s h a w n
»Fall in Love with someone that doesn't make you think love is hard.«
- Unbekannt
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Ich atmete noch einmal ein letztes Mal durch, bevor ich klingelte.
Immer wieder versuchte ich mir einzureden, ich hätte keinen Grund nervös zu sein, obwohl ich genau wusste, dass es nicht so war. Es war die Tatsache, dass ich Eliza noch einiges erzählen müsste, was ich ihr ganz und gar nicht gefallen würde.
Doch bevor ich weiter überlegen konnte, wie ich die Sache am besten angehen würde, öffnete Eliza mir die Tür.
Und ich bekam augenblicklich das Gefühl, dass sie es mir absichtlich schwer machen wollte. Denn Eliza sah wie immer atemberaubend aus. Ausgerechnet trug sie auch noch genau dasselbe dunkelrote Kleid wie bei unserer ersten Verabredung.
»Hi«, sagte sie fast schüchtern und ich bemerkte das in ihrer Stimme etwas wie Verunsicherung mitschwang. Und das war bei ihr wirklich selten. »Hey«, begrüßte ich sie und ich ging rein, bevor sie die Tür hinter mir schloss.
»Hallo.« Schnell ließ mich die Stimme ihres Vaters den Blick von ihr abwenden. Er wirkte freundlicher wie am Tag davor, aber sein Blick konnte sein Missfallen gegenüber mir nicht ganz verstecken. Ich schluckte. Vielleicht würde es doch noch ein viel längerer Abend werden als gedacht.
»James«, sagte er fast schon versöhnlich und hielt mir die Hand hin. Ich lächelte zaghaft. »Shawn.« Ein kleiner Anfang, aber besser als nichts. Und als ich ihn zum ersten Mal genau musterte, bestätigte sich meine Vermutung sofort. Bereits gestern Abend war mir aufgefallen, dass Eliza tatsächlich mehr nach ihrem Vater. Allein schon das lockige braune Haar, ließ mich nicht zweifeln, obwohl es bei ihrem Vater bereits viel weniger war. Aber auch seine Augen war nicht von der selben Farbe, wie die von Eliza, denn sie leuchten in einen schwachen Grünton. Woher zum Teufel hatte dieses Mädchen, ihre wunderschönen Augen? Ich versuchte mir im Hinterkopf zu behalten, sie unbedingt eines Tages darüber zu fragen, selbst wenn sie mich wahrscheinlich dann für noch verrückter halten würde.
»Kommt doch alle in die Küche!«, rief die Freundin ihres Vaters, streckte ihren Kopf aus der Tür und winkte uns her. Ich bemerkte, wie Eliza sich unwillkürlich anspannte und begann mit ihren Kleidärmel zu spielen. Und irgendwie wirkte das so niedlich, dass ich sie am liebsten wieder geküsst hätte. Aber ich wusste, dass jetzt alles andere als der Richtige Moment war und wir gingen zusammen ins Esszimmer. Dort erwartete uns bereits ein voll eingedeckter Tisch und de
r Geruch von gebratenen Lamm stieg mir in die Nase. »Ich hoffe du magst Fleischpastete, Shawn. Ich bin übrigens Christina.« Sie reichte mir schnelle ebenfalls die Hand, als hätten wir uns nicht schon gestern kennen gelernt. Aber irgendwie wirkte ihr Lächeln gekünstelt. Da war mir das von ihren Vater wesentlich lieber, obwohl es nicht ganz so freundlich war, dennoch wirkte es um einiges freundlicher. »Setzt euch doch schon mal. Ich hol noch schnell das Essen.« Fast schon peinlich berührt, setzten wir uns hin. So saß Eliza neben mir und ihr Vater mir gegenüber. Christina kam kurze Zeit später mit der Pastete zurück, gab jeden ein großes Stück auf den Teller und setzte sich dann neben James. Für einen kurzen Moment lang sagte niemand etwas und alle begangen an zu essen. Bis Christina sich räusperte.
»Also Shawn, wie lange bleibst du noch hier?« Fast hätte ich mich an dem ersten Stückchen Pastete verschluckt. Natürlich musste zu allererst so eine Frage kommen. Auch Eliza schaute mich erwartungsvoll an.
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New Zealand Girl [Shawn Mendes Fanfiction]
Fanfiction»Manchmal ist es merkwürdig, wie scheinbar kleine Begegnungen dein Leben komplett verändern können. Vor allem wenn du eigentlich nicht die Art von Mädchen bist, die Popstars in Musikläden kennenlernen.« Eliza fällt aus allen Wolken, als ihre Mutter...