Ordinary Girl [Hawkeye ff] Buch 4

Chapter 12

„Das ist eine Maßnahme zu bitte was?!" fragte ich verwirrt, zog mir einen Stuhl ran und drehte ihn um. Als ich saß, verschränkte ich die Arme auf der Rückenlehne.

„Die Schwächen der Avengers. Barnes wurde also einer Gehirnwäsche unterzogen und kennt all unsere Schwächen." antwortete Wanda und schüttelte ihren Kopf.

„Deine Schwäche ist Tony's Dominanz?" fragte ich Wanda und hob eine Augenbraue, sofort kassierte ich einen bösen Blick.

„Er kann mich damit einschüchtern, mehr nicht." sprach sie in ihrem russischen Akzent.

„Das heißt im Klartext," kam ich zurück auf das Thema „wenn Thanos es schaffen sollte, Bucky gedanklich zu kontrollieren, dass er ihn gegen uns aufspielen wird. Und niemand hier würde freiwillig Bucky außer Gefecht setzen."

„Schon gar nicht Steve."

„Wo wir schon mal bei seiner Schwäche wären." seufzte sie leise und fuhr sich durch ihr Gesicht.

„Wir müssen das ganz dringend Steve sagen."

„Stark killt dich." sprach meine Freundin und sah sie an.

„Wir sterben doch eh alle." antwortete ich eiskalt und wählte Steve's Nummer, gleichzeitig las ich mir die Akte weiter durch.

„Rogers?" meldete er sich.

„Steve?" fragte ich „Wir haben ein kleines Problem."

„Welches?"

„Ist Stark in der Nähe?" erneut entdeckte ich etwas, was ich nicht wirklich positiv für James fand und schüttelte den Kopf.

„Nein, wir sind gerade gelandet, er scannt die Gegend. Gibt es einen Grund, warum du nicht auf dem Funk sprichst?"

„Oh ja, den gibt es." murmelte Wanda und fluchte irgendwas auf Russisch, was ich nicht verstand.

„Ja. Tony hat eine Akte und einen Datenträger verschlüsselt. Sagt dir Leviathan etwas?." fragte ich etwas nervös.

„Bucky erwähnte mal etwas von einer russischen Geheimorganisation." sprach Steve und ich hörte, wie er sein Schild auf hob und auf seinen Rücken steckte. „Aber da wäre nichts weiter gewesen, soweit er sich erinnern kann."

„Da ist noch viel mehr gewesen. Die Organisation, Hydra, was hatten wir auch erwartet, hat Bucky abgerichtet. Thanos darf ihn auf keinen Fall in die Finger bekommen und auch nicht-"

„Warum nicht?" unterbrach er mich „Was ist mit Bucky?"

„Das hab ich ja gerade versucht zu erklären." seufzte ich „Stevie, Bucky ist auf unsere Schwächen abgerichtet. Er weiß es vielleicht nicht mehr, oder hat es überhaupt nie gewusst, aber wenn Thanos die Gedankenkontrolle auf ihn bezieht, ist er unser Untergang."

Steve schwieg. Auch im Hintergrund konnte ich keine Geräusche mehr ausmachen. So wie ich ihn kannte, musste er jetzt irgendwo in mitten eines Platzes stehen und sich wie angewurzelt, nicht bewegen.

„Steve?" fragte ich vorsichtig „Hast du mir zu gehört?"

„Das heißt, wir dürfen Bucky nicht im Krieg als...Freund sehen?"

„So leid es mir tut..." fing ich an und schluckte „Es ist das beste, wenn er sich irgendwo versteckt."

„Wir klären das, wenn wir zurück sind. Stark hat was gefunden."

Der Nächste, der einfach so auflegt.

Ich starrte auf mein Handy und seufzte.

„Wie sollen wir diesen Krieg nur gewinnen...?" seufzte Wanda „Ich bin ja nicht gläubig, aber ich würde jetzt gerne beten."

„Das bringt uns auch nichts mehr..." flüsterte ich.

„Ich soll was?" Bucky stand zwischen Steve und mir, die Augen aufgerissen, die Hände auf Hüfthöhe und seine Lippen missverstanden geöffnet „Das könnt ihr vergessen."

„Buck, das ist zu gefährlich...-"

„Ich lass mich von niemandem mehr, kontrollieren, Steve." unterbrach er seinen Freund „Nicht von Hydra und schon gar nicht von einem daher gelaufenem Gott."

„Du sagst es, Bucky, Gott. Er ist um einiges mächtiger und unkontrollierbarer." er strich sich durch das blonde Haar „Verstehst du nicht, dass ich dich nur versuche zu beschützen?"

„Ich lass dich da nicht alleine kämpfen!"

„Bucky, ich-"

„Nein, Steve! Wenn wir sterben, dann gemeinsam, das hast du gesagt!" schrie James jetzt und ich zuckte zusammen, als seine eiserne Faust gegen den Tisch knallte.

„Nicht lieber, Bucky. Aber ich muss auch an die Anderen denken."

Steve fiel die Entscheidung schwer, das sah man ihm an, aber Bucky machte es ihm nicht gerade einfach. Ich verstand Steve, wirklich, dennoch brauchten wir Bucky. Dringend.

„Steve, unter anderen Umständen würde ich auch sagen, es ist besser, wenn wir ihn versteckt halten, aber glaubst du nicht, Thanos wüsste nicht trotz allem davon? Er ließt Gedanken, du musst nur unaufmerksam sein und er findet ihn. Und wenn er mit auf dem Schlachtfeld ist, dann haben wir ihn als Hilfe. So ist er nur versteckt und ein ganzer Mann fehlt. Du bist mein bester Freund, aber jetzt musst du mal nicht an Bucky denken, sondern alle anderen. Klar, es kann gefährlich werden, aber werden wir nicht sowieso alle sterben?" ich versuchte zu lächeln, doch es wurde nur ein gequältes Grinsen und falsch aufgesetzt.

„Sina hat Recht." sprach Bucky ruhig „Ich kann nicht tatenlos zu sehen, wie er auch abschlachtet. Bis zum Ende des Wegs. Schon vergessen?" lächelte der Dunkelhaarige und legte seine Hände auf Steve's Wangen.

"Also gut." seufzte Steve und nahm Bucky's Hände von seinen Wangen "Aber auch nur, weil wir dich brauchen, Bucky." gab er nach "Wenn es nach mir ginge, dann würdest du hier warten."

"Ich liebe dich!" hauchte Bucky und küsste Steve stürmisch. Ich grinste rbeit und drehte mich um.

Im Labor angekommen waren sie alle wieder da. Die Guardiens, Avegers, Scott Lang und selbst Peter Parker waren hier.

"Gibts was neues?" fragte ich und die automatische Tür schloss sich hinter mir.

"Kann man wohl sagen." brummte Bruce "Wir haben die Formel für das Serum, aber nicht alle Zutaten. Tony organisiert gerade alles, aber dann haben wir trotzdem das Problem, dass wir es nicht testen können. Wir werden also nie wissen, ob es was bringt."

"Dann stell ich mich zur Verfügung." sprach ich.

"Das kannst du vergessen." riefen Clitn und Pietro im selben Moment, sahen sich kurz an und dann wieder mich.

"Wieso nicht? So wissen wir wenigstens, ob es funktioniert."

"Was ist, wenn du dabei drauf gehst?" fragte Clint.

"Na und?" schrie ich "Wir gehen doch eh alle drauf. Dann lieber für einen guten Zweck."

"Nein, du wirst das nicht tun!" schrie mein Mann zurück und ich verdrehte die Augen.

"Leute, kommt wieder runter." Scott stellte sich zwischen uns und hob seine Hände "Das bringt uns doch alle nicht weiter, sollten wir dem Ende der Welt nicht freundlicher entgegen treten?"

"Lang, ich brauch deine Hilfe." kam es jetzt von Bruce und Scott drehte den Kopf zu ihm um.

"Meine?" fragte der Antman verwirrt.

"Nein, die vondeiner Ameise, natürlich deine."

"Für was denn?" er lief zu Bruce und stellte sich hinter den Schreibtisch.

"Ameisen sind doch starke Tiere, oder nicht?"

Ameisen? Stark? Ohje. Ich ahnte Böses...