46|Nathens Vergangenheit

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Während ich Dad eine Nachricht schreibe das ich bei Damien zu Hause eingeladen wurde zum Essen, überlegen die anderen im Wohnzimmer wie sie nun weiter vor gehen sollen

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Während ich Dad eine Nachricht schreibe das ich bei Damien zu Hause eingeladen wurde zum Essen, überlegen die anderen im Wohnzimmer wie sie nun weiter vor gehen sollen. Das was Aiden ihn offenbart hat wird alles ändern, aber nicht das sie weiter auf mich aufpassen. Missmutig stecke ich mein Handy danach wieder in die Hosentasche uns geselle mich zu den anderen. Ich kann ihre angespannten Mienen sehen, doch einer scheint sich keine Sorgen zu machen.

,,Wie werden wir nun vorgehen?" Nathen stößt sich von der Wand ab und tritt in die Mitte des Raumes.

,,Solange wir nicht wissen was sie vor haben, können wir nur abwarten." Caleb, tippt nervös mit den Fingern auf dem Holztisch vor sich.

,,Das heißt wir sollen uns überraschen lassen?" Nathen schroffer Ton, scheint so als würde er sich Sorgen machen

,,Warum machst du dir plötzlich solche Sorgen um Kate, sie hatte vorher auch keinen Rückenwind von dir?" Mischt sich Serina ein.

,,Kann man seine Meinung nicht auch ändern?" Knurrt er.

,,Natürlich, gib es doch zu es geht hier nicht nur um Kate, aus um sie."

,,Serina!" Zischt Lydia und wirft ihr einen drohenden Blick zu, den sie gekonnt ignoriert.

,,Es ist doch so, er hat Kate immer nur abgestoßen weil sie es versteht was Damien ist. Er dachte das Kate so ist wie Fiona." Ich halte die Luft an, in Serinas Augen kann ich erkennen das sie etwas erwähnt hat das ein offensichtliches Tabuthema in dieser Familie ist. Nathen ballt die Hände, in seinem Blick liegt Wut und doch kann ich seine glasigen Augen erkennen, er ist den Tränen nah.

,,Weißt du was, es stimmt, ich beneide Damien, er hat das was ich haben wollte. Ich liebte Fiona, doch sie scheint mich nur benutzt zu haben, vor allem als sie herausgefunden hat das ich ein Vampir bin." Er dreht sich zu mir, sein Blick ist einfühlsam und ganz anders als sonnst.

,,Kate, hat sofort verstanden was Damien ist, und würde so weit gehen das sie für uns alle ihr Leben aufs Spiel setzt." Er sieht noch einmal in die Runde bevor er die Gruppe verlässt und durch die Hintertür verschwindet. Ohne zu zögern, laufe ich auf die Tür zu, ich kann hören wie Serina mich aufhalten möchte, doch als ich zu Damien sehe, nickt er nur leicht mit dem Kopf das mir zeigt das er  das gleiche machen würde.

Ich öffne die Tür und laufe nach draußen. Ein kalter Wind weht mir um die Nase. Ich sehe mich in der Dämmerung um und erkenne Nathen am See stehen.

Ich laufe über die Wiese auf ihn zu.

,,Was machst du hier?" Obwohl er mich nicht shen kann, ahnt er vermutlich das ich es bin.

,,Stimmt das, das du auf Damien neidisch bist?" Ich stelle mich neben ihn, ein leichtes Grinsen bildet sich auf seinen Lippen.

,,Weißt du ich dachte nie das Damien sich einen Menschen anlacht."

,,Wer ist Fiona?" Er blickt über die Schulter zu mir.

,,Fiona war ein Mensch, wie du. Ich hab mich vor vielen Jahren in sie verliebt, damals war ich noch in Europa unterwegs, ich lernte sie in der Schweiz kennen. Sie hat mich mit ihren blonden Haaren und den grünen Augen sofort verzaubert, ich fühlte mich an ihrer Seite wieder lebendig, Menschlich, wenn man es so ausdrücken möchte. Wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander. Fast jeden Tag.

Eines Tages, wartete ich auf sie vor einem Restaurant. Wir waren zum essen verabredete doch sie kam nicht pünktlich, was mir doch etwas Sorgen bereitete.
Nach weiteren zwanzig Minuten, machte ich mich auf den Weg um sie zu suchen. Ich lief ihren Weg nach Hause, doch als ich kurz vor ihrem Haus angekommen bin, roch ich das Blut, es war frisch und von ihr. Ich folgte dem Geruch und fand sie in einer Gasse vor. Sie hatte viele Messerstiche an ihrem Körper, sie drohte zu verbluten. Ich lief auf sie zu um sie in meine Arme zu schließen wo sie mich um etwas bat das ich damals für richtig hielt." Er schluckte schwer, als er die Geschichte kurz unterbricht.

,,Ich sollte sie verwandeln. Ihre Worte klingen noch heute in meinem Ohr. Heute hasse ich mich dafür doch damals, wollte ich sie retten also verwandelte ich sie.
Das Gift durchströmte ihren Körper, sie schrie, doch das Grinsen auf ihren Lippen jagte mir doch etwas angst ein. Die Verwandlung dauerte nicht lange und die Wunden fingen an zu heilen. Ich dachte nun könnte ich für immer mit ihr zusammen sein.

Ich lag so falsch. Den schon als die Verwandlung vollzogen war, erkannte ich in ihren Blutroten Augen, die gier nach Blut. Ihr Lachen war durchdringend als sie sich aufrichtet, und mich mit diesem Blick ansah. Er war plötzlich eisig und gefühllos. Mir jagte ein Schauer üben den Rücken als würde ich frieren, doch ich hatte Angst, Angst vor ihr. Sie meinte das sie nie dachte das ihr Plan funktionieren würde und wie dumm ich doch war. Das sie sich die Wunden selber zugefügt hat, um das zu erreichen was sie eigentlich wollte." Nathen, sieht Stumm über den Teich. Seine Haare wehen im Wind, während er versucht die Fassung nicht zu verlieren.

,,Sie wollte ein Vampir werden?" Versuche ich seine Worte zu verstehen. Nathen nickt leicht.

,,Kein Vampir, ein Monster das niemand aufhalten kann. Damals verstand ich nicht was ich da eigentlich gemacht hab doch bevor ich sie aufhalten konnte, verschwand sie auch schon.

Ich suchte nach ihr, in jedem Winkel der Stadt doch sie war verschwunden. Ich hatte jemanden verwandelt und wusste nun nicht was dieser Neuvampir anstellen würde.

Es vergingen Tage, bis ich endlich eine Spur hatte, nur eine Stadt weiter gab es plötzlich ein Menschensterben. Ich machte mich auf den Weg dort hin, doch ich war nicht der einzige der sie suchten, auch eine Gruppe Urvampirer, war ihr auf den Fersen um sie zu vernichten. Ich versuche sie natürlich als erstes zu finden doch, sie kamen mir zu vor. Sie waren gerade dabei sie zu vernichten, als ich dazu gekommen bin. Ihre Augen leuchteten in diesem abscheulichen rot. Die Urvampire baten mich zu ihnen zu kommen. Ich machte wenige Schritte auf sie zu. Ihr Lächeln wurde breiter je näher ich ihr gekommen bin.

Doch nicht die Urvampire wollten mit mir reden sondern sie, sie wollte mir sagen das ich nur ein Versager bin und sie mich nie geliebt hat, ich war nur dumm genug sie zu verwandeln und hab ihr somit  ihren größten Wunsch erfüllt. Ich konnte nicht glauben das ich so dumm war. Wenige Sekunden später, löschten sie sie aus, mit ihrer ganzen Kraft riesen sie sie auseinander und verbrannten ihre einzelnen Körperteile." Zum ersten mal verstehe ich Nathens Verhalten mir gegenüber, er hatte Angst das ich so wie Fiona bin.
Tröstens lege ich ihm die Hand auf die Schulter. Überrascht sieht er zu mir herunter.

,,Es tut mir leid." Sagt er in einem sanften Ton, den er bei mir noch nie angewendet hat.

,,Vergiss es, ich kann das verstehen." Ich lächle als ich sehe das er froh ist das ich seine Entschuldigung annehme.

,,Wir werden dich schützen." Flüstert er, als er wieder über den Teich sieht wo leichte Wellen über den See tanzen.

Ewige Liebe *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt