Die Freundezone... dunkel und geheimnisvoll. Keiner wollte dort rein und trotzdem hatte ich es getan. Ich Ella vorgeschlagen, nur mit ihr befreundet zu sein.
Ich war so ein Idiot. Vielleicht aber auch nicht.
Wie sollte sie eine Beziehung führen, wenn sie nicht mal mit sich selbst im Reinen war?Aber ich wollte ihr helfen, aus ihren Depressionen rauszukommen, als Freund. So konnte ich besser helfen, das glaubte ich zumindest.
Die nächsten Tage hörte ich nichts mehr von Ella, ich vermutete, dass es ihr unangenehm war, mit mir nun zu reden.
Und um ehrlich zu sein, ging es mir nicht anders. Ein wenig Abstand wäre ganz gut.So vergingen einige Wochen, ohne dass wir auch nur irgendetwas voneinander zu hören bekamen.
Eine Tages klingelte es an der Tür und meine Mum stand vor mir, als ich sie öffnete.
„Hey Mum!", begrüßte ich sie überrascht und strahlte übers ganze Gesicht.
„Hallo mein Schatz.", sagte sie und nahm mich in der Arm, dabei drückte sie mir einen Kuss auf die Wange.
Ich ließ sie rein und machte uns gleich zwei Tassen Tee.
„Na, was gibt es so neues, Shawn? Wo ist deine Freundin ?"
Ich zögerte. Sollte ich es ihr erklären? Zumindest sollte ich sagen, dass wir nicht mehr zusammen waren... oder?
Lieber nicht.
Also log ich.„Ja, ihr geht es super. Es läuft wirklich gut."
Sie strahlte.
„Du glaubst gar nicht, wie glücklich mich das macht. Wann dürfen wir Sie kennenlernen ?"
Sie wusste davon, dass sie und ich eingesperrt gewesen waren und sie hatte es fast nicht verkraftet. Ich hatte sie irgendwann gebeten, wenigstens vor mir so zu tun, als wäre es nicht passiert.
Aber ich wusste, dass sie in diesem Augenblick daran dachte, warum das Kennenlernen bisher noch nicht geschehen war.„Bald Mum."
„Willst du sie uns nicht vorstellen ?"
„Doch, doch schon, Mum. Es ist nur... kompliziert."
„Das hast du schon mal gesagt."
„Ich weiß, aber so ist es nun mal. Schließlich stehen wir in der Öffentlichkeit und dann kommt bald unser Song und-"
„Ein neues Song? Mit ihr? Das wusste ich gar nicht! Ich wusste nicht mal, dass sie singen kann, aber ich kenne sie ja auch nicht mal."
Wieder ein kurzer vorwurfsvoller Blick ihrerseits, der mich zum Grinsen brachte.
„Ja, ich hatte einen Song geschrieben und wusste nicht weiter, sie half mir und nun ist es nicht mein Lied sondern unsers. Aber momentan haben wir uns etwas gestritten und ich ... das ist irgendwie so ungewohnt für mich."
„Ach Sweetie, das ist normal. Ich hab mich mit deinem Vater auch schon ab und zu gestritten. Das legt sich wieder, zumindest, wenn es wirklich Liebe ist....Liebst du sie denn?"
Neugierig blickte sie mich an und ich schenkte uns noch etwas Tee ein.
Ich nickte.
„Das tue ich. Und ich weiß, dass sie auch dasselbe empfindet."
Oder empfunden hat, dachte ich, sprach meine Gedanken aber nicht laut aus.
Wenn meine Mun nur wüsste, dass ich ihr einen Antrag gemacht hatte...„Wieso habe ich das Gefühl, dass du nicht alles erzählst, Mendes?", sagte sie plötzlich und sah mich ernst an.
Ich blickte auf meine schwarzen Boots hinunter. Sie kannte mich zu gut. Sollte ich es ihr sagen?
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My Girlfriend is my Bodyguard - [S. M. FF]
Fanfiction~ Ich packte seinen Arm und wollte ihn wegzerren, doch er blieb regungslos stehen. " Lauf!" ,rief ich aber er blieb immer noch stehen. Er weigerte sich ,mir zu gehorchen, doch ich würde mich für ihn opfern. Das war mein Job. ~ Als die 17-jährige E...