45|Aidens Worte

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Mit zittrigen Händen stecke ich den Schlüssel ins Schloss und starte den Motor

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Mit zittrigen Händen stecke ich den Schlüssel ins Schloss und starte den Motor. Ich verlasse zu erst den Hof, Lia bleibt mir dicht auf den Fersen.

,,Warum bringen wir ihn zu Caleb?" Ich lenke eine scharfe Rechtskurve bevor es wieder weiter gerade aus geht.

,,Dort ist er erst mal in Sicherheit. Sie würden sich nicht trauen uns in unserem eigenen Haus anzugreifen." Meine Hände zittern vor aufregung. Als ich in den Rückspiegel sehe, sieht Aiden wieder etwas besser aus. Er atmet ruhig und kontrolliert. Müde betrachtet er die Bäume, die am Auto vorbei ziehen.

,,Warum tut ihr das?" Fragt Aiden nach längere Stille als wir kurz vor der Einfahrt fahren.

,,Was?" Damiens Stimme ist dominat, fast herablassend, Aiden gegenüber.

,,Warum helf ihr mir, ich hatte nicht um hilfe gebeten?"

,,Ich will dich nur zu Caleb bringen bis er dir besser geht und du dich wieder verteidigen kannst." Obwohl Damien schroff mit Aiden redet, scheint er das nicht zu bemerken.

,,Ihr vertraut mir?" Aiden klingt fast etwas überrascht darüber.

,,Weil Kate es tut, ich zweifle aber wenn sie dir traut werde ich es auch tun." Er dreht sich etwas zu Aiden um,um ihm in die Augen zu sehen.
Deutlich nervös richtet sich Aiden auf der Rückbank etwas auf um besser nach vorne zu sehen. Doch als er etwas erwidern möchte, bleibt sein Blick in der Ferne hängen.
Als er das Haus von Damiens Familie sieht, scheint er überrascht.

,,Hier wohnt ihr?" Er betrachtet das große Anwesen mit den vielen Garagen und dem wundervollen Garten davor.

,,Ja." Antwortet Damien kurz, bevor er aus dem Wagen steigt den ich vor der Tür geparkt habe.

Wir helfen Aiden aus dem Wagen,die Wunde hat schon einen kleinen roten Abdruck auf dem Verband hinterlassen als wir langsam zur Tür gehen.

Lia öffnet uns den Eingang und wir laufen mit Aiden durch den Flur ins Wohnzimmer.

,,Wen bringt ihr den mit?"Fragt Lydia die sofort neben uns steht und Aiden besorgt betrachtet.

,,Einen Werwolf." Murmelt Lia, die sich neben sie gesellt.
Ich und Damien lassen Aiden auf der Couch nieder als sich schon fast alle um uns versammelt habe. Alle, bis auf Nathen.

,,Was habt ihr ihm angetan?" Fragt Serina die sich den blutigen Verband genauer ansieht.

,,Sie haben nichts getan. Er war mein Vater und sein Rudel." Stöhnt Aiden. Obwohl Damien meinte es würde abheilen, scheint er immernoch schmerzen zu haben.

,,Dein eigener Vater?" Wiederholt Lydia.

,,Ich dachte mir das es so weit kommt." Caleb verlässt unseren Kreis um Aiden, um sich seine Wunde anzusehen.
Als er das Tuch von der Wunde nimmt, sieht es zwar schon besser aus als vorher, trotzdem verratet mir sein schmerzerfülltes Gesicht das es noch sehr weh tun muss.

,,Es heilt schon. Das ist ein gutes Zeichen." Er legt das Tuch wieder vorsichtig auf die Wunde.

,,Willst du etwas gegen die Schmerzen?" Fragt Caleb, doch Aiden lehnt dankend ab.

,,Es geht schon, ich verstehe nur nicht warum es so lange braucht." Schweiß läuft ihm von der Stirn als er seine Hand auf die Wunde hält.

,,Wunden eines Alphas brauchen immer länger als normale Verletzungen um zu heilen" Ich sehe Caleb,ä verwirrt an. Woher wusste er über diese Dingen bescheit?

,,Wir bringen ihn am besten nach oben ins Gästezimmer. Damien hilfst du mir." Damien nickt stumm, bevor er Aidens Arm um seine Schulter legt und sie ihn sanft nach oben ziehen und durch dem Flur zur Treppe tragen.

,,Komm mit Kate, du kannst saubere Sachen von mit haben, ich möchte nicht das du anfängst deinem Vater zu erklären, warum du Blut auf deinem Pullover trägst." Ich sehe an meinem Körper hinab. Auf meinem weißen Pullover, sinf blutfleck zu erkennen, genau wie an meinen Händen. Ich noch einmal zu Aiden der mich leicht traurig betrachtet. Dieser Schatten unter seinen Augen, schmerzt in meiner Brust, als ich mich Lia zu wende.

,,Danke Lia." Ich versuche mich an einem munterem Lächeln und folge ihr in ihr Zimmer.

Als ich wieder aus dem Zimmer kommen wartet Evelyn in der Küche. Da ich Wasser hören kann und es mit jedem Schritt wärmer wird, vermute ich das sie gerade am Kochen ist.

,,Hallo Kate ich hoffe doch du hast Hunger mitgebracht." Sie rührt in einem der Töpfe um, als ich den Raum betrete.

,,Sie müssen doch nicht für mich kochen. Das ich mir unangenehm." Ich stricke mir das etwas zu lange Shirt etwas über die Arme.

,,Nein, das möchte ich aber und außerdem,der Werwolf könnte auch etwas gebrauchen." Mich wundert es wie selbstlos sie damit umgeht.
Evelyn lässt sich von ihrem vorhaben uns etwas zu kochen nicht ablenken und so breitet sie mir und Aiden ein unglaubliches Essen zu.

Während ich Evelyn beim Kochen etwas zur Hand gehe, kann ich hören wie sich oben eine Tür schließt und zwei Personen die Treppen runter kommen. Sie reden miteinander. Damiens Stimme ist lauter als Calebs.

Ich strecke den Kopf in den Flur als sich Damien und Caleb schon wieder im Wohnzimmer befinden. Sie scheinen in ihrer eigenen Welt zu sein. Damiens angespannt Miene lässt mich nichts gutes Ahnen. Ich entschuldige mich bei Evelyn und gehe ins Wohnzimmer wo sich schon alles versammelt haben,diesmal auch Nathen, der missmutig in der hinteren Ecke steht.

,,Was ist los?"Alle sehen mich an, als ich auf sie zu gehe. Lydia sitzt nervös auf der Couch. Ihr Fuß wippt auf und ab, sieht sieht mich nicht direkt an, eher durch mich hindurch.

,,Aiden hat uns etwas verraten."Beginnt Caleb.

,,Was verraten?" Ich spüre das mein Herz schneller zu schlagen beginnt.

,,Sie haben einen neuen Plan." Murmelt Caleb, sein Blick ist düster und Angst einflößend.

,,Welchen Plan? Was hat euch Aiden erzählt?" Ich spüre wir mir schwummerig wird.

,,Sie wollen nicht mehr uns töten weil wir den Kodex gebrochen haben, sondern dich weil du dich gegen deine Bestimmung gestellt hast." Genau das hat er nun aus gesprochen was ich befürchtet hatte.
Mir wird schlecht, mein Magen spielt verrückt. Ich fühle mich als währe ich in einer Blase gefangen. Um mich herum nehme ich nichts mehr war. Die Luft wird immer dünner und es fühlt sich an als würde ich ersticken. Ein lautes Rauschen in meinen Ohren nimmt mir jede Möglichkeit ihre Worte zu hören, als ich nur noch Damiens Arme spüre bevor ich zusammen klappe.
Damiens Familie war nun sicher, nun würde ich sterben.

Ewige Liebe *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt