Kapitel 45 - Sie

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„Du. Musst. Ihn. Eiskalt. Abweisen."

In diesem Moment blieb mein Herz stehen. Wer auch immer es von den beiden war, es würde unglaublich schwierig werden. Ich liebte beide, nur den einen auf eine brüderliche Art und Weise und bei dem anderen ist eine Ich-will-für-immer-mit-dir-zusammen-sein-Gefühl.

Ihn abweisen. Na gut wenn's nur das ist...
(Ironie lässt grüßen)

„BITE WAS? ICH SOLL IHN ABWEISEN?", schrie ich.

„Was hast du denn erwartet ? Hast du gedacht, dass es so einfach wäre ? Wo bleibt denn dann der Spaß?", fragte Vlad triumphierend.

Aber wenn es der einzige Weg war, dass einer Person gehen konnte...
Wer war wohl diese Person ?

Ohne zu zögern fragte ich: „Wann kann ich ihn sehen?"

„Du willst nicht wissen, wer es war?"

„Doch, aber du würdest es mir sowieso nicht sagen."

Da lachte der Mann herzhaft.
Er lachte so viel, dass seine Augen glasig wurden. Er beruhigte sich wiede rund wischte sich grinsend über die Augen.

Ich blickte ihn nur verwirrt an.

„Ach Ella, wir könnten so gute Freunde sein. Zu doof, dass du deine Nase überall reinsteckst , was sich nichts angeht.", sagte er und stand auf.

„Bringt sie zu ihm.", rief er jemandem zu und sofort kamen zwei Männer, packte mich am Arm und zogen mich mit sich.
Wütend riss ich mich los.

„Schon gut, ihr müsst mich nicht festhalten, ich geh doch freiwillig mit!", zickte ich die beiden an und auch wenn ich nicht sicher war, ob sie alles verstanden hatten, ließen sie mich los.

Wir liefen die Gänge entlang. Ich fühlte mich hundeelend.

Wer würde mich nun erwarten?
Ich fühlte mich wie bei einer Folge von der Bachelor.

Was würde ich tun, wenn es Jake ist?
Er würde es vielleicht verstehen.
Wir hatten uns seit Jahren nicht mehr gesehen und vielleicht ... vielleicht wäre er mir nicht böse. Oder doch?

Ich hatte ihn gerade erst wieder gefunden, ich wollte ihn nicht verlieren. Nie wieder.

Und was wäre, wenn Shawn mich gleich erwartet ? Dann würde ich ihn abweisen müssen! Das könnte ich nicht! Ich liebte ihn doch!

Wir blieben stehen, wieder eine graue Tür.
Einer der Männer nickte mir zu, also legte ich meine zitternde Hand auf die kalte Türklinke und drückte sie runter.
Die Tür öffnete sich und ich betrat den Raum.

Und wer saß dort? Meine große Liebe.
Shawn Peter Raúl Mendes.

Mist.

„Ella!", rief er und rannte auf mich zu.

Er stand von dem Metallstuhl auf , auf dem er saß und rannte auf mich zu.
Er hob mich hoch und küsste mich leidenschaftlich.
Tränen mischten sich in unseren Kuss, dann fiel mir aber auf, dass ich das nicht durfte.

Shawn ließ mich los und ich drückte ihn von mir weg.

Irritiert sah der Junge mich an.

My Girlfriend is my Bodyguard -  [S. M. FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt