Angels and Demons (M.)

Kapitel 30

Am nächsten Tag schien das ganze zum Glück ein bisschen einzusinken, und meine Angst davor was wohl in den nächsten Tagen passieren würde, wurde ein bisschen kleiner. Trotzdem konnte ich nicht aufhören daran zu denken. Also ging ich am Mittag zu Davin rüber.
Er war da, so auch Caydon. Tasya kam gerade die Treppe runter, als Davin mir anbot mich zu setzen.
Bei ihr war der Typ, mit dem ich sie auf der Party hatte tanzen sehen. Ich war überrascht ihn zu sehen.
"Könnt ihr nächstes mal ein bisschen leiser sein?" Meinte Caydon, als der Typ draußen war.
"Ich weiß nicht ob es ein nächstes Mal gibt, er war nicht besonders gut." Tasya zwinkerte ihm zu.
Na super, jetzt hatte ich schöne Vorstellungen davon, was gerade in Tasyas Zimmer passiert war.
Davin verdrehte die Augen. "Leute."
"Was wird das hier überhaupt? Warum ist sie wieder da?" Taysas Blick wurde wieder genervt, als sie zu mir schaute.
"Wegen dem Dämon gestern." Sagte Davin. Caydon hatte es ihnen also schon erzählt.
"Ach stimmt, natürlich. Liv macht ja auch nichts anderes als uns Ärger zu bringen." Sie schenkte mir noch einen bösen Blick und ging dann nach oben.
"Ich muss alles über Br...den Dämon wissen. Ist er noch gefährlich?" Wandte ich mich an Davin.
"Ich hab dir doch gestern schon alles gesagt." Meinte Caydon.
Ich schenkte ihm einen kurzen Blick. "Du warst gestern seltsam."
"Liv, wir waren bei Brann." Lenkte Davin meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn.
Ich weitete die Augen. "Bei ihm zu Hause?"
Davin nickte. "Ja, und da war niemand. Er scheint abgehauen zu sein. Wahrscheinlich wird er nicht mehr kommen, und selbst wenn sind wir da."
Das hatte mir Caydon gestern auch schon gesagt, aber es war irgendwie noch etwas erleichternder es nochmal von Davin zu hören.
"Was wollte er überhaupt genau? Er hatte nicht vorgehabt mich zu töten." Fiel mir ein. Caydon hatte keine Antwort darauf gehabt.
"Das weiß ich nicht..." Gab jetzt auch Davin zu. Ich seufzte leise, aber sie konnten ja auch nichts dafür.
"Okay..." Sagte ich zögernd und stand dann auf.
Davin kam zu mir und sah mich väterlich an.
"Es wird alles gut. Deine Male sind jetzt schon fast ganz weg." Beruhigte er mich.
Ich lächelte leicht und verabschiedete mich dann.
Es würde schon alles gut gehen. Sobald die Male ganz weg waren, wäre alles wie vorher, nur dass ich eben wusste, dass es Engel gab, und ich dieses Geheimnis niemals weitererzählen durfte.