Kapitel 129

336 7 5
                                    

Sorry, dies Kapitel war schon für Mittwoch geplant. Aber da kam das real Life dazwischen und dann noch PC Probleme. Ich hoffe es gefällt euch. Liebe Grüße

 Jule

Kapitel 129

Ana:

Schwanger? Wir bekommen ein Baby? Ich kann es immer noch nicht fassen. Wir haben doch verhütet, ja klar ich weiß auch das es kein 100% sicheres Verhütungsmittel gibt. Aber warum ausgerechnet jetzt? Ich habe doch gerade erst den Verlag übernommen und gemeinsam mit Christian ein eigenes Leben aufgebaut. Oh mein Gott Christian, ist er jetzt sauer? Wird er mich verlassen? Ich traue mich kaum ihn anzusehen. Ich stehe völlig unter Schock. Das ist alles zuviel für einen Tag gewesen. Am liebsten würde ich nur noch heulen. Aber das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.

Ich muss wissen wie Christian zu unserem Baby steht. Ich versuche mir die passenden Worte in meinem Kopf zurecht zu legen, doch mein Kopf ist wie leer gefegt. Ich bringe nur gestammel heraus.

"Christian ich... ähm... es tut mir Leid. Ich weiß nicht wie das passieren konnte. Christian bitte sag doch was. Bist du sauer?"

Ganz vorsichtig hebe ich den Kopf und schaue in das kalkweiße Gesicht des Mannes, den ich so liebe. Er ist genauso geschockt wie ich und dennoch sehe ich seine grenzenlose Liebe in seinen grauen Augen, als er sagt:

"Nein Ana ich bin nur ... nur etwas geschockt. Ich dachte wir hätten noch etwas Zeit, nur wir zwei. Aber wir schaffen das schon. Ich liebe dich mein Engel."

Als er mich dann fest in seine Arme schließt, durchströmt mich die pure Erleichterung und ich kann wieder frei durchatmen. Ja ich dachte auch wir hätten noch mehr Zeit nur wir zwei, aber nun ist es nun mal passiert. Das Christian zu mir steht, gibt mir Halt und Sicherheit. Christians Lippen finden meine und wir küssen uns, all unsere Ängste und Sorgen legen wir in diesen Kuss. Gerne hätte ich ihn noch länger genossen, aber da kommen Grace und ihre Kollegin herein.

Dr. Greene ist eine wirklich nette und verständnisvolle Ärztin. Ich fühle mich bei ihr sofort gut aufgehoben. Ich stehe noch immer etwas neben mir, als sie das Ultraschall macht. Die Angst das ich unserem ungeborenen Kind geschadet haben könnte, mit meiner Aktion im Gerichtssaal frisst mich förmlich auf. Und dann da sehe ich zum ersten mal unser kleine Blase auf dem Monitor. Als wir dann die Herztöne hören ist es um mich geschehen. Mit treten die Tränen in die Augen. Ich kann es nicht glauben, das ist unser Baby. Ich bin unendlich erleichtert, das es ihm gut geht. Neben der Erleichterung macht sich auch ein wenig Freude breit. Dann reicht Dr. Greene mir ein paar Papiertücher und ich kann das Gel von meinem Bauch abwischen und mich anziehen. Sie sagt:

"Ich drucke ihnen noch ein Bild aus und sie können sie abwischen und wieder anziehen. Ich stelle ihnen gleich noch den Mutterpass aus. Aber seien sie unbesorgt, es ist wirklich alles in Ordnung. Die Übelkeit ist völlig normal und sollte nachdem dritten Monat verschwunden sein. Haben sie noch irgendwelche Fragen?"

"Muss ich was beachten, Dr. Greene. Ich meine was kann dem Kind denn Schaden? Darf ich wieder Arbeiten gehen?"

Denn ich will dem Baby auf keinem Fall Schaden. Unser kleines Wunder. Ich kann es noch immer nicht glauben. ich bekomme Broschüren, Vitamine und den Mutterpass. Das ich weiter arbeiten darf, beruhigt mich ungemein. Was Christian davon hält, werden wir sehen, wenn wir beide uns an den Gedanken gewöhnt haben. Ich glaube den Tag müssen wir beide erstmal verdauen. Nachdem Dr. Greene sich verabschiedet hat, ist Grace noch bei uns. Sie freut sich sehr Großmutter zu werden und ist ganz aus dem Häuschen. Christian und ich lächeln mittlerweile auch , aber ich glaube ihm steckt der Schock noch genauso in den Knochen wie mir.

Mein rettender EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt