäre.
Kayden verdrehte nur die Augen und ging zur Tür.

"Hey, wo willst du denn hin?", fragte Ben wieder in seiner Mädchenstimme.

"Auf Klo", sagte sein bester Freund knapp und verschwand aus dem Zimmer.

"Ich verstehe echt nicht, warum ich mit ihm befreundet bin", pipste Ben und warf seine Haare nach hinten.

"Skylar." Ben pikste mich am Arm an. "Ich weiß über alles bescheid."

"Über was weißt du bescheid?", fragte ich verwirrt.

"Ich weiß, dass du das Mädchen bist, das Kayden die Hose runtergezogen hat." Ich starrte Ben an. Wenn er es wusste, wie viele wussten dann noch davon? Ich hoffte nicht, dass die ganze Schule es erfahren würde, weil dann sah es ziemlich schlecht für mich aus - und für Kayden.

"Wo-woher weißt du das?", stammelte ich immer noch geschockt.

"Ich habe Kayden und Casey darüber reden hören", antwortete er mir. Casey wusste es auch. Deswegen war sie mir die letzten Tagen aus dem Weg gegangen. Sie musste mich bestimmt hassen, dafür, dass ich einen ihrer besten Freunde vor einer ganze Menschenmenge bloß gestellt hatte und dafür, dass Kayden gefeuert wurde.

"Ich habe eine Idee", sagte Ben auf einmal und grinste mich breit an.

"Wofür?" Ich verstand im Moment kein Wort, was er von mir wollte.

"Na, um Kaydens Laune zu verbessern." Das erweckte sofort mein Interesse und ich lehnte mich näher zu ihm rüber. "Wie wärst, wenn wir eine Karaokeparty machen?"

Love Disaster - In My HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt