48|Was damals geschah

3.7K 168 0
                                    

,,Was redest du da?" Damien streicht mir sanft, mit kreisenden Bewegungen über den Handrücken

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

,,Was redest du da?" Damien streicht mir sanft, mit kreisenden Bewegungen über den Handrücken.

,,Ich...ich hatte wieder diesen Traum, das brennende Haus, und die schreie." Ich greife mir an die Stirn, sie ist ziemlich heiß. Langsam versuche ich die Luft einzuatmen um sie kurz darauf wieder auszuatmen um wieder runter zu kommen.

,,Hattest du?" Ich kann an Damiens Stimme erkennen das er genau weiß wovon ich spreche.

,,Ja und da,da warst du du hast mich aus dem Haus gerettet." Ich sehe ihn über die Schulter an. Das Licht der Lampe auf meinen Nachttisch wirft dunkle Schatten auf sein makelloses. Gesicht.

,,Ich dachte nicht das du das erfährst." Murmelt er, ohne mich direkt anzusehen.

,,Warum den nicht?"

,,Ich dachte du würdest dich nicht daran erinnern." Er richtet sich etwas auf, so das er sich gegen das Holz an meinem Bett lehnen kann.

,,Hab ich auch nicht, doch dieser Traum verfolgt mich schon seit längerem." Ich spiele mit dem Ende  meiner Decke und ziehe an einem Faden der daraus hängt.

,,Nun weißt du es also." Seine Stimme klingt etwas berdrückt.

,,Was ist damals passiert?" Die Neugierde wie Damien mich gefunden hat und mein Leben gerettet hat ist doch sehr verlockend.

,,Willst du das wirklich wissen?" Damien zieht mich an sich, so das ich mich nah an seine Brust legen kann.

,,Ja." Ich kuschle mich fest an ihn und lausche seinen Worten.

,,Ich und Lia waren damals gerade von der Jagt gekommen. Wir sind durch die Wälder gestreift, haben uns einige Rennen geliefert. Wie wir das nun mal gern machen. Als wir weiter durch die Gegend liefen stoppte Lia plötzlich ohne ersichtlichen Grund weshalb ich sofort auf Angriff ging.
Sie meinte jedoch das es hier komisch roch was mir erst danach aufgefallen ist.
Lia machte sich ohne etwas zu sagen  auf den Weg, während ich ihr folgte.
Nach nur wenigen Sekunden, sozusagen, standen wir vor einem Haus das in Flammen stand. Die Hitze um das Gebäude war fast unerträglich, sogar für einen Vampir. Ohne zu zögern lief Lia ins Haus, ich rief ihr zwar nach sie sollte warten, doch sie lief einfach weiter ohne auf mich zu hören,weshalb ich hinterher bin.

Drinnen versuchte ich erstmal mich zu orientieren. Als ich Schreie hörte, stellte ich fest das sie von oben kommen mussten, weswegen ich den Stimmen folgte.

Oben stand Lia ,sie hatte eine Frau in den Armen, sie war verbrannt und scheinte kaum mehr zu atmen. Sie lag so schlapp und kraftlos in Lias Händen, das ich fast den Schnerz fühlen konnte den die Frau empfinden musste." Ich versuche die Tränen zurück zu halten, die sich langsam aber sicher den Weg über die Wange bahnen.

,,Soll ich weiter reden?" Mitfühlend streicht er mir sanft die Träne aus dem Gesicht, währned ich nur leicht mit dem Kopf nicke.

,,Lia schickte mich damals mit einem Kopfnicken zu einer Tür die ganz am Ende des Flures war. Ich lief durch die Flammen den Flur entang und griff nach der Türklinke die kochend heiß war. Ein stechen durchfuhr meine Finger, doch ich nahm keine Rücksicht darauf.

Im Zimmer waren die Flammen noch nicht soweit vorgedrungen. Ich sah durch das Zimmer und endeckte ein Kind. Es schien als würde es schlafen. Ich ging auf das Mädchen zu und erkannte erst dort, das ein Welpe an ihrer Seite lag. Er hatte die Augen zwar offen, scheint mich aber nicht bemerkt zu haben.
Behutsam legte ich meine Hände um die beiden und hob sie hoch um sie nach draußen zu bringen. Als ich mich umdrehte, öffnete das Mädchen kurz die Augen und sah mich mit diesen wunderschönen grünen Augen an." Obwohl mir nach Weinen zumute wäre, überkommt mich ein kleines Lächeln.

,,Ich hab das Mädchen nach draußen gebracht und bis auf die Ankunft der Einsatzkräfte neben ihr gewartet bevor ich und Lia uns zurück zogen.

Auch im Krankenhaus hatte ich immer ein Auge auf dich. Mir brach es fast das Herz als sie dir erzählt haben das deine Mutter gestorben ist." Er verschränkt seinen Finger mit meinen und presst mit einen Kuss auf die Stirn. Die Tränen lassen sich nicht mehr zurück halte, weshalb sie mir unkontrolliert per die Wangen laufen.

,,Wenigstens weiß ich nun wie ich überleben konnte." Ich schluchze und wische mir mit meinem Handrücken über meine feuchten Wangen.

,,Und ich bin sehr froh darüber." Flüstert er sanft an mein Ohr. ,,Doch da war noch etwas." Ich sehe ihn verwundert an.

,,Was?"

,,Ich und Lia waren damals nicht allein im Haus." Er sieht nach vorne zum Fernseher, sein Gesichtsausdruck ist leer.

,,Wie meinst du das?" Ich richte mich auf und sehe ihn fest in die Augen die er starr nach vorne gerichtet hat.

,,Da war jemand, an deiner Zimmertür. Sie sah mich an. Ich konnte nicht viel erkennen, aber sie war anders."

,,Anders?"

,,Ihre Augen, sie leuchteten goldbraun." Er unterbricht den Satz und sieht auf unsere verschränkten Finger, vermutlich drücke ich seine Hand fester als ich es für gewöhnlich mache.

,,Ein Vampir?"Murmle ich.
Damien dreht seinen Kopf in meine Richtung. Leicht nickt er mit dem Kopf um mir zu zeigen das ich ins schwarze getroffen habe.
Mir läuft ein kalter Schauer üben den Rücken, der nicht von Damiens kalter Haur stammt an ie er mich presst. Ich hatte früher schon mit Vampiren zu tun ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben.

Ewige Liebe *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt