„Welchen hat er jetzt noch nicht?" fragte ich in die Runde.
Es waren drei Tage vergangen und wir saßen in Washington, nach der Tragödie in New York brauchten wir eine neue Unterkunft.
„Zeitstein." sprach Thor „Er ist bei dem Doktor."
„Strange?" erschrak ich „Wo ist er?"
„Das wissen wir nicht."
Steve stieß sich von der Wand ab, an welche er gerade noch seinen Rücken gegen presste.
„Auf jeden Fall nicht auf der Erde."
„Dann wird er sich auf die Suche nach ihm machen, oder?"
Blanke Panik stieg in mir auf, er durfte Stephen nicht vor uns erwischen, ich wollte nicht mein eigenes Kind zu Grabe tragen.
„Nein." sagte Tony. Aber ich wusste nicht, ob er es sagte, weil es stimmte, oder weil er die Panik in mir spürte. „Dort wo der Doc ist, wird Thanos nicht hin kommen. Das kann er nur mit dem Zeitstein. Und den hat er nicht."
Erleichtert sank ich in meinem Stuhl zusammen und Clint griff nach meiner Hand. Becca würde das alles gar nicht mit bekommen.
„Was sollen wir jetzt tun?" Bucky's Stimme hallte durch den Raum und unterbrach die tödliche Stille. „Ich meine, wir sollten realistisch denken. Thanos wird uns alle töten."
„Sei nicht so pessimistisch, Barnes." Bruce saß am anderen Ende des Tisches. „Wer sagt, dass Thanos nicht abzieht, wenn er den Stein nicht bekommt?"
„Pessimistisch? Ich bin realistisch, Bruce. Wir haben keine Chance gegen ihn, nicht einmal, wenn wir ihn alle gleichzeitig angreifen. Er hat jeden Infinity Stein, bis auf einen. Wie sollen wir Menschen, gegen die stärkste Magie im ganzen Universum, gewinnen?"
„Wir müssen ihm das Gauntlet abnehmen. Das ist unsere Chance."
„Das ist keine Chance, Pietro." sprach ich in Trance „Das ist nicht einmal ein Bruchteil einer Chance. Er ist ein Gott. So nennt er sich zumindest. Wie willst du einem Gott seine Waffe abnehmen?"
„Diskutieren bringt uns auch nicht weiter. Wir brauchen eine Plan." Steve verschränkte die Arme vor der Brust „Das mit dem Gauntlet klingt schon mal ganz gut, zumal es unsere einige Chance ist, gegen ihn zu gewinnen. Und so lange wir keinen besseren Plan haben, ist das alles, was uns übrig bleibt."
Wie immer lag es an Steve, uns Mut zu zu sprechen. Ohne ihn wären wir alle hoffnungslose Friedenskämpfer.
„Und wie willst du das anstellen? Wieder in Teams aufteilen?" fragte ich und sah meinen besten Freund an.
„Nein, Sina. Wir bleiben zusammen. Thanos will, dass wir uns trennen, um uns nach und nach zu erledigen, aber so einfach machen wir es ihm nicht. Wir sind Avengers, Gott verdammt. Wir haben uns bis jetzt jeder Gefahr gestellt."
„Cap, ich gebe Sina nur ungern Recht, aber wie hast du dir das vorgestellt? Ihn begrüßen und fragen, ob wir uns den Gauntlet ausleihen dürfen?" Tony's trockener Sarkasmus war nicht immer angebracht, stellte ich mal wieder fest.
„Nein. Wir finden heraus, was er als nächstes vor hat. Bis dahin warten wir ab und errichten Bunker für die Schwachen, Alten und Kinder. Wenn er uns mit einer Armee entgegen kommt, dann begrüßen wir ihn mit unserer." zuckte Clint mit den Schultern.
„Schatz." seufzte ich „Hör auf Unschuldige da mit rein zu ziehen. Sie würden uns nur im Weg stehen."
„Sina's Worte sind wahr, wir können nicht erwarten, jede Menge Opfer zu bringen." nickte mir Steve zu. "Aber wir müssen was tun."
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Ordinary Girl [Hawkeye ff] Buch 4
FanfictionIn diesem Buch wird die Geschichte der 19 jährigen Sina Flynn erzählt, die kurz nach ihrem Geburtstag von der Army zu S.H.I.E.L.D versetzt wird. Dort lernt sie kennen, wer sie wirklich ist und geht zusammen mit den Avengers durch Höhen und Tiefen, s...