Chapter 32

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Mein Handy klingelte sofort und ich konnte es zum Chip einordnen, den mir Kayden an Handy angebracht hatte.
Genervt ging ich aus meinem Zimmer und traf glich auf Kayden an.

"Was willst du jetzt schon wieder?", fragte ich.

"Wir müssen zur Schule", meinte er und ich guckte ihn genervt an. Nur deswegen hatte er mich gerufen?

"Warum konntest du nicht einfach an meiner Zimmertür anklopfen und mir das dann sagen?", wollte ich wissen. Er stand sowieso schon direkt vor meiner Tür. Warum musste er unbedingt den Chip benutzen.

"Weil ich es so will", war seine Antwort und er zuckte mit den Schultern.

"Was war das eben für ein Geräusch?" May kam aus unseren Zimmer und sah und fragend an.

"Das...", fing ich an und wollte ihr alles erklären, doch Kayden fing an zu pfeifen und sah mich warnend an. Statt May zu antworten hing ich wieder ins Zimmer und holte meinen Rucksack.

Als ich wieder aus dem Zimmer raus kam, war May schon weg.

"Wo ist May hin?", fragte ich verwirrt. Vor einer Minute war sie doch noch hier.

"Brandon hatte noch etwas dringendes zu erledigen und sie ist mit ihm gegangen", sagte Kayden und wir verließen zusammen das Haus.

"Brandon muss wirklich sauer auf mich sein. Den ganzen Morgen hat er mich gemieden und auf meine Nachricht antwortet er auch nicht."

"Hey, und was war mit meinen Nachrichten? Du hast du auch einfach ignoriert", meinte Kayden.

"Ja, aber wir hatten uns nicht verabredet oder so. Brandon hat gestern den ganzen Tag auf mich gewartet. Ich fühle mich so schlecht. Dabei wollte er mich doch nur aufmuntern."

"Aufmuntern?", hakte er nach.

"Ja, er dachte wir hätten wieder einen Streit oder so, weil ich dir die ganze Zeit aus dem Weg gegangen bin", erklärte ich Kayden.

"Es ist deine eigene Schuld, wenn du die ganze Zeit vor mir wegläufst. Außerdem, ich verbiete dir, mit Brandon ins Kino zu gehen."

"Warum?", wollte ich wissen. "Bist du verrückt geworden? Wie kannst du mir sowas verbieten!"

"Du hast selber gesagt, du machst alles was ich möchte. Und ich möchte nicht, dass du mit Brandon ins Kino gehst", erinnerte er mich wieder an meine Worte. Ich wünschte, ich hätte diese Worte nie ausgesprochen.

"Und dieser Chip, ich habe gestern im Internet nachgeguckt und ich habe gelesen, dass...." Weiter kam ich nicht, denn plötzlich zog mich Kayden zur Seite, wie Brandon das einmal gemacht hatte und hielt mich an sich gedrückt.

"Du musst aufpassen, wo du hingehst. Überall lauern Gefahren", sagte Kayden und ich bewegte mich nicht.

Scheppernde Geräusche kamen auf uns zu und wurden immer lauter. Vorsichtig schaute ich nach, was es war und sah einen kleinen Jungen auf einem Bobbycar, der an uns vorbei fuhr.

Wütend schubste ich ihn weg. "Das soll eine Gefahr sein?", fragte ich und deutete auf den kleinen Jungen mit dem Bobbycar.

"Jeder weiß, dass Menschen schon an den dümmsten Sachen gestorben sind", meinte Kayden und sah dabei sehr ernst aus.

Er war verrückt. Einfach nur verrückt. Ich musste schnell weg, bevor ich auch noch
verrückt wurde.
Mit schnellen Schritten umrundete ich ihn und ging mit hohem Tempo zur Schule. Kayden, er mich nicht einfach gehen lassen wollte, rannte mir hinterher und blieb die ganze Zeit an meiner Seite.

Zum Glück hatten wir in den ersten Stunden getrennte Unterricht und so konnte ich Kayden erst einmal loswerden. Doch leider hatte ich mich zu früh gefreut, denn als es zu Mittagspause klingelte, stand er schon vor dem Klassenraum.

Love Disaster - In My HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt