Part 53

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Valentins POV

Meine Hand ruht auf ihrem Rücken als sie sich ihrer Famile gegenüber stellt. "Was erwartest du was ich jetzt sagen werde?" beginnt ihr Vater mit trockener Stimme. Ich schlucke und sehe zu Erik, der mit ausdrucksloser Miene dar steht. "Och ich weiß nicht, vielleicht, dass du endlich einverstanden und zufrieden bist mit dem, was ich mache? Papa, ich bleibe dein kleines Mädchen, aber ich werde auch älter. Ich bin 15 Jahre alt und.." sie unterbricht, als ihr Vater aus der Haut fährt. "Und genau das ist der Grund.." beginnt er mit rauem Ton, als er von Cayras Mutter an den Oberarm geboxt wird. Er stellt sich uns gegenüber. "Warum ich mein Ok gebe." sagt er eine kräftige Spur sanfter. Erik sieht überrascht zu mir rüber, selbst Cayra glaubt sich verhört zu haben. "Meinst du das ernst?" fragt sie und lächelt über beide Ohren. "Ja." sagt ihr Vater, woraufhin Cayra einen Satz nach vorne macht und ihren Vater anspringt, dabei gefühlte 1000 Mal danke quietscht und sich riesig freut. Bei dem Anblick wird mir ganz warm ums Herz und Erik und ich schlagen zufrieden lächelnd ein High Five, freuen und mindestens genau so wie Cayra. "Aber dafür musst du 2 Dinge für mich tun." sagt ihr Vater auf einmal. Es wird ruhig und Cayra sieht ihrem Gegenüber verwirrt an. "Du musst mit mir öfter unser altes Lied singen und jetzt will ich aber auch mal sehen, dass ihr 2 es wirklich ernst meint miteinander." weist er sie an. Sie gibt die Zustimmung für den ersten Teil, kommt für den 2. zu mir herüber und wir küssen uns. Als wir uns wieder von einander lösen, hat jedes Gesicht im Raum ein Lächeln auf den Gesichtszügen. Alles gut genangen, glücklicherweise. Ich habe meinen Arm noch immer um Cayra gelegt, als ihre Mutter vom Sofa aufsteht und einen Umschlag von der Kommode an der Wand nimmt und ihn Cayra überreicht. "Macht euch einen schönen Abend." sagt sie und wir finden insgesamt 80 € in dem Umschlag vor. Sie bedankt sich mit einer Umarmung, Erik und ich verabschieden uns und treten die Heimreise an um uns umzuziehen. "Wir holen dich in einer Stunde ab." sage ich und gebe Cayra an der Tür noch einen Kuss. Sie lächelt und nickt, schließt dann die Tür.

"Mega das das geklappt hat. Wird bestimmt ein super Abend heute." sagt Erik, freut sich auf den Abend und steigt aus. "Bis gleich." sage ich und er schlägt die Tür des Mustangs zu. Jetzt erstmal, ab nach Hause und raus putzen. Nicht nur mich, sondern auch die Wohnung. Ich werde Cayra natürlich nicht um 4 uhr Morgens nach Hause lassen, sonst ist der gesamte Haushalt wieder wach.

'Pack ein paar Sachen zusammen, dann kannst du die Nacht wieder bei mir verbingen wenn du willst. Freue mich auf den Abend und das alles geklappt hat wie es sollte. Bis gleich!

Valentin'

;Nachricht gesendet;

steht auf meinem Display, als ich meine Wohnung betrete, und bemerke, dass die Heizung endlich wieder funktioniert.

Nachdem ich die Wohnung aufgeräumt habe, was nicht sonderlich lang gedauert hat, gehe ich in mein Schlafzimmer und hole eine bequeme, etwas dunklere Jeans und ein weißes Hemd aus dem Kleiderschrank und mache mich auf ins Bad.

Cayras POV

Als ich aus der Dusche komme ziehe ich mich direkt an. Ich habe mich für ein weißes Oberteil entschieden, dass am rücken einen Rosen Stuck hat. Dazu trage ich dunkle bequeme Jeggins und meine schwarzen Sneakers. Ich bin nicht so der Typ Mädchen, das zu jedem Anlass Kleider und High Heels tragen muss. "Na wo gehts denn hin?" fragt mich Mitchel, der im Türrahmen steht, als ich meine nassen Haare bändige. "Weiß ich noch nicht. Werde ich ja sehen." sage ich und lächle ihn durch den Spiegel an. "Macht aber keine Scheiße und wenn was ist rufst du an ok?" Ich verdrehe die Augen. "Mitchel, das weiß ich erstens und zweitens bin ich mit Erwachsenen unterwechs also mach dir keine Sorgen." lache ich. Er hebt unschuldig die Hände und grinst. "Wollts ja nur gesagt haben. Und so we ich dich kenne kommst du auch nicht nach Hause stimmts?" er deutet auf meine bereits gepackte Tasche. "Ich will euch nicht wecken um 4 Uhr morgens oder so. Du kennst die Hunde ja." sage ich und trockne noch einmal meine Spitzen mit dem Handtuch ab. "Ok. Ich freu mich für euch beide, dass Papa endlich eingelenkt hat." fügt er hinzu. "Ihr seid ein süßes Paar." Ich lächle wie ein Honigkuchenpferd. "Danke und ich mich auch. Aber was ich nicht gedacht hätte ist, dass du und Mama so schnell damit einverstanden wart. Gerade bei dir habe ich mir vorgestellt, dass du dich komplett quer stellst." sage ich und wickle das Kabel vom Föhn ab. "Naja, bei mir waren es auch mal über 10 Jahre Unterschied, bei Mama und Papa sind es ganze 11 und bei dir eben 14. Ist, finde ich, eigentlich kein Problem, weil es eben auch dein Leben ist und du musst glücklich werden." sagt er. "Das hast du aber schön gesagt." er lächelt und zuckt mit den Schultern. "Ich lasse dich dann mal alleine. Viel Spaß euch 3." sagt er und schon verschwindet er vom Türrahmen in sein Zimmer.

Ein letztes Mal prüfe ich ob ich auch alles habe. Handy, Schlüssel, Geldböse, und die Tasche für die Nacht. Ich verstaue noch meine Jacke in die Tasche, da ich sie fürs erste nicht anziehen werde und soltle es doch kälter werden, habe ich auch noch meinen Hoodie dabei.

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