Als ich die Tür schließe bin ich gerade wieder auf dem Weg in mein Zimmer als mir Dad den Weg versperrt.
,,Ist er schon weg?" Er starrt nach draußen wo Damien Wagen gerade von unsere Ausfahrt fährt.
,,Punkt zwanzig Uhr, deine Worte Dad."
,,Will er sich bei mir einschleimen. Sowas kann ich nämlich nicht leiden."
,,Er schleimt sich nicht bei dir ein." Ich gehe an Dad vorbei. ,,Er ist einfach nur aus gutem Hause." Sage ich als ich ihn vom Treppenabsatz ansehe bevor ich nach oben gehe.
,,Offensichtlich."Meint Dad.
Nachdem ich die Zimmertür schließe schaue ich zu meinem Fenster.
Ob er darauf wartet das ich das Fenster öffne? Er meinte später, weshalb ich beschließe erstmal mein Referat zu beenden. Ich setzte mich an den Computer und fange an Damien Worte zu tippen. Alles was ich schreibe scheint so unglaublich. Fast so als währe es ein Traum. Diese ganzen Information sind nicht aus einem Buch oder aus dem Internet, nein ich habe alles aus dem Mund eines echten Vampires gehört der hier in meinem Haus war. Ich weiß noch immer nicht wie ich das halten soll, und doch weiß ich das ich aus irgendeinem Grund keine Angst verspüre. Eher wünschte ich er würde jede Sekunde bei mir sein und mir von seinem Leben erzählen.
Als ich alles umformuliert habe und ausgedruckt habe starre ich zur Uhr auf meinem Nachttisch. ,,Zweiundzwanzig Uhr." Murmle ich. Ich beobachte Aaron der auf meinem Bett schläft bis mir Damiens Worte wieder einfallen. Leise gehe ich durchs Zimmer und spicke nach draußen in den Flur.
Es ist Dunkel nur der Fernseher flackert vom Wohnzimmer aus, vermutlich hat es sich Dad auf der Couch gemütlich gemacht oder ist vielleicht schon eingeschlafen. Leise schließe ich die Tür wieder und gehe zum Fenster, ich spüre wie die kalte Abendluft an mir vorbei zieht und sich der Raum mit frischer Luft fühlt. Als ich mich umdrehe spüre ich einen kalten Luftzug der sich anders anfühlt.
,,Ich dachte du würdest es schneller öffnen." Damiens Stimme lässt mich erschaudern.
,,Ich wollte sicher gehen das Dad nichts mit bekommt." Ich stehe mit dem Rücken zu ihm als ich seine Hände an meinen Armen spüre. Er fährt langsam mit seinen Fingern nach oben zu meinem Nacken, wo mich die Gänsehaut überrumpelt.
,,Gute Idee." Meint er als er seine Finger von mir löst und an mir vorbei geht und es sich auf dem Bett gemütlich macht. Als Aaron die Augen aufschlägt und Damien bemerkt, befürchte ich er würde zu bellen beginnen doch er bleibt ruhig und schließt die Augen wieder.
,,Komisch."
,,Was?" Er streichelt leicht über Aarons langes, struppiges Fell.
,,Er kann Fremde normal nicht leiden.Er beginnt zu bellen wenn er jemandem begegnet den er nicht kennt." Ich setzte mich ebenfalls neben ihn.
,,Vielleicht hat er mich unten schon gerochen und kennt meinen Geruch daher."
,,Möglich."
,,Bist du noch nicht müde?" Fragt Damien als er mich ansieht.
,,Doch schon, irgendwie." Wie auf Knopfdruck entkommt mir ein Gähnen.
,,Ich wollte dich nicht stören, ich werde gehen." Sagt Damien als er sich vom Bett erhebt und zum Fenster gehen möchte.
,,Nein, bleib also ich meine du könntest doch noch etwas hier sein." Ich schaue in seine goldbraunen Augen. Dieses strahlen in den Augen wurde ich am liebsten die ganze Zeit sehen.
,,Ok, aber du solltest schlafen." Meint er.
,,Ich kann doch nicht schlafen wenn du das bist, das wäre unhöflich." Er belächelt mich als er nach meiner Hand greift.
,,Ich würde dir gerne beim schlafen zusehen."
,,Würdest du? Das ist doch etwas eigenartig." Er lacht.
,,Ich bin ein Vampir, ich bin so oder so eigenartig."
,,Stimmt, gut aber nur wenn du mir noch etwas beantwortest." Ich sehe hoch, tief in seine Augen.
,,Was denn?" Seine Stimme wird rau und etwas heiser.
"Warum sind deine Augen mal heller mal dunkler?" Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen als er zu Boden starrt, um kurz darauf wieder in meine Augen zu sehen.
,,Es liegt an dir, dein Geruch, er ist fast unerträglich, jede Sekunde die ich neben dir bin wird das verlangen nach deinem Blut größer, weshalb sich meine Augen verdunkeln." Er fährt sich nervös durch die Haare bevor er weiter redet.
,,Ich habe schon so viele Menschen in meinem Leben getroffen aber noch keinen wie dich, neben dir ist es schwer nicht an mein Vampir da sein zu denken. Und doch würde ich nie diese grenze Überschreiten, ich kämpfe gegen meinen Instinkt an dir was anzutun, weil ich mir das dann nie wieder verzeihen könnte. Ich kann bei dir sein wie ich bin, du kennst mich, und dieses dunkle Geheimnis und doch bist du noch da, du willst mich bei dir haben, was für mich noch immer unverständlich ist. Weswegen es nur noch schwerer wird, denn am liebsten würde ich dich die ganze Zeit um mich haben." Er presst sein Kiefer fest aufeinander.
,,Wenn ich das richtig verstehe, meine Anwesenheit ist fast eine Qual für dich?"Meine Stimme bricht. Aus allen diesem Worten kann ich nur hören das ich ihn in Versuchung bringe.
,,Es ist keine Qual für mich, den endlich habe ich jemanden gefunden der mich und mein Leben versteht und all das was ich bin." Er kommt näher an mich heran.
,,Endlich hab ich wieder das Gefühl das ich ein Mensch bin und kein blutrünstiges Monster." Er legt seine Hand an meine Wange, seine kalte Haut lässt meine heißen Wangen etwas abkühlen.
Zaghaft bewege ich meine Mund auf seinen zu, bevor ich kurz davor halt mache. Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut, als ich das Verlangen nicht zurück halten kann und ich ihn einfach küsse. Überrumpelt steht Damien da, als ich meine Lippen wieder von seinen löse. Seine Lippen formen sich zu einem breiten Lächeln.
,,Du bist kein Monster, du bist ein verdammt scharmanter Junge der unglaubliche Fähigkeiten Besitzt und ein Mädchen schon zwei mal vor einer großen Dummheit bewart hat."Ich lege meinen Kopf an seine Brust als er seine starken Hände um mich schlingt und wir einfach nur so da stehen bis mich die Müdigkeit überrumpelt und wir uns ins Bett legen wo ich kurze Zeit später einschlafe.
DU LIEST GERADE
Ewige Liebe *Abgeschlossen*
VampireEine Liebe die nicht sein dürfte. Eine Entscheidung die alles verändert und ein Fehler, der mein Leben für immer beenden könnte. Kate hat in ihren jungen Leben schon viel durchgemacht, da fehlt es ihr gerade noch das sie kurzfristig zu ihrem Vat...