23.

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,,Was habt ihr die ganze letzte Woche gemacht?", fragte Clara als wir zusammen auf der Couch saßen und einen Film schauten.

Marcus und Jaxon schauten sich vielversprechend an und antworteten gleichzeitig:,,Ehh.. nichts besonderes."

,,Jetzt sagt schon, was habt ihr getan?", fragte ich dann. So schlimm konnte es doch nicht sein. Beide hatten deie Blicke auf ihre Flaschen Bier in deren Hände gesenkt.

,,Wir haben gefeiert.", gab Marcus dann kleinlaut zu worauf er einen kräftigen Stoß von Jax mit seinem Fuß bekam.

Verwirrt schauten Clara und ich uns an. ,,Ihr habt es gefeiert dass wir nicht da waren?!", rief sie außer sich.

Nun schauten sich die Beiden an, schienen telepathisch zu entscheiden was sie sagen sollte.

,,Hört auf mit diesen Blicken.", bat ich sie und stand auf, weshalb deren Aufmerksamkeit auf mir lag.

,,Es war befreiend mal etwas ohne euch zu machen.", gab Jaxon zu. ,,Ja, wir lieben euch aber ihr seid verdammt anhänglich und das nervt tierisch.", setzte Marcus bei und hatte anscheinend nicht über seine Worte nachgedacht.

Geschockt schauten wir die Zwei an.

,,Wir nerven euch?!", schrie ich schon fast, so sehr packte mich die Wut.

Ich wusste nicht warum, vielleicht war es das Wissen dass Jax ohne mich auf einer Party war und sonst was passieren hätte können oder dass wir nervig waren.

Jax stand auf und wollte auf mich zukommen weshalb ich meine Hände abwährend hochhielt und dann wieder senkte.

,,Wir sind aber jetzt da, weil wir euch ja dann doch vermisst haben.", sprach er dann für ihm und sich.

,,Da fühlen wir uns ja geehrt, aber wir nerven euch doch so oder so.", keiffte Clara und verschränkte ihre Arme.

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3 Stunden später:

Clara und ich hatten die Jungs schließlich dazu verbannt auf der Couch zu schlafen.

Wach lag ich immernoch im Bett. Wie gern ich jetzt Jaxon neben mir liegen hätte. Egal ob er auf dieser blöden Party war oder ich ihm auf die Nerven ging.

Plötzlich ging die Tür auf und mein Freund stand im Raum, weshalb ich mich aufsetzte.

,,Was willst du?", fragte ich dann, versuchte hart zu bleiben. ,,Süße, jetzt sei bitte nicht so zickig wie meine Schwester. Das was ihr macht ist einfach nur reiner Kindergarten. Du weißt dass ich dich liebe und jede Freundin ist anhänglich, nicht nur du und Clara. Also könnten wir wieder etwas zum Normalen Zustand kommen? Immerhin machst du in einem Monat deinen Abschluss.", sprach er weshalb ich seufzte.

Er hatte ja Recht.

Ich klopfte neben mich auf's Bett weshalb er Sekunden später neben mir lag und ich mich etwas an ihn gekuschelt hatte.

,,Jax?", fragte ich dann leise etwa eine halbe Stunde später.

Er gab ein 'Mhhh' von sich und fuhr meinen Arme weiter leicht auf und ab.

,,Willst du mich zu meinem Abschlussball begleiten?", flüsterte ich und wartete gespannt seine Reaktion ab.

,,Ein zweites mal auf den Abschlussball gehen? Klar, ich kann dich ja nicht in die Hände irgendeines Nerds geben.", murmelte er dann und ich wusste genau dass er jetzt grinste.

Sofort gab ich ihm einen Kuss und legte meinen Kopf dann wieder auf seine Brust, schlief dann schließlich auch ein.

'til the horizon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt