Kapitel 53

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Logan

Seit Tages suchten meine Jungs nach Mira, aber bisher fanden sie garnichts. Lola weinte fiel, aber sie verhungerten nicht. Mira hatte mir in ihrer Wohnung in London gezeigt wie man diese Milch herstellte und welches Babyfutter ich Lola geben konnte, hätte sie das nicht getan wüsste ich nicht wie ich Lola etwas zu essen geben sollte. Ich vermisste meine Luna und machte mir schreckliche Sorgen um sie, aber da war ich nicht der einzige. Louis und Demir waren wirklich Tag und Nacht daran Mira zu finden, komme was wolle, sagten sie. Sie meinten sie wollten sie unbedingt finden. Demir, weil er mich zu diesem Treffen gefahren hat und sich nun schuldig fühlte dass Mira verschwunden war und Louis weil er sich schuldig fühlte nicht auf Mira aufgepasst zu haben. Ich wusste natürlich dass die beiden keine Schuld hatten, aber ich akzeptierte, dass sie Mira finden wollten. Was sie wohl gerade dachte?

Mira

Ich versuchte verzweifelt meine Hände aus den Seilen zu befreien und spürte sogar wie es sich langsam lockerte. Ich schaffte es meine Hand aus der festen Schlaufe zu ziehen und machte mich direkt daran meine andere Hand zu befreien. Als ich auch diesen lästigen Knebel los war stand ich auf und rannte zur Tür. Ich drückte fluchend an der Türklinke, aber sie war verschlossen. Ich nahm meine Haarklammer, die ich immer trug um meinen Pony zurück zu halten und steckte ihn in das Schlüsselloch.

„Komm schon." Flüsterte ich leise und versuchte es weiter, bis das Schloss knackte und ich die Tür aufriss um los zu rennen.

Ich rannte so schnell ich konnte durch einen langen ganz und ging durch die erste Tür die ich sah, welche tatsächlich ein Ausgang war. Als ich jedoch draußen angekommen war, war das erste was mir ins Auge fiel der riesige Zaun, an dem Danger 100 Volt stand. Na ganz super. Ängstlich und verzweifelt lief ich neben dem Zaun lang, in der Hoffnung irgendwo ein Loch zu finden, aber nichts dergleichen war zu finden. Der Zaun war in spitzen Verfassung und nirgends gab es eine Stelle durch die ich hätte flüchten können. Plötzlich schlagen sich zwei starke Arm von hinten um mich und ich zuckte zusammen, wollte wegrennen, aber der Griff war zu stark für mich.

„Ganz ruhig, Mira. Wehre dich und es wird noch schlimmer." Raunte Ben und drückte mich fest an sich.

„Ben, bitte...hör auf..."

„Nein, Mira. Ich habe so lange gewartet dass ich dich für mich habe. Jetzt lasse ich dich nicht mehr gehen. Logan wird bald sterben und dann können wir zusammen sein, für immer." Sagte er, drehte sich zu ihm um und hielt mich fest an sich gedrückt.

„Du kannst hier tun und lassen was du willst, ich erfülle die jeden Wunsch, aber dafür will ich dass du mich liebst, so wie ich dich liebe." Meinte er und ich hatte einen Geistesblitz.

„Was muss ich tun, damit Logan nicht stirbt?" Fragte ich, er lachte leise und streichelte meine Wange.

„Da gibt es nichts, ich hab Caleb versprochen dass-„

„Er will Logan leiden sehen, ihn nur zu töten würde ihm nicht reichen." Unterbrach ich ihn und er sah mich interessiert an.

„Was schlägst du vor?" Fragte er und ich senkte den Blick.

„Es würde ihn viel mehr quälen zu denken, ich würde dich lieben, als wenn er sterben würde. Er würde sogar lieber sterben."

„Wieso willst du dass er leidet?" Fragte Ben verwirrt und ich senkte den Blick.

„Will ich nicht, aber es ist der einzige Weg damit er weiter lebt." Sagte ich, er nickte, nahm meine Hand und zog mich zurück zum Haus.

„Was machst du?" Fragte ich panisch als er mich zurück in dieses Zimmer zog und die Tür schloss.

Logan

Ich saß zusammen mit Louis und Demir in meinem Büro und überlegte mir zum hundertsten Mal wo meine Luna war, als ich eine Nachricht bekam. Ich drehte mich zu meinem PC und öffnete sie und sah, dass es eine Videonachricht war.

„Logan, mach das lieber nicht.,, Warnte Demir mich, aber ich wollte sehen was das war.

Und natürlich war es ein Video von Mira und Ben, diesem Drecksack. Er hielt ihr die Hand hin, die sie ergriff, steckte ihr einen Ring an und lächelte liebevoll.

„Heirate mich, Mira." Sagte er und sie hielt sich die Hand vor den Mund, dann nickte sie und flüsterte:

„Ich liebe dich, Ben."

FullmoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt