"Sag mal", fing ich an, hörte auf aus meiner Flasche zu trinken und sah zu Aiden rüber, der mich ebenfalls ansah.
"Hältst du dich irgendwie zurück?", er zog eine Augenbraue hoch.
"Was meinst du, Kira?", ich wurde leicht rot.
"Beherrscht du dich irgendwie?", man sah förmlich, dass ihm das nichts gebracht hat zum Verständnis.
"Kira, was meinst du genau?", fragte er sich und ich zuckte mit den Schultern.
"Amanda hatte heute sowas angedeutet", murmelte ich und plötzlich stand er erschrocken auf.
"Amanda?", ich nickte.
"Ich wusste selbst nicht was sie damit sagen wollte oder andeuten", lachte ich nervös, um die Situation nicht so unangenehm für mich zu machen.
"Entschuldige", sagte ich und er ging langsam auf mich zu.
"Dann zeig ich dir, was das bedeutet", sagte er ernst und er kam mir immer näher. Ich stellte gerade das Wasser auf den Boden und plötzlich war er mir viel zu nah. Er drängte mich solange nach hinten, bis ich gegen die gute alte Wand kam. Er nahm eine Hand und stützte sich damit neben meinem Kopf ab. Geschockt sah ich Aiden in die Augen.
"Das ist jetzt nicht beherrschen", raute er mir in das Ohr.
"Ob dein Bruder jetzt wohl böse wäre?", hörte ich ihn, bis er runter zu meinem Hals ging. Geschockt wollte ich ihn stoppen, doch ich machte nichts. Mein Herz pumpte bis zu meinem Hals und ich bekam nichts mehr raus. Mit der anderen Hand fasste er mich an der Taille an und drückte mich näher zu ihm. Geschockt was Aiden gerade machte, nahm ich endlich den Mut und drückte ihn leicht weg.
"W-W-Was sollte- das", stotterte ich verwirrt und war warscheinlich hochrot im Gesicht, wie eine Tomate. Ich traute mich nicht in Aidens Gesicht zu schauen.
"Das war jetzt ein Moment, indem ich mich nicht beherrscht habe", zuckte er mit den Schultern und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Flügel, worauf er immer spielte. Geschockt fasste ich mir an den Hals.
"Aiden. Warum?", murmelte ich und er drehte sich zu mir um.
"Warum musst du dich den bitte beherrschen!? Wir sind Freunde!", schrie ich und erschreckte mich selber vor mir.
"Warum, huh?", flüsterte er und fand es anscheinend amüsant.
"Freunde... Wie sehr ich das Wort hasse", geschockt rissen sich meine Augen auf.
"Was meinst du damit?", ich unterdrückte das Gefühl, der Trauer. Ich unterdrückte meine Tränen, die in mir aufkamen.
"Was ich damit meine?-", er wurde lauter, doch stoppte als er zu mir sah.
"Nichts", seufzte er und kratzte sich an den Hinterkopf.
"Tut mir leid", murmelte er und ich versuchte nicht gleich umzukippen, so sehr zitterten meine Beine.
"A-Aiden", versuchte ich herauszubringen. Ich hatte Angst. Wollte er etwa nicht mit mir befreundet sein? Vielleicht wäre das auch besser, aber.. Aber!
Ich bin einfach viel zu egoistisch, um meine Freunde loszulassen! Er ist doch... wichtig. Wichtig für mich.."Willst du etwa nichtmehr mit mir befreundet sein!?", ich kniff die Augen zu und hatte Angst vor der Antwort. Ich könnte mir ein Leben ohne Aiden nicht vorstellen! Ich wollte mir keines ohne Aiden vorstellen! Wir sind doch schon solange zusammen! Ich- Ich will das nicht wegschmeißen... Ich will diese Erinnernung für immer haben und weitere schaffen! Doch was wenn er nein sagt. Wäre es dann vorbei? Alles? Wäre das das Ende?
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Lie to me
Teen FictionLie to me. Lüg mich an. Kira lebt mit einer Lüge. Jeden einzelnen Tag. Sie schützt damit ein bisschen ihr Umfeld, doch vorallem schützt sie sich damit selbst. Es ist keine Lüge wie, dass man immer seine Hausaufgaben vergessen hat. Es ist eine Lüge...