Nachdem es spät geworden war, ging ich nach Hause. Jaxon war, nachdem er uns geholfen hatte, auch gegangen. Gehört hatte ich nur etwas von Treffen mit Freunden.
Ich lag in meinem Bett und starrte die Decke an. Meine Gedanken kamen zu Jaxon. Er war gerademal vier Jahre älter als ich und hatte schon sein eigenes Tattoostudio. Was ich wohl in vier Jahren haben werde.
Ich werde bestimmt studieren. Und wahrscheinlich noch immer keinen Freund haben.
Ich würde mich voll und ganz auf meine schulische Zukunft konzentrieren. Mir fiel gerade auf dass ich ganz alleine zu Hause war. Meine Eltern waren wieder auf Geschäftsreise.
Mein Blick fiel auf die Uhr die auf meinem Nachttisch. Es war bald Ein Uhr Morgens. Warum konnte ich nicht schlafen? Auch wenn jetzt Samstag war würde ich gerne schlafen.
Ich setzte mich aufrecht hin und schaute auf meine Zimmertür. Der Wind bließ ins Zimmer da meine Balkontür geöffnet war.
Plötzlich hörte ich draußen Geräusche. Als würde jemand die Fassade hoch klettern. Ängstlich stand ich nun im Zimmer.
Ich wollte nach etwas greifen, dass mich beschützen konnte, fand aber nichts. Das eibzige was ich fand war meine Haarbürste. Ich ergriff diese und streckte sie in Richtung Balkon.
Eine Silhouette tauchte auf, die man durch die weißen Vorhänge sah. Mein Angstbegel stieg von Sekunde zu Sekunde.
Sie kam immer Näher. Der Funke Mut hier zu stehen verließ mich, ich schmiss meine Bürste gegen die Gestalt und lief aus dem Raum.
Ich hörte jemanden shmerzhaft zischen, weshalb ich sofort stehenblieb. ,,Verdammt.", brummte jemand.
Langsam führten mich meine Schritte wieder in mein Zimmer. Vorsichtig tastete ich nach meinem Lichtschalter.
Ich schaltete das Licht an, weshalb ich gleich angeschnautzt wurde. ,,Fuck! Bitte ein wenig Rücksicht.", rief er und kniff seine Augen zusammen.
,,Was machst du hier?!", fragte ich entsetzt und beobachtete wie sich Jaxon an meiner Bettkannte festhalten musste, damit er nicht umfiel.
,,Wonach sieht's denn aus? Ich wollte dich besuchen.", lallte er. Ich ging auf ihn zu und mir stoeg sofort der Geruch von Alkohol in die Nase.
,,Warum bist du nicht nach hause gegangen?", fragte ich weiter. ,,Nicht gleich so freundlich, ist ja nicht so dass du mir gerade einen Gegenstand gegen den Kopf geworfen hast.", brummte er.
Sollte er etwa jetzt auch noch Mitleid von mir bekommen? ,,Ich dachte du wärst ein Einbrecher.", rechtfertigte ich mich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
,,Mach das nicht.", raunte er leise, was mir eine Gänsehaut bescherte. ,,Was?", fragend schaute ich ihn an.
,,Das.", sagte er und positionierte meine Arme in meine Hüften. Er zeigte dann auf meinen Brust bereich, weshalb ich schon fast Tomatenrot anlief.
Ich hatte ihm meine Brüste quasi entgegengestreckt. Ich schaute langsam wieder zu ihm. Erst jetzt viel mir auf dass seine Arme ganz tättowiert waren.
,,Dein Gehirn rattert Cassandra.", hörte ich ihn seufzen. ,,Ich weiß.", murmelte ich und schaute in seine Augen.
,,Was machst du nun wirklich hier.", fragte ich dann, ignorierte die Tatsache dass er mir gerade über den Arm streichelte.
,,Keine Ahnung. Habe mich wohl im Haus geirrt.", nuschelte er und strich seine Haare zurück. Ich musste sagen diese Geste sah richtig gut bei ihm aus.
Ich lachte kaum merkbar auf und senkte dann meinen Blick. Warum stand ich hier mit ihm? Wieso hatte ich ihn nicht schon weggeschickt?
,,Du bist betrunken, du solltest gehen.", sagte ich dann und mir fiel auf dass das mir gar nicht so leicht über die Lippen kam.
,,Sollte ich das?", fragte er und setzte seinen Daumen, Zeige-und Mittelfing um mein Kinn um es sanft hochzudrücken.
Ich war gezwungen ihm in die Augen zu sehen. Ich war noch nie zuvor einem Jungen, oder eher gesagt Mann, so nahe gewesen.
,,Ich mache dich nervös.", flüsterte er und holte mich somit aus meiner Gedankenwelt. Ich hatte eine Gänsehaut.
Ich verlor mich in seinen Augen, bis mir einfiel, wer das war dem ich gerade so vertraut gegenüber stand.
Ich schüttelte den Kopf und entfernte mich langsam von ihm. ,,Du solltest gehen.", murmelte ich.
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'til the horizon.
FanfictionCassandra's Leben ist perfekt. Sie ist Einzelkind aus gutem Hause. Sie ist im letzten Schuljahr und freut sich schon auf die Zukunft. mit von der Partie ist ihre beste Freundin Clara O'Connor. Cassie kommt fast jeden Tag gleich nach der Schule mit z...