Kapitel 6

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Logan

Ich verließ ihr Zimmer und schloss die Tür, ging die Treppe runter und setzte mich in mein Büro.

Mira Kara...

Sie war perfekt. Sie war wunderschön und nicht so aufdringlich und nervig wie diese ganzen Schlampen, die sich extra hübsch machten, weil sie denken, dann gefallen wie jemandem besser.
Sie war schüchtern und nett. Im Cafe war ich mir sicher. Zwar hatte ich sie schon am bei den Bürgern von Moonwood so genannten Tag des Wolfes in Visier, aber ich war mir noch nicht sicher. Im Cafe hatte sie mich hypnotisiert mit ihrer Schönheit. Ihr freundliches und nervöses Lächeln an dem Tag und wie sie mutig genug war eine Gruppe Werwölfe anzusprechen, begeisterte mich.
Ich wollte durch ihre langen schwarzen Haare streichen und ihre zarten Lippen auf meinen spüren.  Ich fühlte mich zu ihr hingezogen und sah das als Zeichen, dass sie der perfekte Mate für mich war. 

Meine kleine Luna...

Es klopfte und mein Bruder betrat mein Büro. Er grinste mich an und kam auf mich zu.

"Hätte nicht gedacht dass mein kleiner Bruder Mal die richtige findet.,, Sagte er und setzte sich zu mir.

"Sie ist hübsch.,, Meinte er und grinste mich vielsagend an.

Ich wusste worauf er hinaus wollte, aber ich hatte mir geschworen sie nicht zu berühren, es sei denn, sie will es.

"Schläft sie?,, Fragte er und ich zuckte mit den Schultern.

"Ich hab ihr gesagt sie kann entweder schlafen oder sich ein wenig umsehen.,,

"Du lässt sie frei rumlaufen?,, Fragte er verdutzt und ich nickte. "Sie ist ja nicht gefährlich oder so.,,

"Und wenn sie abhaut?,, "Tut sie nicht. Es sind außerdem Wachen aufgestellt, das weißt du doch.,, Er nickte geschlagen und stand auf.

"Du bist der Boss, kleiner Bruder.,, Sagte er und verließ mein Büro.

Sie würde nicht abhauen. Ihr müsste klar sein, dass sie draußen den sicheren Tod finden würde und dann ihre Familie nie wieder sehen würde und das würde sie nicht aufgeben.

Mira

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch mein Fenster in mein Zimmer strahlten und meine Nase kitzelten. Ich setzte mich auf und sah mich um. Schade, ich hatte gehofft es war ein Traum. Ich saß in dem übertrieben weichem Bett in meinem neuen Zimmer im Camp und fuhr mir durch meine vom schlafen verwuschelten Haare.  Müde stand ich auf und ging zu meinem Schrank. Er war gefüllt worden! Also war jemand in meinem Zimmer als ich schlief. Ich nahm mir ein Shirt und eine Shorts, ging damit ins Ankleidezimmer und zog mich um.  Ich schminkte mich dezent und machte meine Haare ordentlich. Nachdem ich mir meine Schuhe angezogen hatte verließ ich leise mein Zimmer und ging nach unten. Penny, die Angestellte von Logan stand in der Küche und machte Frühstück. Ich ging zu ihr und sie lächelte freundlich, als sie mich bemerkte.

"Ist Logan schon wach?,, Fragte ich und sie nickte.

"Er ist draußen, nach dem Rechten sehen und lässt ihnen 'guten Morgen' ausrichten.,, Sagte sie lächelnd und ich nickte.

"Könnten sie ihn vielleicht holen? Das Frühstück ist gleich fertig.,, Fragte sie und ich bejahte.

Ich verließ das Haus und schaute mich ein wenig um. Auf dem Feld, bei einem Busch Tomaten sah ich Logan, der gerade einer Frau half einen Busch umzupflanzen.

"Ah, Mira.,, Sagte er als er mich bemerkte und kam auf mich zu.

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und lächelte mich an.

"Hast du gut geschlafen?,, Fragte er und ich nickte.

"Wer hat meinen Schrank eingeräumt?,, Fragte ich aus Angst einer der Männer des Rudels hätte mich beim Schlafen beobachtet.

"Das war Penny, keine Sorge.,, Er lächelte mich aufmunternd an und ich erwiderte das Lächeln leicht.

"Apropo Penny. Sie sagt ich soll dich holen, Frühstück ist gleich fertig.,, Sagte ich und er nickte.

"Ich komme gleich, okay.,, Sagte er und ging wieder zu der Frau.

Er sagte ihr schnell was und kam dann wieder zurück. Wir gingen ins Haus zurück und setzten uns an den Tisch im Esszimmer. Penny brachte uns das Frühstück und wir aßen.

"Mira?,, Ich sah auf und schaute Logan fragend an.

"Was hälst du von einem kleinen Job bei uns im Cafe? Wäre das was für dich?,, Fragte er und ich nickte glücklich.

Wenigstens etwas dass ich weiter machen konnte.

"Okay. Ich zeige es dir nachher.,, Lächelnd aß er weiter und auch ich wante mich wieder meinem Essen zu.

Am Nachmittag zeigte er mir das Cafe in dem ich arbeiten würde. Es war ein süßes kleines Cafe, mit einer Frau namens Layla als Köchin. Sie war mir sofort sympathisch und mit den Minuten die wir uns unterhalten hatten, haben wir uns angefreundet.

FullmoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt