Kayden's p.o.v
Ich rannte so schnell weg wie ich konnte. Mom war gnadenlos und sie durfte mich auf keinen Fall fangen.
Irgendwann landeten wir in meinem Zimmer. Ich schnappte mir mein Kissen und sprang aufs Bett. Das Kissen hielt ich vor mir und benutze es als Schutzschild, denn Mom hatte sich wieder meinen Baseball schläger gepackt und fuchtelt damit rum."Komm sofort runter!", befahl sie mir und stach mit dem Schläger in meine Richtung.
"Mom, leg zuerst den Schläger weg, dann können wir in Ruhe reden", schlug ich vor und hielt eine Hand als Friedensangebot an.
Mein Blick schweifte durch mein ganzes Zimmer um irgendwas zu suchen, was ich als Verteidigung benutzen könnte. Dabei entdeckte ich Nathalie, die am Türrahmen stand und mich angrinste.
"Was gibst da zu glotzen? Willst du, dass ich dir eine reinschlage oder was?", schrie ich ihr zu. Hätte sie Mom nicht alles erzählt, wäre das alles nicht passiert. Ein gewaltiger Fehler.
"Du traust dich noch deine Schwester zu bedrohen?" Mom stach wieder mit dem Schläger zu mir und ich sprang zur Seite. "Wie konntest du das nur tun?"
"Ich sagte doch schon, ich wusste nicht, dass sie ins Exchange Studens Dorm wollte! Ich habe das dich nur aus Spaß gemacht", wiederholte ich die Worte schon zum hundertsten Mal und sprang von meinem Bett in Richtung Fenster. Vielleicht konnte ich ja da raus klettern.
Leider war Mom schneller und ich schaffte nicht das Fenster zu öffnen. Sie warf den Schläger weg, packte mit beiden Händen meine Schulter und schüttelte mich durch.
"Wie konntest du nur dieses arme Mädchen den ganzen Tag lang durch die Irre führen? Hast du überhaupt ein Gewissen? So habe ich dich nicht erzogen!", rief sie immer und immer wieder.
"Was macht ihr zwei da?", ertönte eine Stimme.
Sofort schmiss ich mir in die Arme meiner Mom und wir beide schauten geschockt zur Tür, wo Dad stand. Jetzt ging es richtig los.
"Alle sofort ihn Wohnzimmer", befahl Dad und wir folgten ihm schweigend. "Auch du Nathalie", sagte er, als sie sich davon schleichen wollte.
Ich betetet zu Gott, obwohl ich nicht gläubig war, dass die Bestrafung nicht allzu schlimm sein wird.
"Hinsetzen." Wir setzten und alle auf das Sofa und schauten zu Boden. "Was ist passiert?"
Wir drei schauten uns an. Sag du, deutete Mom und schaute mich eindringlich an. Ich schaute sie mit dem Nein-Ich-Mache-Das-Nicht-Blick an. Dann schaute ich zu Nathalie. Sie schüttelte hälftig den Kopf und guckte mich mit dem Das-Ist-Alles-Deine-Schule-Also-Sag-Du-Blick an. Ich drehte mich wieder zu Mom und schaute sie mit dem Du-Bist-Unsere-Mutter-Also-Sag-Du-Blick an.
"Wie lange wollte ihr nich schweigen", donnerte Das's Stimme durch den Raum.
"Äm, also, wegen Kayden ist Skylar nicht ins ESD gekommen", sagte Mom schließlich.
"Ist es so?" Ich wollte was zu meiner Verteidigung sagen, aber er ließ mich nicht zu Wort kommen. "Kayden, hinstellen." Wie Dad es mir befohlen hatte, stellte ich mich hin. "Vorne."
Ich stellte ich vor ihnen und hielt mein Blick auf den Boden gerichtet. Wie sollte ich das alles nur lebend überstehen?
"Liegestütz-Position", befahl mir Dad wieder. Auch dieses Mal tat ich was er sagte. "Und jetzt möchte ich die ganze Geschichte hören. Und du bleib da wo du bist."
DU LIEST GERADE
Love Disaster - In My Heart
RomansaSie, süß, er gemein. Sie, mädchenhaft, er listig. Sie, tollpatschig, er stur. Sie, ein normales Mädchen, er, ein aufsteigender Star. Skylar Marshall und Kayden Andrew Zweit verschiedene Welten Unterschiedlicher können beide nicht sein, nur eins ver...