39|Serinas Geschichte

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,,Das lasse ich nicht zu

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,,Das lasse ich nicht zu." Knurrt mich Damien an.

,,Es ist vielleicht eine Chance das ihr euch nicht in Gefahr bringt." Ich lehne mich gegen die lehne des Stuhls und verschränke die Arme vor der Brust. Everly kommt um die Ecke und stellt mit einen Teller Suppe hin.

,,Dankeschön." Ich nehme den Löffel und puste über die dampfende Suppe.

,,Was wenn einer der Wölfe auf dich los geht,das ist viel zu gefährlich." Er packt mich strenger am Arm.

,,Aua." Ich schüttle ihn ab und sehe in sein wut verzerrtes Gesicht.

,,Ich werde mit kommen,wenn ich diese Wolf kenne der sich auf mich geprägt hat kann ich ihn vielleicht auf meine Seite bringen. Immerhin will er mich doch auch beschützen." Ich nehme einen Löffel der Suppe. Der Geschmack ist unglaublich gut.

,,Gut, aber bis dahin beschützen wir dich." Er steht ohne ein weiteres Wort auf und geht. Enttäuscht sehe ich ihm nach bis er an der Treppe verschwindet wo die anderen vermutlich schon auf ihn warten. Sie sind in Calebs Zimmer gegangen um die Einzelheiten über das Treffen zu betimmen. Und einen zweiten Plan falls die Wölfe uns das nicht glauben. Da wir deutlich den Kodex gebrochen haben.

,,Schmeckt sie?" Evelyn kommt in die Küche,sie trägt wieder ihre Schützte, in dem sie genau so aussieht wie man sich eine ältere Dame vorstellt.

,,Ja danke, sehr lecker." Ich nehme noch einen Löffel.

,,Warum dann dieses Bedrückte Gesicht?" Sie nimmt sich einen Stuhl und setzt sich neben mich.

,,Diese Sache, macht mich irgendwie fertig."

,,Liebes ich kann mir vorstellen das es nicht ganz einfach ist aber ich glaube das du dich richtig entschieden hast." Ihre aufmunternden Worte sind genau das was ich brauche.

,,Ich wünschte nur ich könnte mehr für sie tun. Im Moment hoffe ich nur das sie uns Glauben und wir den Kodex dieses eine Mal vegessen können." Ich esse noch einen Löffel und genieße die Wärme die meine Kehle hinterherläuft.

,,Ich schaue mal nach Richard, er ist nicht mehr der jüngste." Sie erhebt sich von ihrem Stuhl und verschwinden hinter der Ecke wo ich kurz darauf eine Tür zumachen höre.

,,Ist nicht einfach, oder?" Ich drehe mich erschrocken nach hinten um als ich Serina an der Treppe stehen sehe.

,,Was?" Ich sehe wie sie die letzten Stufen nach unten kommt und auf mich zu geht.

,,Die Liebe, man macht Sachen die man normal nicht machen würde." Sie lehnt sich gegen den Tisch, während ich die letzten reste meiner Suppe esse.

,,Kannst du laut sagen." Ich sehe zu ihr hoch, ihre Narbe scheint richtig hervor. Drei tiefe Kratzer ziehe sich über ihre linke Backe, von der Schläfe bis zum Kinn und obwohl man daran nicht vorbei sehen kann, erkennt man ihr wunderschönes Gesicht denoch.

,,Woher hast du eigentlich diese Narbe?" Obwohl ich sie nicht direkt ansehen möchte, kann ich nicht anders.

,,Wie gesagt, für die Liebe macht man Sachen die man sonnst nicht machen würde." Sie scheint so als würde sie in Erinnerungen schwelgen.

,,Ich war damals erst siebzehn,da verliebte ich mich in einen Jungen Mann. Er ist gerade erst neu mit seiner Familie eingezogen und dank meiner Mutter lernte ich ihn schon am ersten Tag kennen. Er war unglaublich süß. Doch das blaue Auge machte mir doch etwa Angst.  Ich dachte das er vielleicht ein Schläger sei und hilt mich erst von ihm fern. Doch in der Schule war das dann nicht so einfach. Wie liefen uns ständig über den Weg. Und sein Ausehen und sein liebevolles Verhalten zeigte mir das ich ihn wahrscheinlich falsch eingeshätzt habe." Sie schüttelt den Kopf und sieht mich an.

,,Er war so nett und zugleich mein Nachbar, eigentlich perfekt, doch eines Tages hörte ich einen lauten Knall aus dem Haus, als ich draußen mit dem Hund Gassi war. Natürlich klopfte ich und fragte was passiert sei. Luis öffnete mir die Tür, seine Schläfe blutete doch er meinte nur das er vor schreck Töpfe fallen gelassen hätte und sich den Kopf dabei gestoßen hat. Ich glaubte ihm, erkannte nicht was wirklich vor sich ging.

,,Er wurde geschlagen?" An meinem ganzen Körper überkommt mich die Gänsehaut, kalt läuft es meinen Rücken runter.

,,Fast jeden Tag, doch das wurde mir erst später klar. Als ich wieder einen Tag etwas hörte ging ich wieder zu ihnen, doch diesmal war die Tür schon offen. Weswegen ich einfach hineinging, was heute echt dumm von mir war.
Ich hörte schreie und Gebrüll im hinteren Bereich. Ohne zu zögern lief ich nach hinten, wo ich Luis und seinen Vater vorfand. Luis Blutet aus der Nase und lag schmerzerfüllt auf dem Boden. Sein Vater ballte die Fäuste, sein Körper zitterte.Er beobachtete seinen Sohn der sich vor Schmerzen krümte. Gerade als er zum nächsten Schlag ansetzten wollte sprang ich vor Luis und bekamm einen kräftigen Faustschlag in den Magen. Ich sackte zu Boden mir wurde etwas schwummrig. Doch ich versuchte weiter die Schläge abzufangen. Doch irgendwann sah ich nicht mehr richtig, alles fing an sich zu drehte, doch ich erkannte noch das sein Vater sich verwandelte. Plötzlich spürte ich einem brennenden Schmerz in meinem Gesicht. Luis schrie in an doch der Schrei erstickte plötzlich bevor ich bewusstlos wurde. Sie ließen mich alleine zurück. Ich weiß nicht was dann passierte, alles was ich weiß ist das ich fast gestroben bin da ich schwere innere Verletzungen hatte.  Doch da kamen sie und machten mich zu dem was ich heute bin. Die Narbe ist das einzige was mir geblieben ist. Sie war schon fast verheilt als ich kurz vorm sterben war, weswege sie nicht verschwanden." Sie fährt sich leicht über ihre Narbe.

,,Du hast für deine Liebe, dein Leben riskiert." Sage ich, während Serina, nach draußen in die Dämmerung sieht die mir zeigt das ich dann fahren sollte bevor Dad anfängt sich Sorgen zu machen.

,,Und ich würde es wieder machen, und ich würde es auch für dich tun. Ein Werwolf sollte sich nie gegen die Menschen stellen, ganau wie ein Vampir, wir sind ihnen überlegen, weswegen wir sie beschützen sollten."Ich erhebe mich von meinem Platz und gehe um den Tisch auf sie zu.  Ich strecke meine Arme aus und drücke sie fest an mich. Etwas überrascht legt sie mir ihre Arme um den Oberkörper.

,,Danke." Flüstere ich. Als ich mich wieder von ihr löse habe ich Tränen in den Augen.

,,Wir sind alle für dich da und werde auch für dich und Damiens Liebe kämpfen." Sie presst meine Hand ganz fest, als ich mir eine Träne von der Wange wische.

,,Ich, ich sollte nun aber gehen." Ich sehe zur Uhr und dann wieder zu Serina.

,,Ok, ich sage Damien dann Bescheid."  Ich nicke und schnappe mir meine Jacke, bevor ich mich noch einmal umdrehe und ihr zum Abschied winke, bevor ich zur Tür gehe und zu meinem Wagen laufe.

Ewige Liebe *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt