54|Angriff

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,,Was hast du erfahren,was hat er die erzählt?" Fragt Damien als er sich ebenfalls ins Auto setzt und ich so schnell ich kann auf die Hauptstraße auffahre

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,,Was hast du erfahren,was hat er die erzählt?" Fragt Damien als er sich ebenfalls ins Auto setzt und ich so schnell ich kann auf die Hauptstraße auffahre.

,,Lydia hatte recht ich hatte eine Schwester." Der Schmerz mich nicht an sie zu erinnern, brennt in meiner Brust.

,,Das heißt es ist möglich, die Theorie von Lia?" Er sieht benommen aus dem Fenster.

,,Nicht nur das, es ergibt plötzlich Sinn. Lydia meinte, sie hätte mich mit Aiden am Wasser stehen sehen aber es könnte genau so gut meine Schwester gewessen sein." Ich setzte den Blinker und überhole einen Wagen vor uns der mir zum meines Erachtens viel zu langsam fährt.

,,Lydia hat dich doch erkannt." Sagt Damien und richtet seinen Blick wieder auf mich.

,,Sie hat mich vielleicht erkannt aber das bedeutet nicht das ich es sein muss." Wir rauschen über die Straße. Den rauschen wird so laut das ich genau zuhören muss was Damien sagt.

,,Das verstehe ich nicht." Meint Damien.

,,Zwillinge Damien, ich und meine Schwester waren Zwillinge." Ich kann im Augenzwinkel seine Reaktion beobachten. Stumm sieht er mich an und lässt es auf sich wirken bevor er wieder etwas hervorbringt.

,,Zwillinge?"

,,Ja, nun ist auch klar warum Aiden sich auf mich geprägt hat, weil ich und meine Schwester fast gleich sind. Uns verbinde ein starkes Band,wie Lia es nennt, das ihn anscheinden verpflichtet mich ebenfalls zu schützen." In meinem Kopf herscht nur noch Chaos. In diesen Monaten ist so viel passiert das ich alles garnicht mehr richtig wahrnehme. Gerade weiß ich noch nicht mal ob das gut oder schlecht ist, wobei diese Erkenntniss es wahrscheinlich nicht noch schlimmer machen kann.

,,Das wird interessant." Sagt Damien als wir an dem Haus ankomme.

Wir stürmen ins Haus und ich finde sofort alle im Wohnzimmer vor. So als hätten sie schon auf mich gewartet.

,,Wie sieht es aus?" Meldet sich Caleb der in die Mitte trit seine Körperhaltung ist angespannt, das mir garnicht gefällt.

,,Lydia hatte recht, ich hatte eine Schwester, genauer gesagt eine Zwillingsschwester." Alle sehen mich genau mit dem Blick an den Damien im Auto auch hatte.

,,Eine Zwillingsschwester?" Caleb wendet sich ab und sieht zu Aiden der mich immernoch überrascht betrachtet.

,,Aiden ist das möglich das du dich auf Kate gebrägt hast weil sie und ihre Schwester Zwillinge sind." Alle sehen gespannt zu Aiden der sich deutlich unwohl in der Runde um sieht.

,,Möglicherweise schon. Zumindest würde es erklären warum ich trotz Prägung noch immer nicht diese Gefühle für Kate habe, die andere geprägte Wölfe besitzen." Caleb scheint sich fest zu konzentrieren,seine Stirn wirft Falten und lässt ihn um einiges älter erscheinen.

,,Wir müssen sofort handeln. Lydia ich und Aiden gehen zu den Wölfen. Ihr anderen bleibt bei Kate, ihr wisst wie Lydias Vorahnung aussieht. Das könnte unsere einzige Chance sein diese Angriff zu verhindern." Verwirrt sehe ich zwischen allen hin und her. Als Damien besorgt an mich rückt, verstehe ich erst wie Caleb das gemeint hat.

,,Sie werden heute angreifen." Bringe ich mit leiser Stimme hervor. Zu sehr lehmt mich die Erkenntnis das sie bereits auf dem Weg sein könnten.

,,Wir wollten es dir nicht auf die Nase binden aber Lydia hat kurz bevor ihr hier her gekommen seit, gesehen wie sie uns heute Nacht angreifen werden." Serina kommt ein paar Schritte näher und greift nach meinen Händen die plötzlich eiskalt geworden sind, um sie fest zu halten.

,,Wir werden nicht verletzt. Vertrau uns." Sie nimmt mich tröstend in die Arme und drückt mich fest an ihre Brust.

,,Das hoffe ich." Murmle ich an ihre Brust bevor die erste Träne auf ihrem Shirt landet und einen dunklen Abdruck hinterlässt.

Nervös betrachte ich die Bäume die im Garten stehen. Der Wind weht um die Kronen der Bäume und lässt sie im Takt hin und her schwingen.  Damien hat mir eine Decke gebracht und mich auf die Couch verbannt, da sie mich an einem Fleck besser beschützen können als wenn ich die ganze Zeit im Haus umher laufe. Was ich vernutlich auch machen würde.  Lia, Serina Nathen und Damien stehen jeweils in eine Richtung gedreht so das sie alles um sich wahrnehmen können, falls sie so weit gehen da sie das Haus angreifen.

,,Wo sind Evelyn und ihr Mann?" Ich will nicht das sonnst noch jemand zu schaden kommt.

,,Sie sind oben in ihren Zimmer. Keine Sorge ihnen wird nichts passieren. " Damien wendet sich mir zu. Seine dunklen Haare stehen in alle Richtungen ab und sein Gesicht ist noch bleicher als es ohnehin schon ist.
Die Angst das mir etwas passieren könnte scheint ihn förmlich aufzufressen.

Er setzt sich leicht auf die Armlehne uns sieht mir fest in die Augen. Sie leuchten in diesem wunderschönen gold das es so unwiderstehlich macht. Wie konnte ich mit diesem Mann so ein Glück haben und auch wenn es gerade zwar nicht so aussieht,würde ich mich immer wieder für ihn entscheiden, egal wie vielen Gefahren ich mich aussetze.
Als Lia und Nathen angespannt zur Hintertür sehen, kann ich spüren wie mein Herz schneller zu schlagen beginnt. Ich möchte mich verstecken und ziehe mir etwas die Decke über den Kopf. Als würde es ewas bringen wenn drei Werwölfe auf mich los gehen.
Waren sie wirklich hier?
Hier,auf ihren Grundstück?
Doch als die Türschnalle runter gedrückt wird gibt Nathen Entwarnung. Zum Vorschein kommen Lydia und Caleb die durch die Tür gehen, doch wo war Aiden.

,,Habt ihr den Wolf verloren." Spottet Nathen als sich Lydia und Caleb zu die Tür wenden wo der kalte Luftzug von draußen durch das Haus weht.

,,Nein er sollte hinter uns sein." Lydia geht zur Tür um nach draußen zu sehen.

,,Vorsicht!" Höre ich eine Stimme rufen, die ich aber nicht zuordnen kann. Doch bevor ich mich erhebe und sie warnen kann, durchbricht etwas, die großen Fenster des Wohnzimmers. In alle Richtungen fliegen Scherben sie zu einer großen Gefahr werden könnten. Ich versuche mich so gut es geht vor den herumfliegenden Scherben zu schützen, doch einige kleine verletzen mich an den Handflächen die ich abwehrend vor mein Gesicht halte. Als ich mich umsehe erkenne ich einen weißen Werwolf, er liegt in dem Scherbenhaufen, die einst mal zu Fenster gehörten.

,,Aiden!" Rufe ich, als Damien mich am Arm packt und vom Boden hochzieht auf den ich mich schützend geworfen habe.

,,Lauf nach oben." Sagt Damien mit lauter Stimme und schupst mich Richtung Treppe bevor er sich den Werwölfen zuwendet die vor dem zerbrochenem Fenster stehen und uns mit gefletschten Zähnen beobachten.

,,Damien!" Ich bleibe am Treppenansatz stehen.

,,Los!" Ruft er bevor seine Augen zu glühen beginnen und er sich an die Seite seiner Familie stellt um zu kämpfen.

Ewige Liebe *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt