Heilig Abend

256 7 5
                                    


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Kapitel 39 Heilig Abend...

„Severus?", entkam es Lavinia, als sie plötzlich aus einem merkwürdigerweise sehr ruhigen Schlaf erwachte.

Orientierungslos wanderte ihr Blick durch den Raum. Es war bereits dunkel draußen und somit musste sie schon vor einigen Stunden eingeschlafen sein.

„Ich bin hier!", hörte sie die dunkle ruhige Stimme ihres Tränkemeisters. Erst in diesem Moment registrierte die noch immer mitgenommene Hexe, dass Severus immer noch auf dem Sofa saß. Erleichtert ließ die junge Hexe ihren Kopf wieder gegen dessen Brust sinken.

Anscheinend hatte sie sich nach ihrem Bad, sofort wieder zu Severus gesetzt. Sie erinnerte sich daran, wie sehr sie sich, nach dem Ereignis in der Nokturngasse, nach seiner Nähe gesehnt hatte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie daran dachte, wie ihr Tränkemeister sie sofort an sich herangezogen hatte. Zärtlich hatte er seine Finger immer wieder durch ihr noch leicht feuchtes Haar streifen lassen. Kein einziges Wort war in diesem Moment zwischen ihnen gefallen. Lavinia war sich sicher gewesen, dass er noch nicht einmal versucht hatte ihre Gedanken zu ergründen. Dennoch hatte Severus genau erkannt, was sie in diesem Moment am meisten gebraucht hatte. Ruhe, keine nervenaufreibenden Befragungen und das Gefühl nun vollkommen sicher zu sein. Sich geborgen und beschützt zu fühlen und genau dieses Gefühl konnte ihr nur Severus geben.

„Wie lange habe ich geschlafen?", erkundigte sich Lavinia besorgt und blickte zu Severus auf.

„Ungefähr zwei Stunden...", entgegnete der Tränkemeister.

„...und du warst die ganze Zeit hier?"

„Ja", entgegnete Severus lächelnd, griff nach der Hand der jungen Hexe, zog diese an sein Gesicht heran und hauchte einen flüchtigen Kuss auf ihren Handrücken.

„Aber die Malfoys werden..."

„...mach dir darüber keine Gedanken. Ich habe dafür gesorgt, dass keiner von ihnen auf die Idee kommen wird auch nur darüber nachzudenken, wo ich bin. Es wird ihnen einfach nicht auffallen, dass ich seid unserer Rückkehr nicht aus diesen Räumen herausgekommen bin", erklärte Severus seiner besorgten Hexe.

„Entschuldige bitte, Severus..."

„Was soll ich entschuldigen?", erkundigte sich der Tränkemeister mit skeptischem Blick.

„Für alles...dass ich nicht auf dich gehört habe und auf eigene Faust durch die Winkelgasse gewandert bin, obwohl ich mich immer verlaufe, dass ich dich und Lucius womöglich in Gefahr gebracht habe, falls ER von diesem Geschehen erfahren hat,...dass ich eingeschlafen bin und dich hier aufgehalten habe und...dass ich es nicht geschafft habe diesen Kerl....ich konnte ihn nicht aufhalten...aber, wenn ihr nicht gekommen wärt...dann...ich hätte die Kontrolle verloren...verzeih mir, dass ich nicht...", plapperte Lavinia ungehemmt drauf los und schnell bildeten sich die ersten Tränen in ihren Augen.

Im Bann der Dunkelheit (Harry Potter Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt