Als die Glocke läutet, strömen alle Schüler aus ihren Klassen und wechseln ihre Klassenzimmer. Wir stehen mittig im Flur, die Blicke auf mich gerichtet. Wie konnten sie mir diesen wichrigen Teil meines Lebens verheimlichen? Was wenn ich wirklich eine Schwester hatte, würde es etwas ändern? Würden sich die Werwölfe damit zufrieden geben?
Mich reißt eine kalte Hand aus meinen Gedanken. Lia hat ihren Hand um mein Gelenk gelegt und zieht mich sanft nach vorne, damit ich mich in Bewegung setzte.
,,Wir müssen erstmal zum Unterricht, das andere werden wir später klären." Obwohl ich doch weiß das Lia recht hat, würde ich am liebsten sofort nach Hause fahren und Dad damit konfrontieren. Ich kann mich jetzt sowieso nicht auf den Unterricht konzentrieren.
Lia führt mich in meine Klasse, Damien lässt mich nur wiederwillig aus den Augen und sieht seine Schwester fest in die Augen die nur mit dem Kopf nickt.
Ich gehe um die Stuhlreihen herum und setzte mich auf meinen Platz neben Melodie. Lia setzt sich eine Reihe hinter mich um mich gut im Auge zu haben. Als ich Platz nehme wartet schon Melodie gespannt darauf das ich ihr erzähle was der Direktor von mir wollte, natürlich hab ich darauf keine Antwort und lüge mich um Kopf und Kragen um eine einigermaßen glaubwürdige Geschichte zu erzählen.
Die restlichen Stundem verlaufen wie in Zeitlupe, als würde jemand die Zeit mit Absicht verlangsamen.
Mürrisch versuche ich die letzte Stunde zu überrügen in der ich fast verrückt werde.Punkt fünfzehn Uhr läutet die Glöcke endlich und entlässt uns in den Nachmittag. So schnell ich es schaffe packe ich meinen Rucksack, während Damien und Aiden schon an der Tür warten und mich beobachten.
,,Ich vermute das du schnell nach Hause willst." Sagt Damien als wir den Flur entlang laufen um zu unseren Autos zu gelagen.
,,Umbedingt. Mich lässt das einfach keine Ruhe, ich brauche die Wahrheit." Ich laufe deutlich schneller als die anderen, das eigentlich unmöglich scheint, doch ich kann nicht schnell genug zu Hause sein.
,,Fahrt ihr nach Hause, ich begleite Kate." Sagt Damien, dabei sieht er fest zu Aiden der seine deutung nicht sofort zu verstehen scheint.
,,Du auch Werwolf. Folge Lia mit deinem Wagen." Aiden scheint einverstanden und die beiden laufen zu ihren Autos als wir auf den Hof kommen.
Damien folgt mir zu meinem und steigt bei der Beifahrerseite ein. Alle drei starten wir die Motoren und fahren nach einander vom Schulgelände.Ich fahre scheller als gewöhnlich das sogar Damien neu erscheint. Er klammert sich an dem Griff der Autotür fest als würde ich ein Rennen fahren und gerade die Ziellinie anstreben doch darauf versuche ich im Moment keine Rücksicht zu nehmen.
,,Was wirst du deinem Dad sagen wenn er fragt woher du diese Informetion hast?" Ich kann Damiens Blick im Augenwinkel wahr nehmen.
,,Ich sag ihm das wir in der Schule über unsere Familiengeschuchte einen Bericht schreiben sollen und da bin ich auf einen Zeitungsartikel gestoßen. Und sonnst sag ich einfach garnichts." Ich starre angestrengt auf die Straße vor mir um nicht doch noch einen Unfall zu bauen.
Zu Hause parke ich den Wagen wie gewöhnlich neben Dads, der zum Glück heute schon Feierabend hat. Ich würde es nicht aushalten zu warten bis er am Abend heim kommt.
Damien steigt aus meinem Wagen bleibt aber jedoch vor der Tür, da Dad in nicht bemerken soll und sonnst vielleicht von Thema ablenken könnte.
Schon als ich die Tür öffne kann ich spüren wie mein Herz schneller anfängt zu schlagen. In meinem Magen bildet sich ein Knoten und ich kann spüren wie mir schlecht wird. Suchend laufe ich die Zimmer eines nach dem anderen ab und finde Dad schließlich im Arbeitszimmer vor. Wo auch sonnst.
Er sitzt wie immer an seinem Computer und ist in seine Arbeit vertieft.,,Hallo Kate, schon zu Hause?" Er sieht noch nicht mal hoch als er mich begrüßt.
,,Ja Dad, hör mal ich muss mit dir reden." Ich laufe um seinen Schreibtisch herum und bleibe neben ihm stehen.
,,Kann das warten, ich hab noch viel arbeit vor mir." Er tippt mit allen Fingern auf seiner Tastatur herum und schreibt einen scheinbar langen Bericht.
,,Nein Dad jetzt." Meine Stimme wird schroff und ich kann spüren wie ich die Wut in meinem Magen spüre.
Doch auch diesmal scheint er mir nicht richtig zuzuhören, was mich nur noch mehr verärgert. Ohne zu zögern klappe ich seine Laptop zu und kann erkennen wie er mich bestürzt ansieh.,,Was ist den los?" Fragt er mich, immernoch etwas verärgert.
,,Warum habt ihr mir nie von dem Unfall erzählt?"Ich spüre wie sich eine Augen mit Tränen füllen, ich sie jedoch wegblinzle. Ich beiße mir fest auf die Lippe, das es fast schon etwas weh tut und ich mein Kiefer wieder lockere.
,,Was?"Dads Gesicht wird bleich, fast schon weiß, seine Pupillen weiten sich als er seine Brille ab nimmt und sich nevös durchs Gesicht fährt als müsste er sich Wasser abwischen, nachdem er in den Pool gesprungen ist.
,,Du hast mich gehört, was ist damals bei diesem Unfall passiert?" Es schmerzt, es noch einmal auszusprechen zu müssen.
,,Wie hast du davon erfahren?" Murmelt Dad der starr auf seinen geschlossenen Laptop vor sich sieht.
,,Das ist jetzt unwichtig. Sag mir was passiert ist." Die Tränen lassen sich nun nicht mehr zurück halten. Ich fahre mir mit dem Handrücken über meine feuchte Wangen und wische mir die einzelnen Tränen weg bevor sie auf den Boden kullern.
,,Das ist schwer zu Erzählen." Dads Augen werden rot und glasig. Er scheint dem Tränen nah. Aufgewühlt fährt er sich durch seine dunklen gepflegten Haare, die kurz darauf in alle Richtung Weg stehen.
,,Bitte Dad." Flehe ich und und sehe zu wie er sich in seinem Sessel zurück lehnt und die Augen geschlossen hält um die Tränen die sich bilden zu verstecken.
,,Das ist eine lange Geschichte." Beginnt Dad und fängt dort an wo er sich von Mom verabschiedet und sue auf zu Oma fährt.
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Ewige Liebe *Abgeschlossen*
VampireEine Liebe die nicht sein dürfte. Eine Entscheidung die alles verändert und ein Fehler, der mein Leben für immer beenden könnte. Kate hat in ihren jungen Leben schon viel durchgemacht, da fehlt es ihr gerade noch das sie kurzfristig zu ihrem Vat...