"A-aber Aide-", schluchzte Amanda und ich nahm sie ohne weiteres in den Arm.
"Leb dein Leben hat sie doch gesagt", murmelte ich und sie nickte weinend in meine Schulter.
"Das war Ihr Wunsch, Amanda", wieder nickte sie und ich schloss langsam meine Augen. War das gut so, Kira?
Jetzt müssen wir nurnoch deinen Bruder und mein besten Freund aus dem schwarzen Loch holen, Kira. Das schaffen wir doch, oder?______________________________________
"Aiden du musst zum Arzt", geschockt sah ich ihr in die Augen.
"Das geht so nicht weiter"
"Du weißt, dass ich nicht echt bin"
"Ich bin nur eine Einbildung", geschockt ging ich ein paar Schritte zurück, traf mit meinen Händen meine Kommode und daraufhin fielen Bilderrahmen von dieser runter.
Sie- Sie... Warum."Du hast es noch nicht verkraftet, oder?", leicht traurig sah sie mich an und ging langsam auf mich zu. Hör auf! Hör auf! Ich schüttelte meinen Kopf, machte die Augen zu und schaute auf den Boden. Nach langer Zeit sah ich erst wieder hoch und bemerkte, dass ich alleine in meinem Zimmer war.
Ich bildete sie mir ein..
Geschockt hielt ich mir meinen Kopf. Das kann nicht sein.. Warum spielt mir mein Verstand so einen Streich? Ich sah auf meine Hände, die leicht verschwommen vor meinen Augen waren. Sie zitterten. Warum... Warum? Warum verdammte scheiße! Geschockt setzte ich mich hin und versuchte mich zu beruhigen. Amanda und ich wollten morgen doch zu Sam und ihm helfen, oder? Zusammen würden wir das schaffen, oder? Langsam schlossen sich meine Augen. Würde ich das wirklich schaffen?
Ich bemerkte nicht, wie ich in das tiefe Schwarz fiel- erst als ich am Morgen von Vogelgezwitscher wach wurde, öffneten sich meine Augen wieder. Leicht verwirrt sah ich hoch und bemerkte sofort, dass mein Nacken komplett verspannt war. Ich drehte mein Kopf ein wenig nach links und rechts, um diesen ein wenig lockerer zu machen. Wenn man die ganze Nacht an der Kommode geschlafen hat... Als ich gerade zu meiner Rechten schaute, hielt ich geschockt inne.
Sie lag dort. Angelehnt an meiner Kommode wie ich es gerade war. Sie hatte ihre Augen geschlossen und ihren Mund leicht offen, wie immer. Sie sabberte diesesmal aber nicht, was mich irgendwie wunderte. Sie sabberte immer im Schlaf- und das meistens auf mich drauf. Meine Oberteile blieben nie verschont. Ich schüttelte den Kopf, sie war nicht echt. Ich.. ich haluziniere. Ich entfernte mich leicht von ihr und rieb mir die Augen. Als ich als nächstes wieder die Augen auf machte, war sie wieder weg. Zitternd stand ich auf und umrundete die Stelle, wo sie gerade lag. Braune Haare, die nach unten fielen. Ich ging schnell ins Badezimmer und schaute in den Spiegel. Ich werd verrückt... Ich spritzte mir Wasser ins Gesicht in der Hoffnung, dass ich so bessere Gedanken fassen konnte. Ich trocknete mein Gesicht mit meinem Handtuch ab und fasste dann langsam an den Spiegel, wo mein Spiegelbild zu sehen war. Ich werd verrückt. Ganz sicher. Plötzlich sah ich im Hintergrund, wie sie auf dem Badewannenrand herumtänzelte und ihre wunderschöne Stimme etwas summte.
Geschockt drehte ich mich um. Doch ich sah sie nichtmehr.
Ich werd verrückt...I-Ich...
stelle mir Kira in der Realität vor.
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Lie to me
Teen FictionLie to me. Lüg mich an. Kira lebt mit einer Lüge. Jeden einzelnen Tag. Sie schützt damit ein bisschen ihr Umfeld, doch vorallem schützt sie sich damit selbst. Es ist keine Lüge wie, dass man immer seine Hausaufgaben vergessen hat. Es ist eine Lüge...