Kapitel 51

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Mira

Logan stand dem braunen Wolf gegenüber und knurrte laut, ich wurde von einem Mann festgehalten und versuchte mich zu lösen, doch ich schaffte es nicht. Die beiden Wölfe griffen sich gegenseitig an, es würde gebissen, gekratzt, geschlagen und schlimmeres. Ich sah dass Logan den größeren Wolf unterlegen war und langsam seine Kraft verlor. Er brach zusammen und ich musste mit ansehen wie der braune Wolf den Vater meines ungeborenen Babys zerfleischte. Ich schrie und weinte aus vollem Halse und versuchte zu ihm zu kommen, ich trat dem Mann der mich hielt gegen das Bein und rannte auf Logan zu. Er lag reglos am Boden und blutete, er hatte starke Wunden und atmete nicht.

"Nein!,, Schrie ich und kniete mich neben seinem Wolf nieder.

"Nein, Logan, nicht.,, Schluchzte ich und legte seinen großen Kopf auf meinen Schoß, als er sich plötzlich zurück verwandelte und trotzdem reglos da lag.

Die Wunden an seinem Körper waren groß und schwer und ich musste erkennen, dass Logan fort war...

"Mira! Mira, wach auf!,, Ich schlug die Augen auf und schreckte hoch. Logan kniete vor mir und lebte.

Ich begann bitterlich zu weinen und ließ mich von ihm in den Arm nehmen.

"Du bist gestorben. Ich hab von dem Kampf, du gegen Caleb geträumt und du bist gestorben.,, Schluchzte ich und krallte mich in sein Shirt.

"Es ist alles gut, Luna. Ich bin damals nicht gestorben und du auch nicht.,, Sagte er, gab mir einen Kuss auf die Stirn und ließ mich los.

"Die Sachen sind gerade angekommen, als ich dich gehört habe. Lola liegt da in dem Bettchen.,, Er zeigte auf Lola's Bettchen aus meiner alten Wohnung in London und ich nickte.

Neben dem Bettchen stand die Wickelkommode darauf lagen das kleine Regal, in dem ich die Windeln und sowas gepackt hatte, bevor ich wieder her gezogen war. Das mussten wir noch anhängen, dann war alles perfekt. Ich stand auf und ging zu Lola's Bettchen. Sie spielte mit einem kleinen Teddy und kaute auf ihm rum, ich schmunzelte, nahm sie auf den Arm und ging ins Bad.

"Gehst du baden?,, Fragte Logan und ich nickte.

"Darf ich mit?,,

"Klar.,, Sagte ich grinsend, legte Lola auf eine Kommode in der unsere Handtücher waren, ging zurück ins Zimmer um mir Klamotten zu holen und ging wieder ins Bad.

Ich zog Lola ihren Strampler und die Windel aus, Logan ließ das Wasser ein und zog sich dabei aus und schließlich zog auch ich mich aus. Logan setzte sich als erster in die Wanne, dann ich mich zwischen seine Beine, lehnte mich an seine Brust und setzte Lola auf meinen Schoß. Das Wasser gefiel ihr. Sie plätscherte im Wasser und lachte dabei, ich grinste glücklich und Logan legte seine Arme um uns beide. Als wir fertig waren zog ich mich an, Logan tat es mir gleich und zusammen gingen wir nach unten.

Wir"Ich muss heute Abend noch schnell was erledigen, ich bin also für einige Stunden nicht da.,, Meinte Logan als er uns ein paar Pfannkuchen machte. Ich nickte leicht enttäuscht, da ich eigentlich heute was mit ihm vor hatte. Schade, dann heute kein Bettsport. Gegen Abend verließ er das Haus und fuhr mit Demir weg, ich ging nach oben, legte Lola in ihr Bettchen und mich in meins.

Als ich aufwachte standen plötzlich drei Männer in meinem Zimmer. Ich schreckte hoch und wollte aufstehen um zu Lola zu kommen, aber die Männer waren schneller. Sie drückten mich in das Bett, ich zappelte und schrie, bis er einem zu viel wurde und er mir einen Klebestreifen auf den Mund klebte. Die anderen beiden fesselten meine Hände mit einem Seil und danach meine Füße, sie zogen mich aus dem Zimmer und brachten mich raus in einen Wagen. Ich schrie und zappelte weiter, auch wenn es keiner hörte, aber ich wollte hier raus, zu meiner Tochter. Sie war völlig alleine da oben. Ich spürte wieder Wagen los fuhr und begann im Kofferraum bitterlich zu weinen.

Logan

Demir hielt den Wagen und ich stieg aus. Das war eindeutig das langweiligste Treffen mit anderen Werwölfen das ich je miterlebt habe. Ziemlich müde betrat ich das Haus und hörte meine Tochter schreien und weinen. Sofort ging ich nach oben und sah wie verwüstet das Schlafzimmer war. Mira war nicht da und nur Lola war hier. Ich nahm sie aus dem Bettchen raus und versuchte sie zu beruhigen, während ich panisch nach meiner Luna suchte.

"MIRA!!,, Rief ich verzweifelt durch das ganze Haus, aber sie antwortete nicht. Sie war nicht da.

Vielleicht war sie nur draußen? Quatsch. Sie hätte Lola nicht zurück gelassen. Sie wurde entführt!

FullmoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt