47

1.3K 55 1
                                    

Wir waren inimmernoch in New Haven. Jaxon parkte vor einem Haus und lächelte mich kurz an, bevor er ausstieg, was ich ihm gleichmachte.

,,Komm.", er nahm meine Hand und zog mich vor das hübsche Familienhaus.

,,Ich habe mir eine Lösung überöegt für das ganze Universitätsding.", erläuterte er mir. Ich wurde hellhörig.

,,Willkommen in unserem neuen zuhause.", sagte er und öffnete die Tür. Meine Augen wurden immer größer.

,,Du hast das Haus gemietet?", fragte ich. ,,Gekauft Cassandra. Ich habe mich in letzter Zeit sehr intensiv über uns nachgedacht. Wo das alles hinführen soll. Mir ist klar geworden dass ich dich für den Rest meines Lebens an meiner Seite haben möchte. Mit dir Kinder großziehen und was man so macht. Doch zuerst will ich dich fragen. Cassandra Griffin, willst du mich heiraten?", fragte er, während er sich vor mich hinkniete und mir eine Schachtel in welcher sich ein Ring befand offenbarte.

Ich war dermaßen überfordert mit seinen Worten dass es mir sämtliches Denkvermögen verschlug.

Natürlich wünschte ich mir nichts sehnlicheres als Jaxon zu heiraten, aber ich wollte unbedingt das Studium zu Ende machen, da passte keine Verlobung, geschweige denn Hochzeit rein. Außerdem war ich erst zwanzig Jahre alt.

Ich wusste, je länger ich nichts sagte, desto mehr schwanden die Hoffnungen von ihm.

,,Jaxon ich..-", ich wusste nicht wie ich es sagen sollte. Ich wollte ihn heiraten! Aber ich fühlte mich nicht bereit dazu.

,,Ich kann nicht.", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Ich wusste dass ich ihn mit dieser Aussage zerstört, tief verletzt hatte.

,,Wir sind noch so jung. Wer weiß, vielleicht willst du irgendwann um die Welt reisen wegen deinen Tattoostudios. Aber ich werde hier bleiben. Ich..- Ich liebe dich Jaxon, aber ich kann dich nicht heiraten.", versuchte ich ihm zu erklären.

Er war aufgestanden. ,,Dann brauche ich den wohl auch nicht mehr.", sagte er und übergab mir die geschlossene Schatulle mit dem Ring.

Ich schaute auf das Ding in meiner Hand und fing an zu zittern. ,,War's das jetzt?", fragte ich weinend.

,,Es beweist, dass du nicht vorhast eine Zukunft mit mir zu führen.", murmelte er.

,,Nein! Jaxon! Natürlich tue ich das, aber ich kann jetzt nicht heiraten.", schluchzte ich.

,,Was ist der Grund? Warum nicht?", hackte er nach. Seine Stimme war brüchig.

Mir fiel kein Grund ein. Hatte ich wirklich nicht vor mit ihm den Rest meines Lebens zu verbringen.

Stumm rollten die Tränen über meine Wangen.

,,Siehst du, du tust es nicht.", bemerkte er. ,,Ich fahre dich zurück.", murmelte er ind ging voraus. Ich ging ihm nach, mein Blick war auf die Schachtel gerichtet.

Er stieg ein, was ich auch tat und fuhr mich zurück.

Am Parkplatz blieb er stehen. ,,Werde ich dich irgendwann nochmal sehen?", fragte ich leise.

,,Zur Geburt von Marcus' und Clara's Baby vielleicht.", gab er mir Bescheid. Ich nickte und wollte aussteigen. ,,Es tut mir Leid Jaxon.", entschuldigte ich mich, worauf er nur leicht den Kopf schüttelte und ich die Tür hinter mir schloss.

Da fuhr er davon. Dem Mann der wahrscheinlich perfekt für mich war hatte ich das Herz gebrochen.

'til the horizon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt