Chapter 4

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Grinsend saß ich im Unterricht und hörte dem Lehrer zu, was er uns versucht beizubringen.

Gestern ist eigentlich nichts aufregendes weiter passiert. Wir haben nur weiter Playstation gespielt und ich habe versucht mit ein paar Andeutungen meinem Bruder klarzumachen, dass Amanda in ihn verknallt ist.

Wie vermutet hatte er keine Ahnung wovon ich überhaupt Rede. Mein Bruder, ich kann mich nur wiederholen, ist schwer von Begriff bei so einer Sache.

Ich halte immer noch an den Gedanken, wie ich Amanda und meinen Bruder dazu bringen kann auf den Frühlingsball zusammen zu tanzen.

In solchen Situationen mag ich es eigentlich nicht mich einzumischen, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme.
Schlimmer als vorher kann es wieso nicht werden, außer natürlich mein Bruder würde sie nachdem ich versucht habe zu helfen hassen, dass wäre schlecht und genau das Gegenteil was ich erreichen wollte.

Was mich angeht, ich habe weder vor mit jemanden zu tanzen auf dem Frühlingsball noch habe ich überhaupt jemanden der mit mir tanzen will. Wo das Hauptproblem liegt.

Ich würde dann einfach zu Hause rumsitzen, schlafen und essen oder Fern gucken, kommt drauf an was gerade so läuft. Wobei ich gerne noch einen Ball miterleben möchte, aber bestimmt gibt es noch viele Möglichkeiten, es wird bestimmt nicht der letzte Ball für mich sein.

Als es endlich klingelte und die ganzen Schüler lauter wurden, wurde ich somit aus meinen Gedanken rausgerissen. Ich packte meine Schulsachen in meinen Rucksack ein und machte mich auf den Weg in die Cafeteria.

Ich setze mich an einem Tisch und holte mein Handy raus. Ich schotte mich bewusst von den anderen ab. Ich will nur sagen, dass Amanda eine ist, der ich sehr nahe stehe und natürlich meinen Bruder und Aiden. Aber ich kann die Drei auch nicht jede Pause bedrängen, schließlich haben sie auch andere Freunde als mich. Ich finde dies nicht schlimm, ich mag es zwar nicht so gerne alleine zu sein, aber es ist ja auch mein Verdienst.

《》《》《》《》《》《》《》《》《》

"Kiraa", lachte Aiden und legte lässig seinen Arm um meine Schulter. Ich lächelte ihn an und zusammen stiegen wir in den Bus, der gerade gekommen ist. Es war praktisch, dass Aiden neben uns wohnte.
Mein Bruder hatte zu seinem Bedauern heute sieben Stunden. Was für ein Pech.
Aber wenn Aiden und ich ihn immer auslachen, sagt er nur: "Jedenfalls wird mein Bildungsstand erweitert"

Was Aiden und ich schwer bezweifeln- schließlich hat er in dieser Stunde Physik.
Ich muss schon sagen, eigentlich haben wir- sagen wir angemessene Lehrer. Aber der, dieser Typ geht garnicht. Er ist auch Aiden's und mein Sportlehrer. Aiden und ich machen dann auch logischerweise den Sportkurs zusammen.

Beide setzten wir uns auf einen Platz im Bus.

"Was macht die Kira den heute?", grinste er und ich sah ihn ebenfalls an.

"Ich denke, die Kira isst heute durchgehend", grinste ich und er zuckte mit den Augenbrauen.

"Was würdest du den machen, wenn du ein Auto plus einen heißen Jungen hast?"

"Essen", sagte ich ernst und Aiden sah mich grinsend an.

"War klar", lachte er leicht und ich lächelte ebenfalls.

Aiden hatte sich nicht verändert. Er blieb immernoch das kleine Kind, dass immer rumalbert.
Aber wenn es mal drauf ankommt, ist er völlig ernst und konzentriert.

"Ich würde gern zu Mc'Donalds wenn ich ein Auto hätte", grinste ich und er hörte auf zu lachen.

"Sprichst du meine Gedanken aus?", sagte er verblüfft und ich zuckte lächelnd mit den Schultern.

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