Chapter 25

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"Kira, aufstehen, heute ist es soweit!", nett lächelnd kam meine Mum in mein Zimmer und weckte mich. Sie setzte sich auf mein Bett, während ich mich gerade aufsetzte.

Sie fühlte kurz meine Stirn und nickte.

"Kein Fieber... Dir gings in letzter Zeit auch gut, oder?", ich nickte benommen, da ich immernoch verschlafen war.

"Dann ist ja gut...", seufzte sie beruhigt und ich erschrak, als ich wusste welcher Tag heute ist. Ich streckte mich kurz und grinste dann wie ein Honigkuchenpferd.

"Wenn es dir nicht gut geht Kira, musst du dich aussruhen, verstanden?", ich nickte und meine Mutter gab mir noch ein Kuss auf die Stirn, bevor sie aus meinem Zimmer ging. Ich stand derweil auf und sah auf die Uhr. 11Uhr. Somit zum Thema ich bin ein Frühaufsteher. Wobei zu meiner Entschuldigung, ich hatte mit Aiden gestern noch sehr lange geprobt. Schließlich sind wir für diesen Tag nocheinmal alles durchgegangen. Ich weiß, dass es einer von vielen Bällen war, aber es war persönlich mein erster und ich weiß nicht, was mich alles erwarten wird. Ich schnappte mir Unterwäsche, schaute zufrieden mein Kleid an, dass an meinem Kleiderschrank hang und linste dann aus meinem Zimmer. Das Badezimmer scheint frei zusein. Ich ging zum Flur und sah kurz zu Sams Tür. Bestimmt wollte Mama, dass ich nachdem ich im Bad fertig war, ihn weckte. Ich nickte und setzte meinen Weg im Bad fort.

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"Saam", ich klopfte an seiner Tür und machte sich danach auf. Weiterhin rief ich seinen Namen und als ich sein Zimmer betrat, war es stockdunkel. Ich erkämpfte mir den Weg zu seinem Fenster, da überall auf dem Boden etwas lag. Ich hatte irgendwie Angst in irgendetwas essbares zu treten. Als ich endlich das Fenster erreicht hatte, machte ich die Schalosienen hoch und das Zimmer erhellte sich. Man hörte ein darauffolgendes Stöhnen und Murren. Ich sah kurz zu einem Schrank und erkannte die Videokamera, die ihm einst so wertvoll war. Ich verstand nicht, warum er nichtmehr etwas filmen wollte und kein Filmregisseur mehr werden möchte. Eines Tages hatte er einfach die Kamera in eine der Ecken geworfen und wollte nichtmehr irgendwas mit dieser zutun haben. Bis heute wusste ich den Grund nicht...

"Komm steh auf und dusch dich", ich ging zu seinem Bett und rüttelte ihn an seiner Schulter.

"Saaaaaaaam", zog ich sein Namen lang und nebenbei sah ich mich um. Lauter Klamotten lagen auf den Boden. Und ich dachte Mädchen wären so.

"Jetzt steh auf", ich versuchte die Decke wegzuziehen, die er leider festhielt, als ob es um sein Leben geht. Ich grinste und zog immer weiter. Zwar brauchte ich lange, aber ich hatte es geschafft. Denn nach einiger Zeit, knallte er mitsamt der Decke auf seinen Zimmerboden. Ich konnte mein Lachen nicht zurückhalten.
Er sprang erschrocken auf und sah dann zu mir. Derweil stöhnte er schmerzhaft auf und rieb sich sein Rücken.

"So unnötig", murmelte er und ging einfach an mir vorbei. Ich zuckte mit den Schultern und erkämpfte mir wieder den Weg in die Freiheit, also aus seinem Zimmer heraus. Ich rief kurz Mum nach oben, die mir doch bitte mit der Frisur helfen sollte. Ich wollte meine Haare offen haben, aber gewellt. Ich fand es immer tierisch anstrengend, diesen Lockenstab in der Hand zu haben- und jede einzelne Strähne selber zu machen. Deshalb bat ich meine Mutter um Hilfe, die sofort einwilligte.

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