Chapter 43

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Aiden Pov.

Immernoch wie festgewachsen blieb ich vor dem Krankenzimmer stehen. Langsam hörten auch die hektischen Bewegungen des Arztes auf. Ich sah einfach nur dorthin. Ich achtete nur wie dieser Piepton in meinem Kopf hallte. Langsam aber sicher verkrampfte sich mein Gesicht. Plötzlich hörte ich jemanden neben mir schreien. Schreien, dass der ganze Flur hellhörig wurde. Langsam sah ich zu der Person hin. Amanda hatte sich die Ohren zu gehalten und hin gehockt. Sie schrie sich ihre Stimme aus dem Hals. Währenddessen sah ich langsam zu Sam, der einfach nur zur Tür schaute. Wir hatten gerade gesehen, wie Kira...
Wie Kira...

Geschockt drehten sich die Personen zu uns um und ab da wusste ich auch nicht ganz, was passiert war. Ich glaube sie hatten uns mitgenommen, doch als sie sich alle zu uns drehten, sah man Kira auf dem Bett. Auf ihrem Schoß lag eine Zeitschrift von ihr. Sie hatte ihren Kopf zu uns gedreht. Augen zu, aber man erkannte, dass sie geweint hatte. Beziehungsweise man sah, wie ein paar restliche Tränen aus ihren Augen kamen und ihre Wange herunter rollten. Auch wenn sie Tränen in den Augen hatte, erkannte man ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht. Es war schwer zu erkennen, doch man sah es. Es sah nur so aus, als ob sie schlafen würde. Schlafen... Ja... Sie schläft? Vielleicht war das Gerät defekt? Nein... so war es nicht...

Ab da hatte ich ein Blackout. Hatten die vier Personen uns weggebracht? Bestimmt.... aber wohin hatten sie uns gebracht?

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Langsam machte ich die Augen auf und sah mich um. Viele Stühle waren um mich herum. Weißer Fliesenboden. Hektische Bewegungen von Personen und besonders eine Ansammlung von lauter Geräuschen. Alle Drei saßen wir in der Lobby. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Arm und folgte der kleinen Schnur. Ich saß an einem Tropf?

"Der Arzt meinte... das die Schockphase erst später bei euch einsetzen wird und wir somit vorbeugen", ich sah verwirrt hoch. Kiras Mutter lächelte mich sanft an. Sofort erkannte ich, dass Sie geweint hatte. Ihre geschwollenen Augen. Diese leichte Leere in diesen. Ich sah nach rechts und links. Hatte sich so auch Kira gefühlt? Unter diesen Drogen zu stehen?
Rechts von mir saß Sam, der noch die Augen zu hatte. Links dagegen saß Amanda, ebenfalls Augen zu.

"Der Arzt hatte mir gesagt, was Kira gesagt hatte unter Ihrer Atemnot", sie lächelte leicht traurig.

"Liebe...alle", langsam fing sie an zu weinen.

"Wie kann ich meine eigene Tochter den nicht auch lieben?!", lachte sie leicht unter ihren Tränen.
Ich war immernoch nicht in der Realität, weil ich garnichts mitbekam.

"Kann", fing ich an und brauchte lange Zeit, um meinen Satz fortzuführen.

"man"

"das"

"jetzt"

"entfernen", zwischen Jedem Wort war eine lange Pause und die Frau gegenüber sah auf ihren Schoß und schüttelte ihren Kopf. Leicht verwirrt, vorallem aber sauer darüber sah ich das Ding in meinem Arm an. Dann muss ich es wohl selber machen. Ich fasste mir da dran und riss es mir mit Gewalt raus. Zischend schrie ich kurz auf und man sah das ganze Blut meinen Arm runter gleiten.
Geschockt stand Kiras Mutter auf und holte einen Arzt. Ich will klar denken können. Was war passiert...
Was war...
Was...
Geschockt riss ich meine Augen auf und stand auf. Kurz verlor ich mein Gleichgewicht und musste mich wieder hinsetzten, doch ich stand auf und rannte so gut es möglich war, die Treppen nach oben. Nebenbei hielt ich meinen Arm, der immernoch blutete. Ich musste mich an der Wand anlehnen, weil mir schwarz vor Augen wurde. Doch ich hörte nicht auf. Wo war sie?. Wo war sie!?
Als ich an ihrem Zimmer angekommen war, machte ich lächelnd die Tür auf und fand nur einen leeren Raum vor.
Mein Lächeln erlosch so schnell es gekommen war. Langsam sakte ich auf die Knie. D-Das. Wo ist Kira? Ich sah auf den weißen Boden.
Wo...
Wo...
Wo ist sie hin?
Ich schlug auf den Boden und man erkannte schnell, dass ein paar Wassertropfen auf diesen kamen. Geschockt fasste ich mir ins Gesicht.

Versteck die Wahrheit nicht.
Ich weiß genau wo sie hin ist.
Ich weiß es...
Geschockt kam mir ihr lächelndes Gesicht vor Augen.
Bitte. Ich hielt mir meinen Kopf und windete mich. Das kann nur eine Lüge sein!
Ich spürte nicht wie Jemand mich von hinten fasste und auf einen Stuhl zog, der im Flur war. Auch nicht wie Jemand meine Wunde versorgte. Ich sah einfach weiterhin in das leere Zimmer. Einfach so saß ich da, wie eine Leiche.
Mein Mund war leicht geöffnet und mein Kopf war immernoch benebelt.
D-Das könnt ihr mir nicht antun..

Lie to meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt