Chapter 12

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Dienstag.

"Aufwachen!", sagte ich und kam mit einer Zahnbürste in das Zimmer.
Wir hatten in unserem Zimmer ein eigenes Badezimmer.
Ich war leider ein kleiner Frühaufsteher, weil ich jeden Morgen meine Haare waschen musste.

Es war und 8:15 und langsam wollte ich essen gehen.

"Steht doch mal auf", seufzte ich und rüttelte Amanda wach, die sich nur grummelnd weg drehte.

"Nadann", ich zuckte mit meinen Schulter und ging kurz ins Badezimmer.
Machte dort alles noch sauber und ging dann aus dem Zimmer.

《》《》《》《》《》《》《》《》《》

Ich ging mit meinem Tablett zu einem Tisch und setzte mich dort alleine hin.
Langsam ass ich mein Essen und sah gleichzeitig nach draußen.

Manche brauchen ihre Ruhe. Doch ich musste irgendwie immer Jemanden bei mir haben.
Draußen war ein blauer Himmel zusehen und ein paar Vögel flogen auch herum. Ich fragte mich, was wir heute machen. Ich hoffte, dass wir es Klassen getrennt machten.
Es war so, dass jede Klasse seinen Ruf hatte.
Ich kaute auf meinem Brötchen rum, als jemand plötzlich sein Tablet vor mir am Fensterplatz auf den Tisch drauf schmiss.
Ich sah nach oben und erkannte Aiden. Ich sah zurück und erkannte auch am Buffet meinen Bruder.

"Schlimm sowas", murmelte Aiden und ich sah in sein noch verschlafenes Gesicht. Seine Haare waren noch verwuschelt und sein Gesicht noch nicht ganz wach.

"Was?", lächelte ich und er sah mir in die Augen.

"Die Leute, die Frühaufsteher sind", grummelte er und schob sich ein Löffel Cornflakes rein.
Beleidigt kaute er darauf rum und musterte mich.

"Komm mal her", lachte ich und er bewegte sich kein Stück. Ich stand dennoch auf und richtete seine weichen Haare.

"So siehst du nicht ganz verschlafen aus", lächelte ich und setzte mich wieder an.

"Was wenn ich sie wieder verwuschel?", grinste er und ich sah ihn mit einem Killerblick an.

"Schwöre ich dir, kommst du morgen früh mit garkeinen Haaren hierhin", er sah mich mit großen Augen an, grinste dann aber.

"Wollen wir es ausprobieren?", lächelte er fordernd.

"Versuch's doch"

"Guten Morgen!", plötzlich krachte Sam's Tablett neben Aiden und beide sahen wir erschrocken zu meinem Bruder.
Mein Bruder war ebenfalls ein Morgenmuffel und so sah er dementsprechend auch aus. Er sah nichtmal gut aus mit seinem verwuschelten Haaren.

"Gott siehst du scheiße aus", begrüßte ich ihn und er sah mich an.

"Kann ich nur zurückgeben", grinsten wir beide uns an.
Aiden sah nur verwirrt zwischen uns her.

"Ihr beleidigt Euch, aber grinst dabei?", fragte Aiden verwirrt.

"Bei dieser Kackbratze könnt ich jetzt gerade auch kotzen, aber ich verkneife es mir", lächelte Sam und setzte sich hin.

"Jetzt weißt du, wie ich mich jeden Tag fühle, wenn ich dich sehe", grinste ich und er widmete sich lachend seinem Essen.

"Geschwisterliebe, Aiden", erklärte ich und dieser nickte und ass auch weiter.

《》《》《》《》《》《》《》《》《》

"Heute gehen wir in den Wald", lächelte der Lehrer, als wir alle in unserem Saal versammelt waren. Jede Etage hatte noch so einen Saal mit Stühlen.

"Um 14 Uhr, möchte ich gern, dass wir unten alle versammelt sind", lächelte der Lehrer.

"In vierer Gruppen. Jeder von denen werden dann eine Aufgabe bekommen, was sie suchen müssen", erklärte er und ich sah Aiden, Sam und Amanda wissend an.

"Jetzt werden wir bis 12 Uhr besprechen, was das für Objekte sein können. Wie man sie ordentlich entfernt und welche giftig wären, die aber gleich aussehen", er überlegte kurz.

"Beginnen wir"

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"Ich weiß ja nicht", nuschelte ich und sah meine Suppe vor mir an.
Dann stopfte ich mir einen Löffel in den Mund.

"Was?", fragte Am.

"Bin unsicher, ob wir wirklich mit den beiden zusammen gehen sollten", ich sah zu den zwei Jungs, die bei ihren Zimmergenossen saßen.

"Warum?"

"Ich seh es schon, die werden irgendeinen giftigen Pilz zur Mutprobe essen, oder so", rollte ich mit meinen Augen.

"Quatsch", grinste Amanda und ass ihr Brot.

"Du isst gefälligst auch die Suppe, Amanda", sagte ich mahnend.

"Nicht das du heute im Wald umkippst"

"Heute morgen meintet ihr schon, ausschlafen zu müssen, anstatt zu frühstücken"

Mahnend sah ich sie an und lächelte als sie einen Löffel mit der Suppe sich in den Mund schob.

"Geht doch", lächelte ich und sie nickte.

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"Gut das alle hier sind", rief der Lehrer.

"Ich verteile jetzt eine Liste, wo drei Sachen draufstehen", aufgeregt sprang ich wie ein kleines Kind auf und ab.

"Was wir wohl kriegen?", grinsend sah ich die anderen an, die gar keine Motivation zeigten.

"Hallo!?", ich sah die Drei an.

"Bisschen mehr Motivation!", sagte ich und stupste sie kurz an.

"Wuhu", sagten alle ironisch und ich rollte nur mit den Augen, bevor ich die Liste vom Lehrer entgegen nahm.

Ich drehte mich zu den Dreien zu und las kurz vor.

"2 Braunpilze, 5 Himbeeren und 10 Haselnüsse", ich grinste.

"Das ist locker geschafft", lächelte ich.

"Guck dir das Wetter an", sagte Aiden und ich sah in den Himmel.

"Der Himmel ist blau und keine Anzeichen, dass es regnen wird", sagte ich.

"Und die Luft? Es ist noch relativ kühl, erst heute Mittag wird es wärmer", ich zog eine Augenbraue hoch.

"Es gibt vielleicht sehr viele Himbeersträucher, aber es ist schwierig rote reife Himbeeren zu finden", seufzte er und ich schüttelte den Kopf.

"Sonst würde er doch nie das auf die Liste schreiben", sagte ich und Aiden verdrehte die Augen.

"Es ist sehr schwer welche zu finden, deshalb werden wir vielleicht bis spät nachmittags im Wald sein", ich nickte.

"Dann müssen wir uns reinhängen", lächelte ich und Aiden seufzte nur.

"Wir gehen alle zusammen in den Wald, wenn ihr fertig seid, geht ihr zur Herberge und meldet euch bei mir.
Falls jemand verletzt ist- kommen Alle zu mir mit dem Verletzten", ich nickte.

Nadann es kann losgehen!

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