Enttäuscht von meinen Erwartungen, machte ich mich auf den Weg zu meinem Wagen.
,,Hey du!", rief ein kindliche Stimme. Ich drehte mich um und sah dass die Tochter Jaxon's auf mich zu rannte.
,,Gehst du schon?", fragte sie etwas überrascht.
,,Ja.", seufzte ich und setzte mich in die Hocke zu ihr.
,,Schade, ich wollte dich fragen ob du mit mir auf den Spielplatz gehst.", sagte sie etwas gekränkt und schaute auf den kleinen Plüschhasen in ihren Händen, der mit Sicherheit nicht gekauft war.
,,Ich habe noch Zeit, also wenn du noch willst.", lächelte ich ergeben und stand auf. Sofort zauberte sich ein Grinsen auf ihr Gesicht.
Sie zog mich mit sich und nur nach ein paar Metern kam ein Spielplatz hinter dem Wohnblock zum Vorschein.
Es folgten Spiele im Sandkasten, Fangen, Verstecken und natürlich das Schaukeln.
Wir saßen auf den Holzstufen, die zum Sandkasten führten und unterhielten uns über ihren Kindergarten.
,,Wo hast du denn deinen Plüschhasen her?", lenkte ich vom Thema ab.
,,Den hat mein Papa für mich gemacht ! Das ist mein lieblingshase.", berichtete sie stolz.
,,Er hat sich damals fast Mr. Rabbit an den Finger genäht.", lachte sie. Ich grinste bei dem Gedanken.
,,Wie heißt du eigentlich?", fragte die Kleine neugierig. Ich schaute zu ihr.
,,Cassandra und wie ist dein Name?", stellte ich die Gegenfrage.
,,Amber, woher kennst du meinen Papa?", fragte sie direkt weiter und strich sich lieblich ihre dunkelbrauen Haare aus dem Gesicht.
,,Ich und dein Papa, waren einmal, naja ich habe deinen Papa einmal sehr geliebt. Und das tue ich immernoch, aber er ist glücklich und hat dich.", erklärte ich ihr und versuchte nicht anfangen zu weinen.
Es tat nach all den Jahren immernoch so weh, darüber zu sprechen.
,,Ich glaube mein Papa träumt manchmal von dir.", gestand mir Amber.
Verwirrt schaute ich sie an.
,,Er spricht manchmal von dir, wenn er auf der Couch eingeschlafen ist.", versuchte sie mir zu erklären.
,,Und wenn schon. Dein Papa hat dich. Er braucht mich nicht.", lächelte ich gezwungenermaßen. Ungewollt ronn mir eine Träne über die Wange, welche Amber bemerkte.
,,Ich habe bald Geburtstag und ich wünsche mir von Herzen, dass du und mein Papa euch wieder so liebt wie früher.", wünschte sie sich.
Sie stand auf und blieb vor mir stehen.
,,Hier!", Amber reichte mir ihren Hasen, welchen ich zögernd entgegen nahm. Kurz danach war sie weg.
Mir liefen inzwischen mehrere Tränen übers Gesicht, welche ich verzweifelt, wegzuwischen versuchte.
DU LIEST GERADE
'til the horizon.
FanfictionCassandra's Leben ist perfekt. Sie ist Einzelkind aus gutem Hause. Sie ist im letzten Schuljahr und freut sich schon auf die Zukunft. mit von der Partie ist ihre beste Freundin Clara O'Connor. Cassie kommt fast jeden Tag gleich nach der Schule mit z...