11.

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Nach kurzer Zeit stand Marcus im Raum. Ich merkte sofort wie Clara noch aufgeregter wurde, da sie meine Hand noch fester drückte.

,,Ich hätte nie gedacht dass du dir ein Tattoo stechen lässt Clara. Mutig von dir.", erörterte Marcus und grinste.

,,Bist du hier um mit meiner Schwester zu flirten oder brauchst du etwas?", fragte Jaxon genervt. ,,Ich müsste mit dir reden. Es geht um Nelson. Er ist auf dem Weg hierher.", sagte er ernst.

Sofort hörte er auf und legte die Maschine weg. ,,Wir sind so oder so fertig. Clara du weiß wie das mit dem Tattoo ist oder?", fragte Jax und wartete anscheinend gar nicht auf eine Antwort. Er stand auf, zog sich die schwarzen Handschuhe aus, schmiss diese in den Müll und legte die Brille ab.

,,Ihr solltet gehen.", riet uns Marcus während Jaxon nach irgendwas in der Schublade einer der Regale wühlte. Ich war verwirrt. Wer war dieser Nelson und warum mussten Clara und ich sofort gehen? Was zur Hölle war los? 

,,Ihr müsst jetzt gehen.", sagte Marcus mit Nachdruck in seiner Stimme. 

Clara wurde nun auch misstrauisch. ,,Was ist hier los?!", fragte sie hartnäckig. ,,Marcus, fahr die zwei nach Hause.", sagte Jaxon. Der Blondhaarige nickte und zog Clara mit sich. Ich hatte mich gewährt und wartete darauf dass Jaxon mir erklärte was hier los war. 

Ich schaute ihn die ganze Zeit an, auch wenn er mir den Rücken gekehrt hatte. Er hielt in seiner Position Inne und stellte sich gerade hin. ,,Du sollst mit Marcus und Clara mitgehen.", sagte er etwas wütend. 

,,Nicht bevor du mir sagst was hier los ist.", gab ich von mir. Mein Selbstvertrauen bröckelte gerade mächtig. Er drehte sich um und sah mich an. 

Jax verstaute etwas an seinem Hosenbund am Rücken weshalb ich nicht sah was es war. ,,Geh bitte.", er betonte jedes Wort. Ich schüttelte stur den Kopf. ,,Sag mir was los ist.", forderte ich. 

Er kam auf mich zu, legte seine Lippen brutal auf meine. Langsam löste er sich von mir. ,,Geh.", sagte er. Man hörte einen lauten Wagen und Autotüren zuknallen.

,,Jax, wa-", fing ich an, doch mein Gegenüber war so wütend dass ich ein paar Schritte zurücktritt. ,,Hau ab, Cassandra. Ich will dich nicht bei mir haben!", schrie er schon fast. Geschockt starrte ich ihn an. 

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'til the horizon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt