Überraschenderweise stand Kayden vor meiner Tür. Ich guckte ihn fragend an, aber er stammelte nur vor sich hin.
"Ähm... ähm,... du...."
"Was machst du hier?", fragte ich, da er anscheinend kein richtigen Satz rausbringen konnte.
Kayden kratzte sich am Nacken. "Meine Mum sagte, dass ich dich zum Essen rufen soll."
Bis jetzt hatte ich Kayden noch nie so erlebt. Während ich die Zimmertür hinter mir schloss, musterte ich Kayden. Bis jetzt hatte ich ihn nur selbstbewusst und sicher erlebt. Heute schien er aber total das Gegenteil davon zu sein. Es war komisch ihn so unsicher zu sehen.
Ich ging an ihm vorbei und machte mich auf dem Weg nach unten.
In der Küche war Rita, die Mittagessen gemacht hatte und den Tisch schon gedeckt hatte. Kayden und ich setzten uns gegen über."Ich habe extra ein Spezialgericht gemacht." Rita lächelte mich an und forderte mich mit einer Bewegung auf zu Essen. "Du musst viel essen, damit du auch genug Kraft hast", sagte Rita und lächelte mich freundlich an. Nach all dem Problemen, die ich ihnen bereitet hatte, waren sie noch so nett zu mir. Wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen, aber ich kämpfte gegen an. Ich hatte schon genug geweint und die anderen hatten bestimmt schon genug.
"Du musst so viel essen, wie es geht." Sie lächelte mich an und ich zwang mir ein Lächeln auf, was gleich wieder zusammenbrach.
Kayden und seine Mutter redeten miteinander, aber ich hörte nicht zu. Ich war damit beschäftig nicht zu weinen und es verdammt schwer.
"Worte werden nicht immer benötigt", Kayden und ich sah zu ihm rüber. Ich wusste nicht was er damit meinte, denn ich hatte eben nicht gehört, was Rita zu ihm gesagt hatte, aber die Art, wie er mich anguckt, zeigte mir, dass es mit mit zu tun hatte.
Bestimmt dachte er, dass man mich einfach nicht aufmuntern konnte, wobei er recht hatte.Da ich eh nicht wirklich Hunger hatte und nur im Essen rumstocherte, beschloss ich schon jetzt los zu gehen. Ich hatte nicht mehr lange Zeit und wollte es noch unbedingt schaffen.
"Ich bin satt", sagte ich. "Es gibt noch etwas, was ich dringend erledigen muss." Ich nahm mir mein Rucksack und stand auf.
Kurz nachdem ich das Haus verließ, kam Kayden hinter her, abee ich ignorierte es mal. Vielleicht hatte er auch noch etwas zu tun. Doch da irrte ich mich. Während ich zum Opernhaus ging, folgte mir Kayden die ganze Zeit. Jedesmal, wenn ich mich umdrehte, um zu sehen, ob er mir immer noch folgte, tat er so, als würde er mir gar nicht folgen. Nach den ersten paar Malen, sagte ich ihm, dass er mir nicht mehr hinterher gehen soll, da ich für mich alleine sein wollte, aber erblieb immer noch hinter mir.
Nach einiger Zeit hatte ich keine Lust mehr und ging zu ihm hin."Warum folgst du mir? Ich habe dir doch schon gesagt, dass du mich alleine lassen sollst", sagte ich und sah ihn an.
"Ich werde dir trotzdem noch folgen", meinte er nur und ich ging genervt weiter.
Nach einigen Metern blieb ich wieder stehen und drehte mich wieder zu Kayden um. Er hielt immer einen gewissen Abstand ein."Ich dachte zwischen und ist wieder Frieden, warum nervst du mich denn die ganze Zeit?", wollte ich wissen. "Weißt du, dass es nicht gut ist eine Person zu nerven, die alleine sein will?"
Kayden grinste mich breit an. "Aber wenn man gut aussieht kann man es einem doch bestimmt verzeihen", meinte er und ich verzweifelte.
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Love Disaster - In My Heart
RomanceSie, süß, er gemein. Sie, mädchenhaft, er listig. Sie, tollpatschig, er stur. Sie, ein normales Mädchen, er, ein aufsteigender Star. Skylar Marshall und Kayden Andrew Zweit verschiedene Welten Unterschiedlicher können beide nicht sein, nur eins ver...