My Girlfriend is my Bodyguard - [S. M. FF]

Kapitel 38 - Er / Sie

Und hier ist auch schon das zweite Kapitel von dieser Lesenacht! Hoffe euch gefällt es (Ich persönlich Finde, es ist nicht mein bestes Kapitel ...😬) ! Freud mich trotzdem über Votes und Kommentare❤️
Übrigens suche ich noch eine Besetzung für Jake, wenn euch also jemand Hübsches mit blonden Haaren und blauen Augen einfällt, der etwas bekannter ist, sagt Bescheid😏😏😏!

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Shawn

Ich war gerannt, so schnell ich konnte.
Null Ahnung wo ich war.
Ein Ausgang war nirgends zu sehen und immer wieder musste ich mich irgendwo verstecken, wenn eine Gruppe vermummter mir entgegenkam.

Ob sie nach mir suchten? Immer wieder blickte ich mich um, aus Angst, sie würden mich wieder holen, aber ich hatte auch ein schlechtes Gewissen wegen Ella.
Auf der einen Seite dachte ich,sie war mein Bodyguard und sie würde es auch noch schaffen. Aber auf der anderen Seite war sie meine beste Freundin und beinahe mein Mädchen geworden.Und meine Aufgabe war es, mein Mädchen zu beschützen.

Ich lief weiter, als mich die Gruppe Männer passiert hatten und lief mit leisen Schritten schnell weiter.
Wo war denn der blöde Ausgang?

Und da sah ich eine Tür.
Sie war nicht sehr groß, aber es fiel Licht unter dem Schlitz hindurch.
Sie war kalt. Also musste sie mag draußen führen .
Ich drückte die rostige Türklinke runter und tatsächlich :die Tür öffnete sich.
Erleichtert trat ich raus und schaute mich um.
Ein kleiner Garten war zu sehen, jedoch nicht einer wo Blumenbeete oder kleine Apfelbäume standen. Nur kaputtes Gras und ein schäbiger Zaun drum herum.
Leise Schloss ich die Tür. Es fing an zu dämmern, trotzdem konnte ich alles noch gut erkennen.
Das Gebäude aus dem ich gekommen war, sah von außen wie ein gewöhnliches Wohnhaus aus. Vielleicht etwas sehr heruntergekommen, aber wie ein bewohntes fröhliches Haus.
Tja, so sehr konnte man sich täuschen.
Ohne nochmal groß nachzudenken, begann ich wieder zu rennen, es war ein Wunder, dass ich das überhaupt noch konnte.
Ja klar , ich war ziemlich sportlich, aber es gab auch schon mal Zeiten da hatte ich mehr trainiert und wie sollte man auch viel rennen, wenn man in den letzten Tag fast nichts mehr gegessen hatte.

Nach 10 Minuten, konnte ich wirklich nicht mehr.
Nun war es fast komplett dunkel, nur ein paar Laternen erhellten meinen Weg.
Ein paar Meter weiter könnt euch einen kleinen Laden sehen.
Eine rundliche Frau dort drinnen packte gerade zusammen, vermutlich wollte sie gleich schließen.

"Entschuldigung?", fragte ich, als ich die Tür öffnete und sie schaute mich Entwässerung erschrocken an.
Reflexartig griff sie bereits zu einem taschenmesser auf der Theke.

"Oh nein bitte , ich tu ihnen nichts. Ich muss nur jemanden anrufen.Dürfte ich ihr Telefon benutzen?"Ich lächelte sie beruhigend an und sie entspannte sich etwas, aber nicht vollkommen.
Noch immer krallte sie sich an das Messer und schob dann dass alte Telefon zu mir rüber.

Schnell wählte ich Geoffs Nummer.
"Hallo? Geoff hier."
"Hey Geoff, hier ist Shawn."
"Shawn! Oh mein Gott , dem Himmel sei dank! Verdammt Shawn wo bist du? Wir haben dich überall gesucht! "
"Ich kann jetzt nicht alles erzählen, aber ich brauch dringend deine Hilfe ! Ella und ich würden entführt, ich hab es dank ihr rausgeschafft , aber sie ist noch da drinnen! Kannst du die Polizei rufen?"
"Ja ich tu was ich kann! Weißt du die Adresse?"
Schnell fragte ich die Frau und hab die Adresse dann an meinen Freund weiter.
Hoffentlich würde die Polizei rechtzeitig da sein.

Ella

Jake hatte mir gesagt, dass er mich liebte. Immer noch.
Aber ich konnte darauf nichts antworten.
Noch immer war ich geschockt, ihn zu sehen. Schließlich war es schon über ein Jahr her.
Noch immer lag ich in seinen Armen, also drückte ich ihn von mir weg.

"Jake... warum bist du hier? Ich verstehe das nicht? Ich dachte, du wärst tot!"

"Weißt du, damals... ach, wie soll ich das erklären. Sie hatten mich entführt, um den Code herauszufinden, den ich dir gesagt hatte. Dann hatte sich herausgestellt, dass ich ihn nicht mehr wusste und sie haben mich vorsichtshalber dabehalten um... naja,... um mir wichtige Menschen zu erpressen."
Er schluckte. Tränen liefen nur auch seinen Wangen runter und ich nahm ihn wieder in den Arm.

Eine ganze Weile standen wir noch so da und weinten.
Dabei musste ich an Shawn denken.
Er war der erste nach Jake gewesen, vor dem ich geweint hatte oder konnte.
Aber Shawn könnte besser trösten.
Das war schon immer seine Stärke gewesen.

Behutsam streichelte ich Jake über die Schulter und es wunderte mich, dass ich diejenige war, die ihn tröstete. Früher war er immer der starke gewesen, aber das ganze oder sollte ich veilleichta ich sagen: Shawn hatte mich verändert. Aber positiv.

Obwohl ich hier offensichtlich mit Jake,dem hübschen Amerikaner,meiner ersten großen Lieber stand, konnte ich einfach nicht anders, als an den braunhaarigen Kanadier zu denken.

Diesmal war es Jake, der unsere Berührungen unterbrach.
"Ella, weißt du den Code noch? "

Das kam jetzt unerwartet.
"Ja natürlich weiß ich ihn noch. Das war das einzige, was mir noch von dir geblieben war."

"Hast du ihn jemandem gesagt?", fragte er hektisch weiter, ohne auf meine vorherige Antwort einzigen.Er krallte sich an meinen Oberarmen fest, seine Nägel würden danach tiefe Abdrücke auf meiner Haut hinterlassen.

"Nein Jake, vertraust du mir denn nicht? Warum bist du so panisch? Haben sie dir gedroht? "

"Nein haben sie nicht.", seufzte Jake, ließ mich los und lief im Raum umher.
Dabei strich er sich immer wieder durch die Haare, so wie Shawn es manchmal tat. Wow, ich vermisste ihn wirklich.

"Was ist los Jake ?"

Er antwortete nicht.
Nun würde ich wütend.

"Würdest du mal bitte aufhören, so geheimnisvoll zu sein? Seit über einem verdämmtem Jahr, versuche ich alles zu verstehen , die wenigen Puzzleteile dich ich habe zusammenzusetzen, damit endlich alles einen Sinn ergibt.
Ich habe dich geliebt, als du weg warst, musste ich zu einer Psychologin. Ich bin nicht mehr in die Schule gegangen, meine Noten wurden schlechter und ich hab die Schule abgebrochen. Hast du auch nur ansatzweise eine Ahnung, wie ich mich fühle ? Ich dachte monatelang,meine erste Liebe ist weg, hab niemanden mehr wirklich an mich rangelassen und jetzt stehst du plötzlich vor mir und das einzige was du zu sagen hast ist, ob ich den Code weiß oder ihm jemanden gesagt habe?", brüllte ich wütend.

Ich hatte meine Fäuste so fest geballt, dass meine Haut sich an den Fingerknöcheln schon ganz weiß gefärbt hatte und ich presste nun meine Lippen fest aufeinander.

Es tat weh, ihm das zu sagen, aber es war nun einmal wahr. Ich würde nicht mehr alles in mich reinfressen, so tun als wäre nicht, obwohl es eindeutig nicht so war.

Erstaunt blickte er mich an, überlegte offensichtlich, was er sagen sollte und was nicht. Es war traurig, dass er mir scheinbar nach all den Jahren nicht mehr vertraute.

"Der Code..." , flüsterte er nun, "ist ein Passwort für ein Konto meiner verstobenen Eltern."
Tränen sammelten sich erneut in seinen Augen und ich war augenblicklich nicht mehr wütend auf ihn.

"Aber warum wollen sie das Passwort für dieses Konto?"

"Ganz einfach. Es liegt eine Menge Geld drauf."

"Eine Menge ?"
Ich dachte, Jake wäre etwas ärmer aufgewachsen,aber das hatte vermutlich auch an seinen Stiefeltern gelegen.

"6 Millionen , Ella."