Kapitel 11

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Logan

Im Camp angekommen war meine Luna so kaputt und müde, dass ich sie nach Hause trug und in ihr Bett legte. Heute war wirklich ein schöner Tag gewesen. Mira hatte Spaß und ich konnte endlich Mal wieder was mit meinen Freunden unternehmen. Hätte Mira mir nicht gesagt ich solle es machen, wäre ich bestimmt nichtmal darauf gekommen bei der ganzen Arbeit die ich zu erledigen hatte. Ich war nur froh, dass Mira hier einigermaßen glücklich war und sich nicht vor allem und jedem versteckte. Ich legte mich neben sie und zog ihren kleinen Körper in meine Arme. Ich konnte die letzten Nächte nicht widerstehen bei ihr zu schlafen. Es war immer so schön und mit ihr zu kuscheln war einfach das tollste was man machen konnte. Sie kuschelte sich mit einem zufriedenen Lächeln an mich und platzierte ihren Kopf auf meiner Brust. Ich schlung meine Arme um sie und drückte sie an mich, bis ich schließlich neben ihr einschlief.

Am nächsten Morgen wurde ich wach und fand es war irgendwie leer und kalt neben mir. Wo war mein kuscheliges, warmes Mira-Kissen hin? Ich setzte mich auf und sah Mira am Schrank, bloß in Unterwäsche, dabei sich Klamotten raus zu suchen. Man, hat sie einen süßen Hintern. Sie hatte eine wunderschöne Figur und schöne Haut, lange Beine, war aber ziemlich dünn. Sie aß auch kaum was, also bräuchte ich mich garnicht zu fragen warum sie so dünn war. Leise stand ich auf und schlich mich an sie rann, als sie sich aufstellte legte ich meine Arme um ihren Oberkörper und sie zuckte leicht zusammen. Ich drückte sie an mich und vergrub mein Gesicht in ihren weichen schwarzen locken.

"Morgen, ma Luna.,, Flüsterte ich und atmete ihren süßen Duft ein.

Wie kann man nur so gut riechen?!

"Morgen.,, Sagte sie und drehte sich zu mir um.

Ich hielt sie weiter an mich gedrückt und lief vorwärts, so sie rückwärts, bis sie an der Wand stand und ich meine Hände neben ihrem Körper an der Wand platzierte. Ich sah ihr in die Augen und dann auf ihre rosanen Lippen, die ich zu gerne auf meinen spüren würde. Langsam näherte ich mir ihr mit meinem Gesicht und unsere Nasenspitzen berührten sich leicht. Ihr Atem ging schnell und aufgeregt, ich nahm ihr Gesicht in die Hände und wollte sie gerade küssen, doch es klopfte...

Mira

Ich stand noch an der Wand und Logan direkt vor mir, bis er Abstand nahm und aus dem Zimmer ging um zu schauen wer dort war.

ER WOLLTE MICH KÜSSEN!!! Er hat wirklich versucht mich zu küssen!!

Irgendwie war ich gerade voll glücklich, aber irgendwie auch total panisch. Ein verdammter Werwolf hat mich gerade fast geküsst! Okay, alles nicht so wild. Es war nur ein fast-Kuss, nichts dabei. Ich fuhr mir durch die Haare, nahm die Klamotten die ich mir rausgesucht hatte und ging ins Bad, wo ich mich schnell umzog und ging dann runter in die Küche. Beim verbeilaufen an Logans Büro hörte ich Stimmen und blieb neugierig wie ich war stehen um zu verstehen was sie sagten.

"Er wird sie nicht kriegen, Demir. Ich werde auf sie aufpassen, glaub mir.,, Sagte Logan und ich wurde immer neugieriger.

Wer war sie und wer wollte Sie bekommen?

"Hör Mal, Logan. Er ist wieder stärker geworden. Er hat Waffen und viele Leute. Was willst du machen? Den Kindern eine Waffe in die Hand drücken und sie zwingen zu kämpfen?,,

"Quatsch, ich lass mir schon was einfallen, aber erstmal ist unsere einzige Chance Mira vor ihm zu beschützen.,, Ich war verwirrt und entsetzt zugleich.

Vor wem wollten sie mich beschützen? Und warum? Ich ging in die Küche und machte erstmal ein paar Pancakes. Den Teller mit den Pancakes stellte ich auf den Tisch und ging dann wieder zu Logans Büro. Ich klopfte an und wartete kurz.

"Herein.,, Sagte Logan und ich machte die Tür auf.

"Frühstück ist fertig.,, Sagte ich Logan stand lächelnd auf.

Er flüsterte Demir noch etwas zu und kam dann zu mir, nahm meine Hand und ging mit mir ins Esszimmer. Er aß genüsslich einen der Pancakes und es schien ihm sogar zu schmecken.

"Was ist das eigentlich?,, Fragte er als er aufgegessen hatte und sich noch einen nahm.

"Pancakes.,, Sagte ich und er nickte.

"Schmeckt gut.,, Ich lächelte und aß auf, als er dann auch aufgegessen hatte, nahm ich die Teller und brachte sie in die Küche.

Als ich mich umdrehte und wieder aus der Küche wollte lief ich gegen eine harte Brust.
Ich schaute auf und blickte in Logans goldbraune Augen. Wie ich seine Augen liebte.

"Du solltest dir eine kleine Tasche packen.,, Sagte er und lächelte mich an.

"Wieso?,, Fragte ich und er grinste breit.

"Wir fahren übers Wochenende nach Moonwood.,,

FullmoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt