Kapitel 102

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Kapitel 102

Ana:

Der Zwischenfall von der Eröffnung sitzt mir noch immer in den Knochen. Zum Glück wurde Isaak geschnappt und er hat auch sofort ein umfassendes Geständnis abgelegt. Sowie es scheint war er wohl neben josé der einzigste der noch Kontakt zu Elena hatte. Ich hoffe der Alptraum hat bald ein Ende und wir können endlich ein Sorgenfreies Leben führen. Sophie haut sich inzwischen gut bei uns eingelebt und auch im Kindergarten hat sie schnell Anschluss gefunden. Damit sie ihr Trauma gut überwindet, nehme ich sie einmal die Woche mit ins Wohnheim von Helping Hands. Da kann sie dann mit den anderen Kindern unter leitung von Leslie, die Geschehnisse verarbeiten und sie merkt, das sie nicht alleine ist mit dem Erlebten.

Jason und Gail sind uns überaus dankbar für unsere Hilfe. Dabei ist es doch selbstverständlich, wir sind immerhin sowas wie eine Familie. Christian und ich haben uns überlegt Gail, Sophie und Jason nächstes Wochenede eine Reise ins Disneyland Paris zu schenken. Die beiden haben soviel für uns getan und Sophie wird es sicherlich gut tun, hier mal raus zu kommen. Immerhin findet dann in der darauffolgenden Woche der Prozess gegen Sophies Stiefvater und ihre Mutter statt. Der termin für Elenas Prozeß steht auch fest, er wird in 4 Wochen sein. Mir graut es jetzt schon davor, doch ich versuche die Gedanken weit weg zu schieben.

Ich schaue gerade die tägliche Post durch, da fällt mir eine Einladung zur Buchmesse in Detroit in die Hände. Oh mein Gott das ist schon nächste Woche. Ich würde wirklich gerne hinfliegen, aber ich weiß das Detroit ein rotes Tuch für Christian ist. Dennoch schreibe ich ihm eine Mail.

Von: Anastasia Steele

Datum: 04.Juli 2009

Betreff: Buchmesse

Lieber Christian,

ich fand soeben eine Einladung zur Buchmesse in Detroit, in meiner Post.

Ich würde sehr gerne dort teilnehmen. Mir ist durchaus bewusst das Detroit ein rotes tuch für dich ist, dennoch würde ich mich freuen wenn Du meinem Vorhaben zustimmen würdest.

PS: Ich liebe Dich

Anastasia Steele

CEO von Steele Publishing

Ich schließe mein Mailprogramm und mache mich auf zu meinem Meeting mit den Lektoren. Nach zwei Stunden komm ich wieder in mein Büro und es sitzt dort kein anderer als Christian. Völlig perplex schaue ich ihn an.

"Was machst du denn hier?"

"Ich dachte wir könnten zusammen Mittagessen und über die Buchmesse reden."

Ich nicke nur und lasse mich dann neben ihm auf das Sofa fallen. Christian hat sich heute für Chinesisch entschieden und es schmeckt köstlich.

"Also Ana willst Du unbedingt auf diese Buchmesse."

"Ja Christian, es wäre gut wenn ich mich da sehen lassen würde. Gerade weil ich den Verlag erst vor kurzem übernommen habe. Es ist die Chance mit neuen Autoren in Kontakt zu treten. Ich nehme auch Luke mit, wenn dich das beruhigt. Und Kylie unsere Lektorin werde ich auch mitnehmen. Es ist für sie nämlich nicht das erste mal und ich kann ihre Hilfe gut gebrauchen."

Christian denkt nach. Und nach seine Stirn legt sich dann immer so in Falten. Er sieht dann immer so heiß aus. Plötzlich sagt er:

"Ich werde Dich begleiten. Nicht das Du da noch auf dumme Gedanken kommst."

Völlig entgeistert schaue ich ihn an, um ihm dann wenig später um den Hals zu fallen. Ich freue mich wahnsinnig das er über seinen Schatten springt und mitkommt. Denn seit er von den Greys adoptiert wurde, ist er nicht einmal wieder da gewesen. Gemeinsam beenden wir das Essen. Da Christian zu einem Meeting muss flüster ich ihm verführerisch ins Ohr:


"Ich werde mich heute Abend bei Dir bedanken auf unsere ganz eigene Weise."

"Da freue ich mich schon drauf, aber jetzt muss ich leider los."

Christian sieht mich mit seinem Ich will dich am liebsten jetzt ficken Blick an, doch dann geht er. Zuvor gebe ich ihm aber noch einen Kuss, der erahnen lässt was ihn heute Abend erwartet.Die zeit scheint nicht vergehen zu wollen, doch endlich ist es 18 Uhr und gemeinsam mit Luke verlasse ich den Verlag. Nach einer halben Stunde sind wir zu Hause angekommen. Doch Christian ist noch nicht da. Ich gehe noch eine Runde schwimmen und danach lege ich mich auf die Couch, mit dem Manuskript was ich mir von der Arbeit mitgenommen habe. Es dauert eine weitere Stunde bis Christian endlich nach Hause kommt. Er sieht fix und fertig aus. Das Meeting scheint ihm alles abverlangt zu haben. Ich kenne Christian mittlerweile so gut, das ich ihn besser jetzt in Ruhe lasse. Nach einer kurzen Begrüßung geht er direkt duschen und ich wärme uns die Lasagne auf, die Gail vorbereitet hat.

Während des Essens erzählt mir Christian mir von seinem anstrengenden Meeting. Ich merke wie die Anspannung langsam von ihm abfällt. Doch ich weiß wie er sich am besten entspannt und so ziehe ich ihn direkt die Treppe hinauf ins Schlafzimmer. Mit fragendem Blick sieht er mich an.

"Du brauchst dringend Entspannung mein Lieber. Also beginnen wir mal gleich mit einer Massage."

Ich ziehe ihm das T- Shirt über den Kopf und drücke ihn aufs Bett. Bereitwillig lässt er sich von mir die Hose ausziehen. Bevor ich ihm seine Boxershorts ausziehe, knöpfe ich langsam meine Bluse auf und lasse sie dann von meinen Schultern gleiten. Christian leckt sich genüsslich über die Lippen, als ich auch noch meinen Rock ausziehe. Nun stehe ich in High Heels und nur mit Spitzenunterwäsche bekleidet vor ihm. Sehr Blick wird lüstern und als ich mich nach vorne beuge um ihm die Boxershorts auszuziehen, da packt er mich an den Hüften und drückt mich auf das Bett.

"Aber ich wollte doch dich verwöhnen!"

Jedoch wird mein Protest durch einen Kuss im Keim erstickt. Christians Hände gehen auf Wanderschaft und ziemlich schnell hab ich vergessen was ich machen wollte. Denn er schafft es immer wieder mich so um den Verstand zu bringen. Mit geschickten Fingern öffnet er meinen BH und meine brüste springen ihm entgegen.

"Ich werde dich jetzt schnell und hart ficken. Denn seit unserem Kuss in deinem Büro kann ich an nichts anderes mehr denken."

"Ja Sir bitte."

Meine Stimme ist nur noch ein beben. Ich kann es ebensowenig wie Christian erwarten, das er Besitz von mir nimmt. Während er mit seiner Zunge meinen Kitzler verwöhnt, zieht er sich die Boxershorts aus und ist schon über mir. Ohne Vorwarnung stößt er zu. Ich kralle meine Hände ins Bettlaken und gebe mich ihm ganz hin. Es dauert nicht lange und wir beide springen über die Klippe. Völlig außer Atem zieht sich Christian aus mir zurück, um sich dann neben mich zu legen. Mein Atem wird langsam auch wieder ruhiger und ich kuschel mich an ihn.

"Danke Baby, das hab ich jetzt gebraucht."

Nuschelt Christian in mein Haar. Und es dauert nicht lange bis er eingeschlafen ist. Der Tag muss wirklich sehr Anstrengend gewesen sein. Oder macht er sich immer noch Sorgen wegen der Buchmesse in Detroit? Mit diesen Gedanken sinke auch ich in einen tiefen Schlaf.

Mein rettender EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt