My Girlfriend is my Bodyguard - [S. M. FF]

Kapitel 14 - Sie

Ich war ziemlich verblüfft,als Shawn und Geoff sich dann zu mir setzten.Klar,hatte ich zugestimmt,aber es war mir trotzdem nicht so ganz Recht.Wobei,Ich hätte ja auch schlecht 'Nein' sagen können.Wie dem auch sei,dieser Geoff(was für ein seltsamer Name!) begann sofort mich und Shawn abwechselnd mit Fragen zu löchern,zum Beispiel, seit wann wir zusammen waren und ob es schwer war,das ganze zu verheimlichen, warum Shawn ihm nichts erzählt hatte, und und und.
Bei der Frage:" Wie habt ihr euch kennengelernt?", wurde es dann schwieriger, also ließ ich Shawn sprechen. "Ähm ja...also...." begann er zu stottern.Er wusste offensichtlich auch nicht,was er erzählen sollte ,aber dann schien ihm etwas eingefallen zu sein,denn seine Miene hellte sich auf und er begann zu erzählen:
"Ich war eines Tages im Park spazieren und war total gestresst gewesen.Da hatte ich mich unter einen großen Baum gesetzt.Ich hatte aber nicht gewusst,dass auf der anderen Seites des Baumes auch jemand saß.Und das war Ella."
Shawn machte eine Pause und nippte an dem Orangensaft,den er sich mittlerweile zu seinem gigantischen Frühstücksbagel bestellt hatte.Wie könnte man nur so viel essen? Im Gengensatz zu meinem "Freund" hatte Geoff seit Beginn der Erzählung sein Omelett kaum angerührt,so gespannt war er .Das Ei musste bestimmt schon kalt geworden sein. Gierig hing er an Shawns Lippen ,hungrig auf Wissen.Bei dem Gedanken musst ich unwillkürlich Lächeln.Shawn hatte das ganze wohl falsch gedeutet und griff nach meiner Hand auf dem Tisch.Während er anfing weiter zu erzählen,streichelte er mit seinem Daumen meinen Handrücken.Normalerweise wäre das Ganze unglaublich süß,aber mir war das ziemlich unangenehm,wo ich doch so wenig bzw. gar keine Erfahrung bezüglich Beziehungen hatte.
"Ja und dann bin ich um den Baum herum gegangen.Sie hatte so schön gesungen,da musste ich sie einfach sehen. Und da saß sie dann,mit ihrer Gitarre auf dem Schoß." ,beendete Shawn endlich unsere unrealistische ,kitschige und zum Glück erfunden Love-Story.
Versteht mich nicht falsch,ich mochte ihn,doch ich war einfach mit allem gerade überfordert und wollte nur alleine sein.Tja,da hatte ich meine Rechnung ohne Shawn gemacht,denn als wir bezahlt hatten und ich mich von den beiden trennen wollte ,lud er mich noch ein, mit ihnen ins Studio zu fahren.Zum Glück meinte dann Geoff,wir könnten uns ja dort treffen.Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu."Ja ich hab noch etwas zu erledigen,schick mir die Adresse okay?" sagte ich möglichst liebevoll zu Shawn."Okay kein Problem,Honey." Wie hatte er mich gerade genannt?! So etwas stand aber nicht im Vertrag! Wir traten raus und verabschiedeten uns.Zuerst von Geoff,welcher mich sofort stürmisch umarmte.Ich wurde zwar etwas überrumpelt,aber rief mir dann doch meinen Job in Erinnerung und erwiderte die Umarmung.
Dann war Shawn dran und ich spürte bereits ,den Blick von Shawns Freund auf uns. Mein "Freund" sah das Ganze aber ganz locker und zog mich in einem Umarmung.Dann hielt er mich ein wenig von sich weg,er hielt mich immer noch fest und blickte mir tief in die Augen und näherte sich mir dann.
Ab diesem Moment setzten bei mir die Alarm-Glocken ein.Ich sah wie er sich in Zeitlupe zu mir runter beugte,seine Hände ruhten auf meinen Hüften und meine auf seiner Brust.
Ich konnte fühlen wie sein Herzschlag schneller ging ,bei mir war es nicht anders.Als er dann nur noch ein paar Millimeter von meinem Gesicht entfernt war drückte er seine Lippen auf meine.Es war kein langer Kuss, aber für mich war er ziemlich lange.Reine Folter.Und das schlimme war,es fühlte sich auch noch gut an.Als sich seine weichen Lippen von meinen lösten,lächelten wir uns an. "Bis nachher Honey." Sagte er mit rauer Stimme,zwinkerte mir nochmal zu und ging dann mit Geoff zum Auto.Während sie schnell in den Jeep einstiegen und losfuhren,blieb ich noch immer dort stehen ,genau wie beim Kuss.Ich hatte mich kein bisschen von der Stelle bewegt.Ich war wie erstarrt.
Ich hoffte er war nicht krank,denn mein ganzer Bauch kribbelte so komisch ,ich hoffte er hatte mich nicht mit einer Krankheit angesteckt. Schließlich war es mein erster Kuss gewesen!
Obwohl ich diese Situation total absurd fand und mich immer wieder fragte,warum ich diesen Job angenommen hatte,empfand ich zu ersten Mal seit langem ein Glücksgefühl.Ich wusste nicht warum,ich wusste nur ,dass es so war.Trotz all dem Stress,den ich mit dieser Person verband und wie sehr er mich auch nervte,hätte ich mir für meinen ersten Kuss keine bessere Person vorstellen können,als ihn. Verzweifelt,diesen Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen,schlief ich sofort auf der Couch ein, als ich Zuhause angekommen war.

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Hey Danke für über 300 Reads😳 Habe echt versucht,mehr zu schreiben,hoffe es ist so rübergekommen und gefällt euch.Danke an die Leser ,die bisher noch nicht beim Lesen meiner Fanfiction aufgegeben haben😂 Viel Spaß bei den nächsten Kapiteln,
LG Anni