s h a w n»We are fragile. Exploding like feathers from pillows of chaos.«
- Christopher Poindexter
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Ich hatte zwar Eliza wieder auf den Boden abgesetzt, aber ihr Lachen hörte nicht auf.
»Oh mein Gott, hätte mir jemand gesagt, welche Wendung mein Leben in den letzten paar Monaten nehmen würde, hätte ich wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Das habe ich wahrscheinlich schon genauso oft gesagt, wie ich dich dich als Idiot abgestempelt habe, aber es ändert nichts an der Tatsache.« Diese Aussage ließ mir nur ein schwaches Lächeln entlocken. »Mag schon sein.« Eliza schüttelte den Kopf. »Ist irgendetwas? Du wirkst irgendwie auf einmal bedrückt.« Ich schluckte. Mein Gott, was konnte ich vor diesen Mädchen verheimlichen? Ich war noch nicht mal zwei Stunden mit ihr unterwegs und sie begann wieder mich zu durchschauen. Früher oder später würde sie es ohnehin wieder herausfinden.
Denn gestern Abend war ich auch ziemlich schnell von Wolke Sieben gefallen. Während ich noch „Stand by me" summend beim Hostel angekommen war, klingelte mein Handy plötzlich in meiner Jackentasche. Als ich es herauszog, leuchtete natürlich wieder einmal Andrews Nummer auf dem Bildschirm auf. »Hi«, sagte ich ins Telefon. »Hey. Shawn, wo zum Teufel steckst du gerade?« Ich verdrehte die Augen, obwohl ich wusste das er es nicht sehen konnte. »In einem Kaff in Neuseeland mit dem Mädchen meiner Träume, wenn du es genau wissen willst.« Sofort herrschte Stille am anderen Ende, es dauerte ein paar lange Sekunden, bis Andrew einmal tief Luft holte. »Das war kein schlechter Witz, oder? Die Kleine muss es dir ja wirklich angetan haben.« Ich lächelte im Stillen in mich hinein. »Das hat sie«, flüsterte ich schließlich, aber mehr zu mich selbst. »Na, dann. Nur ich fürchte, dass dein Aufenthalt nicht mehr lange dauern wird. Shawn, ich brauche dich Freitag hier für ein Fotoshooting.« Vor Schreck war ich fast gestolpert. »Das ist in drei Tagen«, meinte ich entsetzt. »Das ist mir bewusst. Du hättest sowieso nicht viel lange bleiben können. Deine offizielle „Pause" ist schon seit deinem letzten Interview vorbei. Shawn, ich will wirklich nicht den bösen Manager spielen, oder Elizabeth schlecht machen, aber vergiss deine Karriere nicht. Ich weiß du hast den Großteil der neuen Songs schon zusammen mit Geoff, Teddy und den Anderen, Anfang des Jahres fertiggestellt, aber es fast noch nichts aufgenommen und der ein oder andere Track fehlt auch noch. Ich hab Island Records versprochen, dass das neue Album spätestens Mitte Mai kommt. Im Juli steht die nächste Tour an. Wir sind verdammt spät dran. Normalerweise ist zwischen Album Realase und Tour ein größer Zeitraum und das weißt du auch.« Ich seufzte und rieb mir meine Augen. »Ich versteh schon. Kannst du mir Flugtickets für einen Flug von Christchurch nach Toronto buchen?« Mittlerweile schloss ich die Tür zu meinem Zimmer auf. »Natürlich. Bis dann.« Andrew legte auf, ohne noch etwas weiteres zu sagen.
Mein Herz wurde schwer, als ich nur an Eliza dachte. Ihr war genauso wenig bewusst gewesen wie mir, dass ich nicht ewig in Toronto bleiben konnte. Dabei würde sie sogar wegen mir, ihren Plan in ihre Heimat zurückzukehren einfach opfern. Verdammt, die Tatsache dass sie wegen dem ganzen Drama wegen mir noch nicht mal eine Bewerbung geschrieben hatte, machte mich schon fertig. Wahrscheinlich war sie auch noch diese Art von Schülerin, die auch noch die Chance hatte auf ein richtig gute Universität oder College zu gehen.
Für einen kurzen Moment zögerte ich mit den Gedanken Eliza noch einmal anzurufen, entschied mich aber dagegen. Ich redete mir ein, dass sie wahrscheinlich gerade sowieso noch viel zu viel mit ihren Vater zu reden hatte. Da könnte die schlechte Nachricht auch noch bis morgen warten.
Ich atmete tief ein. Aber sie liebte mich und ich liebte sie, redete ich mir weiter ein. Kam es nicht darauf an? So gab es doch auch in den meisten Geschichten das „...und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage", oder? Das die Realität manchmal anders aussah, wurde mir erst zu einen viel späteren Zeitpunkt bewusst.
»Ist wirklich alles okay? Das letzte Mal als du mich so angesehen hast, war wegen der Sache wegen unseren Kuss von dem ich nichts mehr wusste«, hakte Eliza noch einmal nach. »Lizzy, alles ist in Ordnung. Kannst du dir nicht einmal nicht sorgen machen?«, sagte ich und setzte ein Grinsen auf. Und es funktionierte, Eliza verdrehte die Augen. »Du sollst mich nicht mehr so nennen. Ich hasse diesen Spitznamen wie die Pest. Wie würdest du das finden wenn ich dich, ähm-«, stammelte sie, »Shawn...nie nennen würde.« Diesmal lachte ich ehrlich auf. »Sorry, aber da finde ich Lizzy wirklich cooler.« Eliza schien es gar nichts zu passen, dass sie mal kein Gegenargument hatte und verschränkte trotzig ihre Arme wie eine 9-Jährige. »Eben beim Küssen hast du mir besser gefallen«, murrte sie. Ich zog eine Augenbraue. »Ist das so?« Ohne lange zu Überlegen, zog ich sie in meine Arme und küsste sie. Eliza zog mich an meinen Jahren näher zu sich heran, während ich verlangend den Druck auf ihren Lippen verstärkte. Ein Kribbeln breitete sich in meinen ganzen Körper. Allein schon bei den Gedanken, das alles für längere Zeit nicht spüren zu können, wurde mir schlecht. Mir waren die zwei Wochen wo Eliza und ich kein Kontakt hatten, schon viel zu viel. Wie sollte ich es mehrere Monate oder vielleicht sogar ein ganzes Jahr lang aushalten?
Plötzlich löste sich Eliza abrupt von mir. »Scheiße, wie viel Uhr haben wir?« Für einen kurzen Moment starrte ich noch wie hypnotisiert auf ihre Lippen, die durch das Küssen noch leicht angeschwollen waren, bis ich mich zusammenriss und auf meine Uhr am Handgelenk schaute. »Warte, wir sind schon tatsächlich zwei Stunden weg?«, fragte ich überrascht. Eliza raufte sich ihre Haare. »Es ist schon 17 Uhr? Scheiße, das Abendessen ist um 18 Uhr. Und ich wollte mich noch vorher duschen und hab Christiana versprochen zu helfen. Und vielleicht solltest du dich unter Umständen auch noch einmal fertig machen. Wir müssen los.« Ehe ich mich versah, löste sie sich aus meinen Armen und rannte zur Treppe. »Kommst du?«, fragte sie ungeduldig. Die schlechten Nachrichten mussten wohl noch warten.
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New Zealand Girl [Shawn Mendes Fanfiction]
Fanfiction»Manchmal ist es merkwürdig, wie scheinbar kleine Begegnungen dein Leben komplett verändern können. Vor allem wenn du eigentlich nicht die Art von Mädchen bist, die Popstars in Musikläden kennenlernen.« Eliza fällt aus allen Wolken, als ihre Mutter...