Kapitel 14

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Logan nicht mehr im Zimmer und es war so kalt ohne seinen warmen Körper neben mir. Ich brauchte seine kuschelige Wärme mittlerweile um mich herum, ich fühlte mich in seiner Nähe einfach viel wohler und war gerne bei ihm.
Müde stand ich auf und zog mich um, verließ mein Zimmer und lief auf dem Weg nach unten gegen eine harte Brust.

"Oh, Logan.,, Sagte ich als ich ihn anschaute und stellte fest, dass er bloß ein Handtuch um hatte und noch nass war.

"Guten Morgen, ma Luna.,, Lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich lächelte und küsste ihn richtig, aber nur kurz, um seine Reaktion zu sehen. Er strahlte und lächelte mich liebevoll an, legte seinen Arm um mich und küsste mich erneut. Ich erwiderte den Kuss und legte meine Arme um seinen Nacken, er legte seine freie Hand an meine Wange und lächelte in den Kuss hinein. Er grinste mich an als wir uns lösten und ging mit einem letzten Kuss in mein Zimmer um sich umzuziehen.
Wir wohnten ja solange wir hier waren in einem Zimmer, aber ich fand es nicht schlimm. Es gefiel mir sogar jeden Abend in seinen Armen zu liegen und mit ihm zu kuscheln. Ich war mir mittlerweile sogar ziemlich sicher, dass ich mich in ihn verliebt hatte, aber ob er meine Gefühle erwiderte? Er wurde schnell eifersüchtig, aber ob er wirklich etwas für mich empfand? Das glaubte ich ehr nicht. Warum sollte der Alpha, der etwas viel besseres als mich haben könnte, ausgerechnet mich lieben? Dafür gab es nur eine Erklärung.
Er tat es nicht.

Heute war Sonntag, das heißt, heute würden wir Moonwood wieder verlassen und zurück ins Camp gehen. Eigentlich freute ich mich, da ich gut mit den Leuten aus dem Camp klar kam, aber ich wollte noch nicht gehen. Nachdem wir uns verabschiedet hatten saßen Logan und ich zusammen im Auto und er fuhr los.

"Keine Sorge, wir werden wieder kommen, Luna. Versprochen.,, Sagte er und lächelte mich liebevoll an.

Ich lächelte zurück und nahm seine Hand, die auf seinem Oberschenkel lag.

"Ich bin jetzt wie lange bei dir?,, Fragte ich nach einer Weile und Logan überlegte.

"Etwa einen Monat.,, Schätzte er und ich nickte.

"Was ist los? Du siehst nachdenklich aus.,, Meinte er und ich nickte wieder.

"Ich frage mich nur, wie es sein kann dass ich mich in diesen paar Wochen in dich verliebt habe.,, Sofort blieb der Wagen stehen und Logan sah hoffnungsvoll und glücklich zu mir.

"Sag das nochmal, ma Luna.,, Bat er mich und ich lächelte.

"Ich liebe dich.,, Brachte ich schüchtern heraus und er lächelte, nahm mein Gesicht in die Hände und beugte sich zu mir rüber.

"Ich liebe dich auch.,, Sagte er und legte seine weichen Lippen auf meine.

Ich erwiderte den Kuss glücklich und saß wenige Minuten später auf seinem Schoß und legte meine Arme um seinen Nacken. Er schlung seine Arme um meine Tailie und drückte mich fest an sich, ich krallte mich in seine Haare und gewährte ihm den Einlass um den er bat. Er löste seine Lippen von meinen und lächelte mich an.

"Wir sollten aufhören, bevor ich mich nicht mehr halten kann.,, Sagte er und klemmte mir eine Strähne hinter mein Ohr.

Ich nickte, küsste ihn nochmal, setze mich wieder auf den Beifahrersitz und er fuhr weiter, bis wir nach einigen Stunden im Camp ankamen und ausstiegen. Benny, der unsere Ankunft sofort vernommen hatte, rannte auf mich zu und sprang in meine Arme.

"Ich hab dich soooo vermisst, Mira!,, Schrie er aufgeregt und ich lachte leise.

"Ich war doch nur zwei Tage weg.,, Lachte ich und drückte den kleinen Jungen an mich.

"Trotzdem, das war viel zu lange. Backen wir heute wieder?,, Fragte er und ich überlegte.

"Ähm-,,

"Weißt du Benny. Mira und ich müssen gleich kurz was bereden und dann kann sie gerne mit dir backen, aber es gibt da was ganz wichtiges was ich sie noch Fragen muss.,, Unterbrach Logan mich und Benny nickte.

"Ich komm dich dann abholen und wir backen ein paar schöne Muffins, alles klar?,, Benny nickte, ich ließ ihn runter und sah ihm noch hinterher wie er glücklich zu seiner Mutter rannte.

Ich wante mich an Logan und fragte mich, was er mich wohl fragen wollte. Hatte ich was angestellt?

"Du wolltest mit mir was bereden?,, Fragte ich unsicher und er nickte mit einem echt sexy Lächeln auf seinen weichen Lippen.

"Ich hatte gehofft wir könnten morgen Abend zusammen essen gehen, und wollte dich fragen ob du überhaupt Lust dazu hättest und ob es okay wäre, weil du weißt, wir sind bloß Wölfe, wenn wir den Keller schön einrichten und da Essen. Weil du weißt ja, wir ernten unser Essen selbst und jagen selber. Ich meine du musst natürlich nicht, ich-,,

"Doch natürlich will ich mit dir essen gehen. Mir egal wo.,, Unterbrach ich ihn freudig und grinste ihn an. Er lächelte und schien echt glücklich zu sein, dass ich zugestimmt hatte.

"Ist das dann sowas wie ein Date?,, Fragte ich grinsend und er zuckte mit den Schultern.

"Wenn du willst dass es eins ist, ja.,, Sagte er und mein Grinsen wurde breiter.

Ich ging auf ihn zu, stellte mich auf die Zehenspitzen, zog ihn am Nacken zu mir runter und küsste ihn. Ich freute mich über diesen Vorschlag und hoffte, dass ich auch alles richtig machte.
Denn er war mir wirklich wichtig geworden und ich wollte uns eine Chance geben.

FullmoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt