Kapitel 3: Shoppingtour mit Professor Snape
„ Was? ...Wie? ...Wo? ...", stotterte Lavinia erschrocken. Was war das denn gerade gewesen?Vor wenigen Sekunden waren sie noch auf dem Gelände ihrer neuen Schule gewesen und nun standen Lavinia und Professor Snape vor einer sehr massiv wirkenden Backsteinmauer.
Die junge Hexe kämpfte mit einem flauen Gefühl in der Magengegend und schaute den Professor verwirrt an. Was war das denn jetzt gewesen? Die junge Hexe spürte, dass das flaue Gefühl, als echte Übelkeit betitelt werden sollte. Außerdem bemerkte sie nun auch einen leichten Schwindel. Sie schaute zu ihrem Professor, dann zur Backsteinmauer. Wo waren sie denn jetzt schon wieder? Hatte er sich ver... was auch immer...hier war eine Sackgasse es ging nicht weiter.
„Miss Reed lassen Sie meinen Arm los?", befahl der Tränkemeister der Schwarzhaarigen und schaute erbost zu ihr herunter. Was fiel dieser impertinenten und einfältigen Hexe eigentlich ein, sich hier einfach so an ihn zu klammern? Was würde das für ein unmögliches Gerede geben, wenn das jemand sehen würde. Darauf konnte er sehr wohl verzichten. Obwohl er sie gerade auf den Umstand hingewiesen hatte, schien die junge Hexe seine Aufforderung nicht wahrgenommen zu haben. Gerade wollte er zu einer seinen berüchtigten „Ich-mach-alle-Schüler-fertig-Ansprache" ansetzen, als er bemerkte, dass die junge Frau neben ihm zitterte und sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht verschwunden war.
Verdammt daran hätte er gleich denken können. Lavinia war noch nie in ihrem Leben, mit vollem Bewusstsein, irgendwohin appariert. Wahrscheinlich war ihr gerade sehr unwohl und nahm deshalb seine Worte kaum war. Wahrscheinlich hatte der oft auftretende Schwindel sie dazu veranlasst, sich überhaupt an ihm festzuhalten. Trotzdem. Diese Situation musste sofort bereinigt werden. Also nahm Snape die Hand seiner Schülerin und löste sie von seinem Arm.
In diesem Moment schien Lavinia erst aufzufallen, dass sie sich an ihm festgehalten hatte. „Oh entschuldigen Sie Professor ich wollte nicht, ich meine mir war gerade so schlecht von dem...was auch immer wir gemacht haben... und schwindelig und ich hab gar nicht bemerkt, dass ich mich an Ihnen...na ja ...festgehalten habe", erklärte sie krächzend.
„Nun ich habe nicht bedacht, dass Sie noch nie auf diese Art gereist sind. Ich hätte Sie darauf hinweisen sollen. Dennoch würde ich jetzt gerne diese Einkäufe hinter mich bringen. Ich habe besseres zu tun", erwiderte er knapp und starrte wieder zur Backsteinmauer.
Bei Merlins Bart, wie war noch mal diese Kombination. Es war schon einige Zeit her, als er das letzte Mal in der Winkelgasse gewesen war. Schon etliche Zeit. Seine Zutaten sammelte er oft selbst oder schrieb kurze Notizen mit den benötigten Utensilien oder Zutaten für Professor Sprout oder sogar Hagrid. Er hasste Einkäufe, da es ihn einfach nervte unter so vielen Menschen umherzulaufen.Das Gedränge in den Läden, das Geschwätz von Hexen, die jungen halbstarken Zauberer, die versuchten sich gegenseitig mit ihren Sprüchen zu überbieten. Unerträglich. Als der schwarzhaarige Zauberer sich an die Reihenfolge erinnerte, um das Portal zur Winkelgasse zu öffnen, war es genau eine solche geschwätzige junge Hexe, die seine Konzentration störte.
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Im Bann der Dunkelheit (Harry Potter Fan-Fiction)
FanfictionLavinia, 17 Jahre. Ihre Seele voller Dunkelheit und ein Fluch, der den unbändigen Zorn in ihr erweckt...Aufgewachsen in Einsamkeit und Hass erfährt sie nach langer Zeit, wer sie wirklich ist...Geboren um ihr Leben zu geben für den mächtigsten schwar...