Erstarrt stand ich mit Marcus im Flur. ,,Schnell, wir müssen zu ihm.", rief ich und rannte vor zu seinem Wagen. Er lief mir nach und stieg, wie ich, ein.
Nach wenigen Minuten waren wir am städtischen Krankenhaus angekommen und sprangen aus dem Auto. Ich hatte mir die schlimmsten Sachen ausgemalt. Ich konnte nicht mehr leugnen dass ich Gefühle für Jaxon hatte.
Ich stand wirklich kurz davor mich einfach auf den Boden zu schmeißen und zu weinen. Doch ich durfte jetzt nicht schwach sein.
Inzwischen hatten wir an der Rezeption von der netten kleinen Dame die Zimmernummer von Jax bekommen und rannten schon fast um unser Leben.
Im richtigen Stock und vor der richtigen Tür blieben wir stehen. ,,Ah, sie müssen Verwandte von Mr. O'connor sein.", hörten wir eine männliche Stimme, die, wie es schien einem Arzt gehörte.
,,Nein, ich bin ein Freund von ihm.", sagte Marcus und schaute dem Doktor in die Augen. ,,Und sie sind?", fragte er.
Ratlos schaite ich zu Marcus, der meinen Blick aber erwiederte. Da mir nichts besseres einfiel, war es ja jetzt schließlich auch egal.
,,Ich bin seine Freundin.", murmelte ich und hoffte dass es wenigstens Marcus nicht gehört hatte.
Zu meinem Bedauern hatte er aber deshalb jetzt ein wissendes Grinsen im Gesicht.
,,Gut. Sie haben Glück er ist vor einer Stunde wieder aufgewacht. Die letzten vier Tage lag er im Koma.", erklärte der Arzt und ging dann.
Wieso hatte mir Clara nichts erzählt?! Oder wussten sie es selbst noch gar nicht? Was war wenn sich Jax immernoch nicht von Susan getrennt hatte und sie hier auftauchte?
Langsam ging ich hinter Marcus ins Zimmer. Schob alle Gedanken einfach zur Seite. Jaxon lag auf einem weißen Bett. Seine ganzen Arme zierten Kampfwunden. Entweder Abwehrverletzungen oder Blaue Flecken.
Sein Gesicht sah nicht besser aus. Ich glaubte dass seine Nase gebrochen war und seine Lippen war auch aufgeplatzt, schien aber gerade zu verheilen. Ebenfalls hing er an einer Infusion.
Seine Haare lagen ihm platt ins Gesicht. Die tiefen Augenringe die man erkennen konnte machten mir schon fast Angst. Seine blauen Augen waren aber geschlossen. Erst hetzt fiel mir seine helle Haut auf, eigentlich war er doch bräunlich.
War das dieser Nelson gewesen? ,,Jax?", fragte Marcus und riss mich somit aus meiner Gedankenwelt. Er ging langsam auf ihn zu nd rüttelte ihn vorsichtig am Arm.
Zischend öffnete Jaxon sofort seine Augen. ,,Du kennst kein Feingefühl oder?", motzte er leise. ,, Wie es scheint.", sagte Marcus und lächelte ein wenig. ,,Wer war das?", fragte er ihn dann.
Ich stand stumm vor dem Bett. Jaxon erblickte mich und schaute mir tief in die Augen. Es waren gemischte Gefühle. Für einen kurzen Augenblick konnte ich sogar sehen wie er lächelte.
,,Niemand.", sagte er, wendete seinen Blick von mir ab und schaute zu Marcus. Einerseits fiel mir ein riesen Stein vom Herzen dass er noch lebte, aber auf der anderen Seite, war ich bedrückt, da er immernoch sauer auf mich war.Marcus schien das zu merken und bat mich den Raum zu verlassen. Ch tat was mir gesagt wurde und ging aus dem Zimmer.
Im Flur kam mir plötzlich eine sehr bekannte Person entgegen.
---
DU LIEST GERADE
'til the horizon.
FanfictionCassandra's Leben ist perfekt. Sie ist Einzelkind aus gutem Hause. Sie ist im letzten Schuljahr und freut sich schon auf die Zukunft. mit von der Partie ist ihre beste Freundin Clara O'Connor. Cassie kommt fast jeden Tag gleich nach der Schule mit z...