zweiundzwanzig. [eliza]

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e l i z a

»But first champagne. I mean coffee, its Monday.«

- Unbekannt

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Ich hätte schwören können, dass Shawn mich für einen kleinen sehr kurzen Moment zurückgeküsst hatte. Doch nur ein Bruchteil von Sekunden später wurde ich etwas unsanft zurückgeschoben. »Hast du sie noch alle? Ich bete für dich das uns gerade niemand so gesehen hat. Sonst können wir uns nicht mehr so einfach rausreden«, flüsterte er wütend, aber man hörte die Panik die in seiner Stimme mitschwank. »Ich bin mir ziemlich sicher das du nie wieder in meiner Anwesenheit irgendetwas mit Alkohol trinken wirst.« Ich zog mein Gesicht zu einer Schnutte. »Du bist wirklich ein Spielverderber«, konnte ich noch sagen, bevor ich von Shawn am Arm gepackt und weggezerrt wurde. Es dauerte nicht lang, bis wir uns wieder im Auto auf den Weg nach Hause befanden.

»Das ist aber nicht mein Bett«, stellte ich fest. Shawn schüttelte den Kopf. »Ist es auch nicht. Deine Mum würde mich umbringen, wenn ich dich so nach Hause bringen würde. Du schläfst hier im Gästezimmer«, erklärte er sanft. »Schläfst du mit mir hier?«, fragte ich verdutzt. Shawn grinste. »Nein, ich schlaf besser in meinem Zimmer. Ich glaub du musst dich erstmal in Ruhe ausnüchtern. Morgen fahr ich dich nach Hause, okay?« Ich nickte begeistert. »Find ich super«, lallte ich und schmiss mich auf das Doppelbett. »Äh, falls du es noch in Erwähnung ziehen würdest, dich umzuziehen, ich habe Mum einen ihrer Schlafanzüge geklaut«, fügte er hinzu. »Aber dann bin ich keine Prinzessin mehr«, schmollte ich. Er fing wieder an zu lachen. »Morgen früh glaubst du mir nicht, wenn ich dir erzähle was du für einen Mist gesagt und behauptet hast. Komm ich helfe dir« Shawn setzte sich neben mich auf das Bett. Dann machte er vorsichtig den Reißverschluss auf. »Na gut. Gewonnen«, murmelte ich entrüstetet. Kurzerhand zog ich mir das komplette Kleid runter. Er lief rot an, stand schnell wieder auf und ging zur Tür. »Versuch ein wenig zu schlafen. Falls was ist, ich bin im Zimmer nebenan. Spring nicht aus dem Fenster in Ordnung?« Ich kicherte. »Sehe ich aus als würde ich irgendwelche Dummheiten begehen?« Shawn schüttelte noch einmal den Kopf. Er murmelte noch etwas vor sich hin was ich nicht verstehen konnte, bevor er das Zimmer verließ. Ich schaffte es noch gerade so das Kleid komplett auszuziehen und schlief noch in Unterwäsche auf dem Bett ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich keine Ahnung wo ich war und es dauerte bis ich meine Gedanken halbwegs ordnen konnte. Ich befand mich in einem Schlafzimmer, dessen Mobiliar nur aus einem altmodischen Bett und einer Kommode bestand. Dennoch wirkte das Zimmer, vor allem durch die niedliche Blumentapete und den rosanen Gardinen hübsch. Erst als ich das Ballkleid neben mir auf den Boden entdeckte, fielen mir ein paar Dinge wieder langsam ein. Ich war mit Shawn auf dieser Benefiz-Gala gewesen. Wir wurden tausendfach fotografiert und mehrmals interviewt. Danach hatten wir beide Camila getroffen. Und aus irgendeinem Grund würde ich rasend eifersüchtig. Obwohl ich nicht mal einen Grund dafür hatte. Schließlich durfte ich nicht vergessen, dass Shawn zu mögen, jegliche Prinzipe widersprach. Schnell schüttelte ich den Gedanken an und versuchte mich darauf zu konzentrieren, was danach passiert war. Aber in meinen Kopf herrschte Leere. Ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Die Tatsache, dass mein Kopf pochte wie wild und mir extrem übel war, machte es nicht gerade besser. Um genau zu sein, wollte ich nur noch sterben. Moment, hatte ich etwa getrunken? Vermutlich. Das war doch alles Mist. Es dauerte noch einen Momentbevor ich mich aufrappeln konnte aufzustehen. Kaum hatte ich getan, wollte ich wieder zurück ins warme Bett. Aber wie viel Uhr hatten wir überhaupt? Mir fehlte jegliches Zeitgefühl. Aber ich beschloss mir erst darüber sorgen zu machen, bis ich etwas Vernünftiges zum Anziehen hatte. Denn ich konnte den Raum schlecht im BH und Slip verlassen. Wie durch ein Wunder fand ich auf der Kommode einen fein gefalteten Schlafanzug. Was immer noch besser war als die Alternative in einem Kleid rauszugehen, dessen Rücken man ohne fremde Hilfe nicht zu machen konnte. Schnell schlüpfte ich in die rot karierte Hose mit passenden Oberteil. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich mit einem leisen Klicken die Türe öffnete. »Shawn?«, rief ich leise, bekam aber keine Antwort. "Shawn? Bist du hier?", fragte ich erneut, diesmal etwas lauter. Mit leisen Schritten ging ich auf den Flur. Ich rief noch ein paar Mal seinen Namen, bekam aber keine Antwort. Wo war ich hier?

»Shawn meinte, er muss noch was wichtiges erledigen und hat mich gebeten auf dich aufzupassen. Hat er ein Glück das Mum und Dad dieses Wochenende nicht zu Hause sind« Vor Schreck hätte ich fast aufgeschrien. Als ich mich umdrehte, stand vor mir ein vielleicht 13 oder 14 Jahre altes Mädchen. »Oh mein Gott! Es tut mir leid! Habe ich dich etwa erschreckt. Ich bin Shawns Schwester, Aaliyah.« Darauf hätte ich auch schon früher kommen können. Die Ähnlichkeit war wirklich verblüffend. Das gleiche Gesicht, die selben schönen braunen Augen. »Äh, freut mich. Eliza«, stammelte ich. »Aber weißt du, natürlich nur rein zu fällig, wie ich hier gelandet bin?« Aaliyah kicherte. »Ich glaube das fragst du lieber Shawn. Aber es freut mich auch dich kennenzulernen. Du bist doch das Mädchen was meinen Bruder so den Kopf verdreht hat?« Ich schluckte. »Naja, wie man es nimmt.« Sie schien gar nicht darauf zu reagieren. »Wie auch immer. Frühstück?« Allein bei den Gedanken von Essen wurde mir schon schlecht. Anscheinend sah man es mir an, denn Aaliyah verwarf ihre Idee schnell. »Wenn du willst, kannst du auch einfach nur einen Kaffee haben.« - »Das klingt schon besser.« Ich glaube ich hätte nie in meinen Leben gedacht, dass ich mal mit der kleinen Schwester von Shawn Mendes zusammen an einen Tisch Kaffee trinken würde. Das Leben war manchmal einfach nur komplett verrückt.

• • • A / N

Ja ich weiß. Schlagt mich. Ich weiß es ist ein kurzes Lückenfüller-Kapitel vorm großen Knall.

Aber ich wollte mich melden, da ich jetzt wieder aus dem Urlaub zurück bin. Zuerst: Vielleicht ist es euch aufgefallen, aber ich hab ein wenig das Thema geändert. Ab jetzt gibt es nicht irgendein billig reingeklatschtes Internetfoto, sondern zu jedem Kapitel Songlyrics oder Zitate. Tada. Ich finde das sieht einfach hochwertiger aus. Ich habe alle Kapitel bereits so bearbeitet, wer will kann also die alten Kapitel mit der neuen Änderung nochmal überfliegen. [Es hat mich einfach zwei Stunden gekostet, aah. Hätte nicht gedacht das es soviel Arbeit ist] Das bei den jetzigen Kapitel hat ausnahmsweise etwas mehr Humor, aber es hat einfach perfekt reingepasst, haha.

Findet ihr das auch besser so, oder sollte ich wieder zum alten Prinzip zurückkehren?

Die braungebrannte,

- xthesebrokenstarsx

New Zealand Girl [Shawn Mendes Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt