Fullmoon

Kapitel 21

Mira

Als ich aufwachte war meine Sicht verschwommen und ich hatte Kopfschmerzen, mein Bein tat schrecklich weh und ebenso mein Fuß. Ich versuchte klare Sicht​ zu bekommen und schaute mich ein wenig um. Ich lag auf etwas hartem, das sich anfühlte wie Metal, es war recht dunkel und nur eine flackernde Lampe irgendwo in der Ecke war die einzige Lichtquelle in diesem Zimmer.

"Hilfe!,, Wollte ich schreien, doch dann stellte ich fest, dass ich mit Klebeband geknebelt war und bewegen konnte ich mich auf nicht.

An meinen Händen und Füßen waren Handschellen angebracht, sie mich an das metalartige Ding worauf ich lag fesselten.
Ich bekam es mit der Angst zu tun und fing einfach an zu schreien, egal ob mich nun jemand hörte oder nicht. Ich wollte hier raus, wollte zurück zu Logan ins Camp, hatte Angst und war verzweifelt. Erst als ich Stimmen vor der Tür zum Zimmer hörte verstummte ich und zitterte am ganzen Körper.
Eine Gänsehaut überzog mich als ich Schlüssel hörte und schließlich die Tür geöffnet wurde und ich den großen Mann und Hunter sehen konnte.

"Ah, du bist aufgewacht. Wie schön.,, Sagte der große Mann und kam auf mich zu.

"Ich hoffe du hast gut geschlafen...Schön. Du fragst dich bestimmt warum du hier bist, wer wir sind und sowas.  Also, mein Name ist Rick und Hunter müsstest du ja schon kennen.,,
Sagte er anscheinend stolz auf sich und grinste mich wieder so behindert an.

"Du bist hier weil wir wissen, dass du Logan das wichtigste auf der Welt bist, also werden wird dich als Köder benutzen. Jetzt müssen wir nur noch die Wölfe auslöschen und ihr könnt wieder gehen.,, er setzte sich auf das Ding auf das ich gefesselt war und grinste mich fies an.

"Es gibt nur wenig Regeln bei uns, und die werde ich dir jetzt gerne sagen und dir für Fragen das Klebeband abmachen, also schrei nicht, sonst gibt es Ärger.,, Seine Hand berührte meine Wange, was mich erschauern ließ und schon riss er mir das Klebeband von meinem Mund, was ziemlich schmerzte.

"So, also Regel Nummer eins: Benimm dich, mache keine Umstände und sei immer höflich zu uns. Mach das was wir dir sagen und das wann wir es sagen, wie wir es sagen und wo. Regel Nummer zwei: du wirst nicht von den Wölfen im prositiven sprechen, weder mit uns, noch mit deinen Leuten.
Regel Nummer drei: versuch nichtmal abzuhauen, du wirst es nicht schaffen.,, Mit diesen Worten stand er auf und ließ sich etwas von Hunter in die Hand geben, was sich als ein Bügeleisen herausstellte.

Hilft mir doch jemand!

Nicht viel später wachte ich auf und spürte den Schmerz an meiner Schulter, wo er mir Logans Markierung verbrannt hat und schrie schmerzhaft auf.
Ich hatte Schmerzen und wollte hier raus, dann hörte ich die Tür aufgehen und verstummte.
Hunter betrat alleine das Zimmer und kam auf mich zu, erst wollte ich schreien, doch er legte seinen Finger auf seine Lippen, als Zeichen, dass ich leise sein sollte.

"Ich kenne Logan nun schon seit Jahren und weiß dass er mich umbringen will, weil ich ihm falsche Angaben gegeben habe, aber vielleicht wirst du es wenigstens verstehen. Rick hat meinen Freund bedroht, er lebt bei dir im Camp und er sagte: wenn ich euch verrate wird ihm nichts geschehen.,, Sagte er und senkte den Blick.

"Ich habe eine Kamera in der Folterkammer eingebaut, aber ich muss warten bis ich das Video an Logan schicken kann, damit er dich finden kann. Ich weiß dass es nicht viel Hilfe ist, aber ich tue alles was ich kann um dich hier wieder raus zu holen.,, Sagte er und lächelte mich freundlich an.

"Wer ist dein Freund?,, Fragte ich schüchtern und er sah verträumt aus.

"Louis.,,

Wait!

What!!!

Seit wann ist Louis schwul?!