Alle waren in Andrews Büro versammelt: Mein ganzes Musikteam inklusive Geoff ,der diesmal bei der Tour nur teilweise dabei sein wird,ein paar vom Technikteam, Andrew ,seine Frau und natürlich sollte auch noch Ella kommen.Und da ging auch schon die Tür auf und ein wunderschönes starkes Mädchen mit blondem langen Haaren trat ein.Sie schritt auf mich zu und umarmte mich,dabei drückte ich ihr einen Kuss auf den Kopf und flüsterte ihr ein "Hey Honey." zu.Unsere letzte Umarmung war etwas länger her und irgendwie tat es gut,sie wieder in den Armen zu halten.Es gab mir Kraft und Sicherheit.Sie lächelte mich schwach an und stellte sich neben mich in den Kreis.Sie war ,wie ich, sichtlich erschöpft von den letzten Tagen und obwohl wir rund um die Uhr zusammen gewesen waren, hatten wir trotzdem nicht die Chance gehabt, nochmal miteinander zu reden. "Also" Andrew klatschte in die Hände. Das war so eine Angewohnheit von ihm,wenn er etwas zu sagen hatte.Ich musste unwillkürlich schmunzeln und blickte zu Geoff hinüber und auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.Wir dachten einfach immer dasselbe. "Da jetzt alle da sind ,können wir ja anfangen.Also zuerst einmal gibt es viel Organisatorisches zu klären..." Die folgende Stunde war so ziemlich die langweiligste in meinem ganzen Leben.Ich hatte mir mittlerweile einen Stuhl geholt und die anderen saßen auf dem Boden, nur Ella konnte noch stehen.Sie hörte die ganze Zeit aufmerksam zu,sie war voll in ihrem Element.Sie schien hellwach zu sein,aber die dunklen Ringe unter ihren Augen verrieten sie.Ohne zu zögern ,zog ich sie zu mir heran und platzierte sie auf meinem Schoß.Zuerst sah sie mich geschockt an,doch dann lächelte sie kurz und widmete Ihre Aufmerksamkeit wieder Andrew.Das war erstaunlich leicht gewesen.Hatte sie mir verziehen?
Ich war jedenfalls so müde ,dass ich meine Arme um Ellas Hüfte schlang und meinen Kopf auf ihrer Schulter ablegte.Sie merkte,wie ich gähnte und kicherte leise,was sehr ungewöhnlich für sie war. "Nicht einschlafen." Flüsterte sie mir zu ,ohne auch nur ihren Kopf von meinem plappernden Manager abzuwenden, der nun beim interessanten Teil des Vortrags angekommen war: Der Raumverteilung. "Um die Raumverteilung hat sich wieder einmal unsere liebe Natalia -" er deutete auf seine Assistentin und Frau,die neben ihm stand, "gekümmert.Die Crew wird wie gehabt immer zu viert in einem Zimmer schlafen.Die Gruppen sind so wie letztes Jahr, aber ihr dürft auch gerne etwas ändern." Mein Manager atmete tief durch. "Natalia und ich teilen uns ein Zimmer, ebenso Shawn und Ella, wobei das immer auf das Hotel ankommt, zwischendurch werde ich auch noch Geoff bei euch unterbringen müssen,eben nur bei den paar Konzerten, bei denen er dabei ist." Als Andrew erwähnte,dass ich mir mit Ella ein Zimmer teilen würde,zuckten Ella und ich beide zusammen. Ich mochte sie ,keine Frage, doch gerade erst vor einigen Wochen hatten wir uns geküsst und sie hatte nicht mehr außerhalb eines Interviews mit mir gesprochen und nun sollten wir auch noch zusammen in einem Raum ,vielleicht sogar Bett schlafen.Entgeistert blickte ich Andrew an.Der Rest der Crew machte sich daraus nichts, für sie was es nur selbstverständlich gewesen, wo Ella und ich doch ein "Paar" waren.Sie verließen mittlerweile den Raum und Ella und ich saßen immer noch wie versteinert da. Dann sprang sie auf und lief zu Andrew. "Andrew ,wie genau meinst du das mit :Shawn und ich teilen uns ein Zimmer?" ,sie war aufgebracht und hibbelig ,sie musste sehr viel Kaffe in letzter Zeit zu sich genommen haben,was man ihr nicht verübeln konnte, ich hatte es auch getan,wenngleich ich dieses Getränk noch so sehr verabscheute. Andrew bekam rote Wangen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.Er war offensichtlich eingeschüchtert von dem wütend funkelnden und viel kleineren Mädchen, dass dort vor ihm stand, die Hände zu Fäusten geballt. "Ja also Natalia wusste nichts von dem Ganzen." Er deutete auf Ella und mich , " sie hat euch immer eine Pärchensuite gebucht ....., aber sie hat es ja nicht böse gemeint ." Verteidigte mein Manager seine Frau ,die ebenfalls den Raum verlassen hatte,als Ella immer wüstender dreinblickte.Ihr Gesicht hatte mittlerweile eine rote Farbe angenommen. "A...Aber ich habe es geschafft eine paar Zimmer umzubuchen ,so dass ihr jeder ein Einzelbett habt." ,versuchte er Ella zu beruhigen. Es schien in der Tat zu funktionieren, denn ihr Gesicht nahm wieder eine wieder halbwegs normale Farbe an.Sie drehte Andrew den Rücken zu und ging rasch auf mich zu.Dann lächelte sie mich süßlich an, gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte : " Bis später Muffin." Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ schneller, als dass ich noch etwas erwidern konnte, den Raum.Verdutzt blickten Andrew und ich uns an.Mädchen konnte man einfach nicht verstehen.......
Es war mittlerweile 7pm und ich lud mit James meine Koffer in der Kofferraum, des Wagens.Mir widerstrebte es, den bereits älteren Chauffeur alleine die schweren Koffer tragen zu lassen. Er lehnte meine Hilfe vorerst ab ,danach war er aber doch ziemlich dankbar .Ob er eine Familie hatte? Er war oder wäre bestimmt ein toller Vater.
Morgen sollte das erstes Konzert meiner "Unstoppable"-Tour beginnen. Der Name kam durch meinen letzten Song "There's nothing holdin me back" zustande und irgendwie kann mich auch jetzt nichts mehr aufhalten,meine Karriere läuft super,ich bin das Gesicht für die neue Armani Uhr und auch sonst kann ich mich vor Angeboten gar nicht mehr retten.Bis nach Montreal würden wir etwas länger fahren,weshalb wir bereits an diesem Tag fuhren ,dann könnten wir während der Fahrt im Auto schlafen.Ja wir,denn den letzten Koffer,den James und ich reingehieft hatten ,gehörte niemand anderem, als meiner Freundin Ella, die, dem Gewicht ihres Koffers nach zu urteilen , ihren halben Kleiderschrank dabei hatte . Sei saß bereits im Waagen und wartete auf uns.Ich hoffte ,während der Fahrt noch etwas mit ihr reden zu können,aber als ich einstig, war Ella bereits eingeschlafen.Sie war zu Seite gerutscht und lag nun auch quer über meinem Sitz.Bei diesem Anblick lächelte ich und stieg ein.Dabei hob ich ihren Kopf an und legte ihn dann behutsam wieder auf meinem Schoß ab, damit sie unbekümmert weiter schlafen konnte.Ich hatte nicht vor, sie aus ihren Träumen zu reißen , sie sah zu friedlich beim Schlafen aus. Auch ich lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe und noch ehe James losgefahren war, war auch ich eingeschlafen._____________________________
1013 Wörter.Hoffe, es sind nicht zu viele Rechtschreibfehler drin🙃 Danke ,an die Leute,die meine Geschichte noch immer Weiterverfolgen😘 Ich hoffe ,euch gefällt auch dieses Kapitel. Die Punkte zwischen drin bedeuten übrigens ,dass es einen Zeitsprung gegeben hat.
Danke nochmals für über 400 Reads,
LG Anni
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My Girlfriend is my Bodyguard - [S. M. FF]
Fanfiction~ Ich packte seinen Arm und wollte ihn wegzerren, doch er blieb regungslos stehen. " Lauf!" ,rief ich aber er blieb immer noch stehen. Er weigerte sich ,mir zu gehorchen, doch ich würde mich für ihn opfern. Das war mein Job. ~ Als die 17-jährige E...