Chapter 14

2.1K 66 2
                                    

Ich wartete unten im Flur auf Brandon, damit wir zusammen zur Schule gehen konnten. Als er dann kam, was er leider nicht alleine. Kayden war ein seiner Seite und grinste mich teuflisch an.

"Was macht er denn hier?", flüsterte ich zu Brandon und schielte zu Kayden.

"Er geht mit uns zur Schule. Da wir alle auf die selbe Schule gehen, können wir doch auch zusammen gehen", meinte Brandon und zog seine Schuhe an.

"Außerdem werde ich beweisen, dass du nicht verletzt bist", sagte Kayden und blickt zu meinem Knöchel.

Oh nein! Das hieß, dass ich den ganzen Weg so tun müsste, als ob ich verletzt wäre. Und wenn ich auch nur einen Fehler mache, würde er wissen, dass alles gelogen war.

Während wir zur Schule gingen, schaute Kayden kontinuierlich auf mein Fußgelenk. Nicht eine einzige Sekunde guckte er weg. Es war wirklich sehr anstrengen so zu tun, als müsste man humpeln. Ich hätte niemals gedacht, dass es so schlimm wäre.

"Ich werde beweisen, dass du nicht verletzt bist", murmelte er die ganze Zeit und ich fing komischer weise an, mir sogen um seine Gesundheit zu machen. Obwohl er meine Sorge ganz und gar nicht verdiente.

Er hatte wohl zu viel Herr der Ringe geguckt. Sein verhalten erinnerte mich sehr an Gollums.

"Wollst du dich heute nicht noch mal mit dem Direktor treffen?", sagte Brandon plötzlich, als wir an der Schule ankamen.

Zuerst verstand ich nicht, was er meinte, aber als er meinen Arm nahm und mich weiter von Kayden weg zog, wusste ich, was er vor hatte.

"Ach ja, stimmt", log ich und humpelte schnell mit Brandon mit.

"Halt, halt, halt, nicht so schnell", sagte Kayden laut. "Komm her", sagte er und zog mich am Arm zu sich hin und von Brandon weg.

"In weniger als elf Stunden werde ich dein T-Shirt finden. Du musst dein Wort halten, wenn ich das T-Shirt gefunden habe, musst du auf der Stelle das Haus verlassen", sagte Kayden und sah mir eindringlich in die Augen. "Verstanden?"

"Ja", motze ich und humpelte schnell zu Brandon. "Komm, lass uns gehen."

Ich hakte mich bei ihm unter und wir gingen gemeinsam weiter. Eine Weile lang, spürte ich noch Kayden's Blick auf meinem Rücken. Als ich mich nach einer Zeit versicherte, dass er such wirklich weg war, fing ich wieder an normal zu gehen.

"Wenn du schon vor hast, das Haus zu verlassen, warum macht du das denn noch?", fragte mich Brandon.

"Ich habe das T-Shirt noch nicht gefunden und Kayden möchte mich die ganze Zeit rausschmeißen. Ich wollte einfach nicht nachgeben", antwortete ich.

"Und wenn du das T-Shirt nicht findest, würdest du dann ganz hier bleiben?"

"Nein, ich bin doch nicht verrückt." Niemals würde ich freiwillig bei Kayden bleiben. Niemand würde freiwillig bei Kayden bleiben wollen. Es wunderte mich schon, dass er überhaupt Freunde hatte.

"Du wirst nichts besseres als das Finden. Wäre es nicht besser, wenn du bleibst?"

Er hatte recht. Es gäbe wahrscheinlich kein bessern Ort als bei den Andrews, aber Kayden.

"Ich weiß es nicht", gestand ich.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich fischte es aus meinem Rucksack und sah, dass Mom anrief.

"Das ist meine Mom", sagte ich und entfernet mich etwas von Brandon.

Ich wollte grade annehmen, aber Mom wusste ja nicht, dass ich nicht ins Exchange Studens Dorm gekommen war. Und Brandon stand zwei Meter hinter mir. Was würde er wohl denken, wenn er hört, wie ich meine Mom anlog? Bevor ich ran ging, warf ich noch einen schnellen Blick zu Brandon. Irgendwann musste es ja jemand erfahren.

Love Disaster - In My HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt